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Die Ziquama waren Intelligenzwesen, die vor mehr als 20 Millionen Jahren in der Galaxie Phariske-Erigon (Milchstraße) lebten. Ihre Heimatwelt war der Planet Ziqua im Golqa-System.
Erscheinungsbild und Physiologie
Die Ziquama sind wurmartige Lebewesen, die zwei etwa zwei Meter lange Grundkörper besitzen, die sich in der Mitte kreuzen und dort eine Verdickung von der Größe eines Basketballs bilden. Über diese Verdickung sind einige Dutzend Facettenaugen verteilt, deren Gesamtheit Augendiadem genannt wird. An den vorderen Enden der etwas grazileren, gut 30 Zentimeter dicken Körperstränge, sitzen je acht fingerähnliche Fortsätze. Sie bewegen sich kriechend voran, indem sie sich mit den hinteren Enden ihrer Leiber vorwärts schieben. (PR 2816)
Die Sprache der Ziquama entsteht durch Aneinanderreiben der Fingerfortsätze an den beiden Körperstränge und hat Ähnlichkeit mit dem Klang einer Geige. Sie strömen einen leichten Geruch nach Balsaholz aus. (PR 2816)
Die Ziquama bevorzugen eine feuchtwarme Umgebung und sind gute Schwimmer. (PR 2816)
Charakterisierung
Die Ziquama waren eines der drei gleichberechtigten Hauptvölker des Kodex. Sie galten als überragende Techniker. (PR 2801)
Bekannte Ziquama
Gesellschaft
Die Ziquama sind nicht sehr gesellig. Nicht nur anderen Völkern gegenüber agieren sie zurückhaltend, auch untereinander wahren sie meist eine gewisse Distanz. (PR 2817)
Regierung
Ein weisungsgebendes Gremium gegenüber den Konstrukteuren der Purpur-Teufen ist der Kreative Beschlussrat. Dieser gibt den Architekten vor, wo sie ihren nächsten Einsatz zu absolvieren haben. (PR 2816)
Sitten und Gebräuche
Die Ziquama leben nach der Vorgabe, dass ihr Volk alle Aufgaben und Errungenschaften aus eigener Kraft erreichen muss. Sie weigern sich grundsätzlich Hilfe von anderen Völkern anzunehmen. Lieber soll ein Projekt scheitern, als dass es nur mit Unterstützung Fremder gelingt. Formuliert hat diese Lebensweisheit der Philosoph Borquont. (PR 2816)
Das Leben vieler Ziquama ist geprägt von der Hingabe an stellare Objekte. Ihre Leidenschaft gilt deren Erforschung, Manipulation und Umgruppierung zu neuen Konstellationen. Sie fühlen sich dazu berufen, dem Universum eine neue, ästhetischere Form zu geben, um zu beweisen, dass es Bewusstsein hervorgebracht hat. Auch diese Lebensphilosophie stammt von Borquont. Für dessen Anhänger ist die Fortpflanzung lediglich eine biologische Notwendigkeit zur Arterhaltung. (PR 2816)
Eine andere Gruppierung sieht die Erfüllung ihres Seins im Finden ihres Eternial-Gefährten. Angeblich gibt es für jeden Ziquama einen idealen Partner. Diesen zu finden ist das höchste Glück und nur jedem tausendsten Ziquama vergönnt. Vom ziquamischen Recht werden sie behandelt, als wären sie eine Person. Aus biologischer Sicht sind Eternial-Gefährten lediglich zwei Ziquama, deren Lockstoffe sich so sehr ähneln, dass sie bei ihrer ersten Begegnung aufeinander geprägt werden. (PR 2816)
Technik
Sie galten als überragende Techniker und waren für die Purpur-Teufen zuständig. (PR 2801)
Raumschiffe
Die Ziquama nutzen Ringschiffe, deren Hüllen aus Patronit bestehen. An Bug und Heck ist jeweils eine 40 Meter durchmessende Kugel angebracht. In der Mitte des Rings können auf unbekannte Weise fixierte Objekte transportiert werden. Es gibt zumindest eine Raumschiff-Klasse mit einem Ringdurchmesser von 500 Metern. (PR 2805)
Geschichte
Im Jahr 20.103.191 v. Chr. entstand ein Zeitriss, der sich quer durch die Galaxie Phariske-Erigon zog. Den Völkern des Kodex war zunächst nicht bekannt, dass es zu diesem Phänomen infolge einer unfreiwilligen Zeitreise der ATLANC gekommen war. Ein Wissenschaftler der Ziquama stellte jedoch fest, dass der Zeitriss keinen natürlichen Ursprung hatte. Es wurde befürchtet, die Tiuphoren könnten ihn verursacht haben. Erst durch Gespräche Goyro Shaccners mit Perry Rhodan kam die Wahrheit ans Licht. (PR 2801)
Der Ziquama Faraqadd war der Verantwortliche für die Errichtung einer Purpur-Teufe im Mitraiasystem. Dabei stand er unter erheblichem Zeitdruck, da ein Angriff auf das Sonnensystem und damit auch auf die Hüter der Zeiten unmittelbar bevorstand. Die Purpur-Teufe sollte den Planeten Sheheena, auf den ein großer Teil des Volkes der Kerouten evakuiert worden war, aus dem System entfernen und in Sicherheit bringen. (PR 2805)
Während der Raumschlacht mit den Tiuphoren wurde die QUAMQUOZ, das Schiff Faraqadds, von den Aggressoren angegriffen und infiltriert. Mit der Hilfe Perry Rhodans, Guckys und Farye Sepheroas konnten die Tiuphoren vertrieben und der Bau der Purpur-Teufe fortgesetzt werden. (PR 2816)
Auf Sheheena leitete zur gleichen Zeit der Weltenpräparator Zolquort die Fertigstellung der zum Betrieb der Purpur-Teufe mindestens notwendigen sechs Purpur-Bojen. (PR 2817)