Festung Arkonis

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Atlantis (Band 2)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Atlantis
Titel: Festung Arkonis
Untertitel: In der Vergangenheit gestrandet – sie werden von einer Arkonidin gejagt
Autor: Lucy Guth
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Erstmals erschienen: Freitag, 1. April 2022
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Caysey, Rowena, Quartam da Quertamagin, Kors da Masgadan
Handlungszeitraum: März 8005 v. Chr.
Handlungsort: Atlantis, Arkonis
Atlantis-Kommentar:

Atlantis – Kontinent der Geheimnisse

Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Das schrottreife Beiboot der LOK TAI, die LT-IV, ist mit zwölf Überlebenden unterwegs zum Planeten Larsaf III. Auch der Kommandant der zerstörten LOK TAI ist an Bord und will dem Gouverneur Kors da Masgadan wichtige Nachrichten überbringen. Nach der Landung, die mehr einem Absturz auf dem Raumhafen von Arkonis gleicht, begibt sich Kommandant Ildo da Remdor sofort zum Gouverneurs-Palast und bittet um Audienz in wichtiger Angelegenheit. Er wird sofort vorgelassen und berichtet da Masgadan von aufgefangenen Funksprüchen nach der verlorenen Schlacht im Grxlira-System. Sie seien von den eigenen Leuten in eine Falle gelockt worden und die Nachricht vom Tode Atlans solle verbreitet werden. Gegenüber dem Gouverneur behauptet da Remdor, er und zwei seiner Vertrauten wissen vom Schicksal Atlans. Daraufhin stürmen vier bewaffnete Raumsoldaten in das Büro und verhaften Ildo da Remdor. Kors da Masgadan nennt als Grund Spionage für die Maahks. Danach gibt er den Raumsoldaten den Auftrag, die beiden Mitwisser auf der LT-IV ebenfalls zu verhaften und alle drei zu exekutieren. Die LT-IV soll verschrottet werden.

Nach sechs Tagen des Marsches kommen Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger und Caysey tatsächlich am stählernen Haus des Quartam da Quertamagin an. Das Haus ist von einem Schutzschirm umgeben und die einzige Reaktion auf das Bitten um Einlass sind fliegende Roboter, die mit Nadelstrahlern bewaffnet auf die Ankömmlinge schießen. Rhodan kann sich mit dem erbeuteten Strahler von Rowena wehren, Caysey wird aber leicht verletzt. Plötzlich hören die Angriffe auf und die drei werden eingelassen. Da Quermatagin hat das Talagon auf Rhodans Brust erkannt und sein Forschergeist hat ihn übermannt. Er will mehr über das Talagon erfahren, denn Rowena war vor einigen Wochen bei ihm und hat um Hilfe beim Entsorgen des Talagons gebeten. Jahre zuvor hatte er auf dem Grund des Meeres einen Hyperkokon mit einem Transmitter gefunden, der durch seine Anstrengungen von einer Unterseekuppel überbaut wurde. Er gab Rowena den Tipp mit dem Hyperkokon, wobei er selbst nie Zutritt dazu hatte.

Dass Rhodan, seine Frau und Caysey eingelassen werden, ist für die schwangere Eingeborene ein Glücksfall, denn auch ein Arzt mit dem Namen Kassem da Zoltral ist anwesend. Der nimmt sich Cayseys Wunden an und kümmert sich um die Krämpfe in ihrem Bauch. Dabei stellt er fest, dass sie einen Wikipedia-logo.pngGendefekt hat, der ihrem Kind einen Herzfehler und eine Überproduktion von Hirnflüssigkeit beschert. Das Kind wird bei der Geburt sterben, aber auch Caysey wird nach der Geburt verbluten, da der Fötus ein Stress-Hormon produziert, das das Zusammenziehen der Gebärmutter nach Ablösen der Plazenta verhindern wird. Kassem kann ihr mit seinen Mitteln nicht helfen. Er kann nur frühzeitig ausgelöste Wehen verhindern. Caysey wird ein Speicherkristall überreicht, auf dem die medizinischen Erkenntnisse über ihren Körper gespeichert sind. Da sie auf dem Weg nach Arkonis sind, hofft sie dort weitere Hilfe zu finden.

Die Untersuchung des Talagons durch Quartam da Quertamagin wird unterbrochen, als Rowena vor dem Schutzschirm des Hauses steht und Einlass verlangt. Nach Beendigung der Wirkung der Paralyse in Cayseys Dorf hat sich Rowena gefesselt in einem Schuppen wiedergefunden. Nach vier Tagen, in denen sie gut verpflegt wurde, hatte sie ihre Fesseln so weit bearbeitet, dass sie sich befreien konnte. Ihr erster Weg hat zu Ututna geführt, der Schamanin des Dorfes. Von ihr hat Rowena erfahren, wohin sich Rhodan und seine Begleiterinnen gewendet haben.

Quartam da Quertamagin lässt Rowena ein, weil er Konsequenzen von ihrer Seite befürchtet, wenn er es nicht tut. Er gibt Rhodan einen Kodegeber für seinen persönlichen Gleiter und verlangt von ihm, ihn zu paralysieren. Rhodan, die Ator und Caysey gelangen über einen unterirdischen Gang zum Parkplatz des Gleiters und können gerade noch starten, als auch Rowena den Parkplatz erreicht.

Arkonis erreichen sie am nächsten Tag, wo ihnen ein Parkplatz am Rand des Raumhafens zugewiesen wird. Auf ihrem Weg in die Stadt stellen sie fest, dass sie dort nicht willkommen sind. Die Zakreber, die ihnen begegnen, werfen ihnen böse Blicke zu oder verlangen sogar, von ihnen aus Arkonis zu verschwinden. Kurz nachdem die LT-IV vom Raumhafen gestartet ist, treffen sie auf einen Raumfahrer mit verbundenen Wunden. Er erzählt, dass er mit der LT-IV angekommen ist, die jetzt verschrottet wird. Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass er seinen Kommandanten seit der Landung nicht mehr gesehen hat. Aber er erzählt auch, dass Atlan verstorben ist. Da Rhodan es besser weiß, entschließt er sich, zum Gouverneurs-Palast zu gehen, um das klarzustellen. Dabei hat er noch die Aussage von Atlan im Ohr, die er noch in der Tiefseekuppel getroffen hat, Kors da Masgadan sei ein guter Mann und loyal. Die drei gelangen zum Palast und verlangen eine Audienz, die ihnen sofort gewährt wird, als sie den Grund nennen.

Kors da Masgadan empfängt sie freundlich und auf die Bitte, Caysey medizinisch zu helfen, reagiert er positiv. Caysey wird in das nächste Flottenhospital gebracht, wo man ihr Hoffnung auf eine normale Geburt macht. In einigen Tagen wird zuerst das Kind am Herzen operiert. Dann spricht Rhodan über das Gerücht, Atlan sei gefallen, das so aber nicht stimmen könne. Er habe einen Gegenstand, den er Atlan überreichen müsse. Der Gouverneur erklärt sich bereit, den Gegenstand zu verwahren und ihn gegebenenfalls an Atlan weiterzureichen. Er nimmt das Talagon, betätigt ein Kommunikationsdisplay und Rowena und zwei bewaffnete Raumsoldaten erscheinen im Zimmer. Rhodan und Dorksteiger sind verhaftet und sollen hingerichtet werden.

Nachdem Caysey ihr Zimmer im Hospital bezogen hat, vertritt sie sich die Beine im nahen Park, wo sie mitbekommt, dass ein Raumschiff landet und eine verletzte Person ins Hospital gebracht wird. Außerdem wird sie auf einen Menschenauflauf aufmerksam, der sich gebildet hat, weil zwei Spione für die Maahks hingerichtet werden sollen. Sie ist entsetzt, als sie Perry Rhodan und seine Frau in einem offenen Gleiter sieht, der zum Hinrichtungsplatz fliegt. Caysey muss eine Entscheidung treffen.

An einer Mauer angekommen, muss sich das Paar aufstellen und das Erschießungskommando legt an. Da teilt sich die Menschenmenge, Caysey tritt heraus und spricht den Kommandoführer an. Sie sei mit den beiden Verurteilten angekommen und sie und ihr Ungeborenes müssen wohl ebenso schuldig sein. Der Kommandoführer ist so perplex, dass er nicht reagiert und sich sogar von Caysey umarmen lässt. Wie Rhodan vor Tagen schon bemerkt hat scheint Caysey latente Mutanten-Fähigkeiten zu besitzen. Als nächstes umarmt sie Rhodan und steckt ihm den Paralysator zu, den sie mit einem Taschenspielertrick dem Kommandoführer abgenommen hat. Rhodan reagiert sofort, aktiviert den Paralysator und dreht sich um 360 Grad. Damit hat er das Erschießungskommando und den Kommandoführer paralysiert. Die einsetzende Panik der Menschenmenge schaltet die restlichen Wachposten aus. Die anschließende Flucht der drei wird dadurch erleichtert, dass Caysey von einem Raumschiff in der Nähe der Klinik weiß. Dort steht eine Leka-Disk, deren Wächter paralysiert wird. Der Diskus wird verschlossen und startet, bevor die Verfolger heran sind.

Als Rowena mitbekommt, dass Perry Rhodan mit seinem Anhang geflohen ist, ist sie außer sich vor Wut über die Unfähigkeit von Kors da Masgadan und seiner Mitarbeiter. Sie eilt zu ihrer persönlichen Leka-Disk und sieht beim Betreten aus ihren Augenwinkeln noch die Silhouette eines Arkoniden. Ein zweiter Blick sagt ihr, dass da nichts ist. Sie nimmt die Verfolgung von Perry Rhodan auf.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Interview mit Lucy Guth zu Band 2 der PR-Miniserie Atlantis«, 1.4.2022, von Roman Schleifer.