Sholoubwa

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Sholoubwa war ein positronischer Roboter vom Typ M10, ein Beauftragter der Kosmokraten und genialer Konstrukteur.

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M10 im Augenblick der Namens-
gebung als »Sholoubwa«
Heft: PR 2669 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR2611Illu.jpg
Konstrukteur Sholoubwa
Heft: PR 2611 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Der Name »Sholoubwa« wurde durch den Poeten, genialen Konstrukteur und Mowener Cholaquin Port'aldonar als Künstlername seiner selbst erfunden. (PR 2669)

Als die künstlerisch-poetische Phase des Konstrukteurs Cholaquin Port'aldonars vorbei war, legte er den Namen ab und benannte kurzerhand die robotische Erste-Hilfe-Drohne des Typs M10 (die ihn als Kriegsinvaliden permanent betreute) »Sholoubwa«. Dabei blieb es. Auch als Cholaquin Port'aldonar in den darauffolgenden Jahren die Fähigkeiten von Sholoubwa permanent ausbaute und weiterentwickelte, behielt die M10-Drohne den Eigennamen Sholoubwa. (PR 2669)

Der positronische Roboter Sholoubwa wies durch Cholaquin Port'aldonar zwei Besonderheiten auf, die ihn als Konstrukteur in seiner Genialität seinem Schöpfer ebenbürtig machten:

  • durch die Nullkanaltechnik, einer zeitverlustfreien Funktechnik ähnlich dem Distanzlosen Schritt, konnte Sholoubwa beliebig viele und beliebig große Positroniken (oder Roboter) als »Hirnanhang« seiner positronischen Hauptplatine nutzen und so seine rechnerischen Kapazitäten bis ans absolute Limit der Möglichkeiten von Positroniken steigern; (PR 2669)
  • durch die (für Lebewesen tödliche) Strahlung der Nullkanaltechnik und der Anwesenheit von Cholaquin Port'aldonar kam es in der Folge aus ungeklärter Ursache zu einer »robotischen Mutation« der auf Semiorganiken basierenden positronischen Schaltkreise Sholoubwas, in deren Folge die positronische Hauptplatine Sholoubwas die Fähigkeit erlangte, Geistesblitze (geniale Eingebungen) in ähnlicher Weise wie Cholaquin Port'aldonar zu erhalten und zu verarbeiten. (PR 2669)

Erscheinungsbild

Sholoubwa erschien in mehreren Gestalten, folgende waren bekannt:

  • Kugelförmige Erste-Hilfe-Drohne des Typs M10 mit Greif- und Medizinaltentakeln (PR 2669)
  • humanoide Form eines Moweners (PR 2669)
  • eine amorphe Masse aus flüssigem Metall (PR 2579)
  • ein spinnenförmiger Roboter

Entwicklungen und Wirkungsstätten

Geschichte

Medodrohne und Haushaltsroboter

Im Jahr 4235 NRG der mowenischen Zeitrechnung erlitt Cholaquin Port'aldonar, der unter dem Pseudonym Sholoubwa den patriotischen Gedichtband »Liebe in Zeiten des Überflusses« geschrieben hatte, im Krieg gegen die Orfenar eine schwere Bauchverletzung. Eine medizinische Drohne des Typs M10 fand den schwer verwundeten Mowener und leitete dessen Versorgung und Bergung ein. Sie hatte eine Heilungswahrscheinlichkeit von 12% berechnete, was knapp über dem Schwellwert von 10% lag. Während seiner Genesung konstruierte Cholaquin die ersten Verbesserungen an »seiner« Drohne. Nach einem Streit mit seinem reichen Vater gründete Cholaquin seinen eigenen Konzern und lief seinem Vater innerhalb kurzer Zeit den Rang ab. Er schrieb einen weiteren Gedichtband unter seinem Pseudonym Sholoubwa. Als Leiter seines Konzerns führte er ein ausschweifendes Leben und legte bald seinen Künstlernamen Sholoubwa ab und übertrug ihn seiner M10-Drohne. Aufgrund einer Wette gegen einen seinen Konkurrenten Husen betreffend der Leistungsfähigkeit von Positroniken und Biopositroniken konstruierte Cholaquin einen Nullkanal, der Sholoubwa in Nullzeit mit der Konzern-Großpositronik verband. Durch diesen Betrug erreichte Sholoubwa eine deutlich größere Leistungsfähigkeit als Husens Biopositronik. Aufgrund des Wetteinsatzes gewann Cholaquin Husens Ehefrau, mit der er einen Ehevertrag schloss. Den Roboter Sholoubwa beachtete er in den nächsten zwei Jahren nicht mehr. (PR 2669)

Wirken in der Galaxie Karn-Legrek

Aufgrund der für Lebewesen tödlichen Streustrahlung des Nullkanals kam es zu einer zufälligen – und nicht reproduzierbaren – Mutation in einer von Sholoubwas semiorganischen Positronikplatinen, die ihn zu Kreativität und zu Geistesblitzen befähigte. Seitdem erreichte Sholoubwa eine gewisse Eigenständigkeit. Im Jahr 4255 NRG besuchte ein Bote der Kosmokraten Cholaquin, da er auf dessen Nullkanal aufmerksam geworden war, und wollte ihn zum Dienst für die Kosmokraten anwerben, Cholaquin lehnte jedoch ab. (PR 2669)

Achtzehn Jahre später wurde Cholaquins Konzern zwangsverstaatlicht. Der Vollstrecker kündigte außerdem Sholoubwas Deaktivierung an und wurde daraufhin von Sholoubwa getötet. Cholaquin und Sholoubwa, der seinen Meister längst überflügelt hatte, mussten fliehen. Während der Flucht sprengte Cholaquin seine Anlagen inklusive der Großpositronik per Fernzündimpuls, wodurch Sholoubwa großer Teile seiner Rechenkapazität beraubt war. Cholaquin deaktivierte Sholoubwa vorübergehend und baute Subroutinen ein, die gewährleisten sollten, dass der Roboter ihm gehorchte. (PR 2669)

Cholaquin und Sholoubwa verdingten sich unabhängig voneinander bei zwei verfeindeten Völkern und führten dadurch indirekt sogar gegeneinander Krieg. (PR 2669)

Als Cholaquin im Alter von 93 Jahren erkannte, dass er nach drei Wochen sterben würde, da seine alte Bauchverletzung wieder akut geworden war, beauftragte er Sholoubwa mit dem Bau einer »Husenbrücke« genannten Schnittstelle zwischen Gehirn und Positronik, sowie von weiteren Gerätschaften, die eine Übertragung seines Gehirns und letztlich seiner Gedanken in Sholoubwas Positronik gewährleisten sollten. Sholoubwa veranschlagte dafür eine Bauzeit von 72 Jahren, die Cholaquin im Dilatationsflug überbrückte, wobei er den Kurs seines Raumschiffes derart programmierte, dass Sholoubwa ihm im Abstand von zwanzig Jahren über den Fortschritt seines Projekts berichten konnte. (PR 2669)

Sholoubwa begann mit dem Bau der benötigten Geräte, arbeitete jedoch gleichzeitig an der Beseitigung von Cholaquins Subroutinen. Nach zwanzig Jahren erstattete er das erste Mal Bericht. Zwei Jahre später gelang ihm schließlich die Beseitigung der Subroutinen, worauf er Cholaquins Projekt einstellte – die nächsten beiden Berichte an Cholaquin waren lediglich Fälschungen. Als Cholaquin dies nach Ablauf der 72 Jahre erkannte, löste er mit einem Codewort einen Impuls aus, der Sholoubwa zerstören sollte. Sholoubwa hatte die zugehörige Subroutine zwar nicht entfernen können, hatte seine inneren Systeme jedoch derart manipuliert, dass die Millisekunde, die der Impuls benötigte, um seine zentralen Platinen zu erreichen, nie vergehen würde, und den Impuls somit unschädlich gemacht. (PR 2669)

Nach Cholaquins Tod arbeitete Sholoubwa für die achtbeinigen insektenartigen Allhe, für die er Antriebe und Waffensysteme konstruierte, während er für sich einige positronische Hilfsroboter konstruierte, die er Externitäten nannte. Während derselben Zeit wurde er von den Brullel kontaktiert und konstruierte für diese Waffen und Verteidigungssysteme. Die Allhe werteten dies als Hochverrat, wodurch Sholoubwa nur die Flucht zu seiner Asteroidenbasis blieb. Während der Flucht setzte er sein neu konstruiertes Halbraumblasennetz gegen die Verfolger ein, um diese loszuwerden. (PR 2670)

Konstrukteur der Hohen Mächte

Nach der Rückkehr zu seiner Asteroidenbasis begegnete Sholoubwa einer Externität, deren zweibeiniger Gang aufgrund eines defekten Gravitationssensors fehlerhaft war, und leitete daraufhin die Umrüstung seiner Externitäten auf eine achtbeinige Fortbewegungsweise ein. Kurz darauf nahm derselbe Bote der Kosmokraten, der bereits Cholaquin anwerben wollte, Kontakt zu Sholoubwa auf und überzeugte ihn, für die Kosmokraten zu arbeiten. Sholoubwa akzeptierte. Bevor seine Verbindung zur Asteroidenbasis aus Geheimhaltungsgründen blockiert wurde, sandte er via Nullkanal einige letzte Bauaufträge an die Großpositronik der Basis. Sholoubwa wurde nach Evolux gebracht, wo er als Test einige Aufgaben zu erfüllen hatte. Da er nicht mehr mit einer Großpositronik verbunden war, versagte er zunächst. Erst als er nach mehrmaliger Bitte via Nullkanal mit einer auf Evolux stationierten Positronik verbunden wurde, löste er sämtliche ihm gestellten Aufgaben innerhalb kürzester Zeit. Daraufhin gewährte man ihm Zugriff zu einem der Evolux-Rechner, der Sholoubwas Kapazitäten um ein Vielfaches steigerte. (PR 2670)

Sholoubwa bekam mehrere Projekte, unter anderem den Bau von Sontaron-Generatoren, zugeteilt, arbeitete aber auch eigenmächtig an seinen eigenen Projekten, sodass ihm schließlich ein Aufpasser zugeteilt wurde. Dennoch arbeitete er an seinen Projekten weiter. Eines seiner persönlichen Projekte war die Konstruktion von 2000 Hilfsrobotern, die er seine Technogarde nannte. Schließlich wurde er damit betraut, auf Basis seines Halbraumblasennetzes das BOTNETZ zu konstruieren. Zu diesem Zweck reiste er zunächst mit Connajent, einer der Immateriellen Städte, zu einem fernen Sektor des Universums, um dort eine Lieferung Carit entgegenzunehmen. Während er auf die Lieferung wartete, stellten ihn die Bewohner vor die Aufgabe, mehrere Spielzeuge zu konstruieren. Er nahm nur die schwierigsten dieser Aufträge an. Einer der Bewohner stellte Sholoubwa vor die Aufgabe, Leben zu konstruieren. Sholoubwa schuf daraufhin die Firibirim nach dem Vorbild der auf Evolux wohnhaften Firr. Später, nachdem Sholoubwa Connajent wieder verlassen hatte, behaupteten die Bewohner der Immateriellen Stadt, er sei verstorben. (PR 2559, PR 2670)

Nachdem Sholoubwa das Carit erhalten hatte, reiste er nach Escalian weiter, um dort das BOTNETZ zu bauen, und nahm die Firibirim in dem ihm zugeteilten Raumschiff SCHRAUBE-B mit. In Escalian konstruierte er nicht nur das BOTNETZ, sondern auch mehrere Sontaron-Generatoren, die die Superintelligenz TANEDRAR bei ihrem Splitterkreislauf sowie dem Abtrennungsritual unterstützten. Des Weiteren arbeitete er – diesmal mit Genehmigung – an mehreren eigenen Projekten, die allerdings die Ressourcen von Escalian über Gebühr beanspruchten. Als das BOTNETZ schließlich zum Einsatz kam, scheiterte dieser, das BOTNETZ wurde dabei teilweise zerstört. Aufgrund der beim Einsatz erhaltenen Daten hatte Sholoubwa sofort einige Ideen zu dessen Verbesserung und begann mit den entsprechenden Berechnungen. Allerdings verloren seine Auftraggeber in Evolux das Interesse an ihm und teilten ihm keine neuen Aufgaben mehr zu, sodass er sich vermehrt seinen eigenen Projekten widmen konnte. Unter anderem entwickelte er einen Nullkanalspürer, der es ihm ermöglichte, zu seiner alten Asteroidenbasis Kontakt aufzunehmen, die er daraufhin weiter ausbaute und unter anderem als Backup für seine auf Evolux gewonnenen Daten nutzte. Außerdem wurde vermutlich spätestens zu diesem Zeitpunkt jedem Herzog ein Sholoubwa-Roboter der Technogarde zugeteilt; einer dieser Roboter befand sich an Bord des Verwaltungspalastes, der durch die Anomalie der Firibirim bedroht wurde. (PR 2670)

Schließlich wurde Sholoubwa zu jenem Baustellenplaneten beordert, auf dem das beschädigte BOTNETZ gelagert wurde. Sholoubwa erkannte, dass es auf dem Planeten zu einem Kampf zwischen TAFALLA und dem Boten Renyi-Hemdebb kam, in dessen Verlauf mehrere psionische Schockfronten freigesetzt wurden. Sholoubwa analysierte den Kampf, den der Bote schließlich verlor. Sholoubwa entschied, Escalian zu verlassen, da TAFALLA oder TANEDRAR als nächstes ihn angreifen könnte. Er ließ sich auf dem Planeten Tolmar nieder, wo er an der Reparatur des BOTNETZES arbeitete. Als dieses etwa tausend Jahre später nach neuen Bauplänen instand gesetzt worden war, benutzte er es, um eine Hyperperforation zu schaffen, die mit Tolmar und einem schwarzen Loch ein gleichseitiges Dreieck bildete. Durch die Interaktion dieser drei Objekte begann das Schwarze Loch in einer Hyperresonanz zu schwingen. (PR 2670)

Bruch mit den Hohen Mächten

Kurz darauf wurde Sholoubwa von Nikomus Neuntau kontaktiert und nach Escalian zurückbeordert. In seiner ehemaligen Zentrale begegnete er einem Boten, der ihn nach Evolux zurückbeorderte und ankündigte, Sholoubwas Aufgaben in Escalian zu beenden. Sholoubwa kündigte Neuntau schließlich zum Schein an, dem Befehl Folge zu leisten. Er versiegelte seinen Turm und schoss Neuntau danach mit einem Lähmstrahler in die Brust, um ihn am Betreten der SCHRAUBE-B zu hindern. Während des Fluges nach Tolmar wurde Sholoubwas Zugang zum Evolux-Rechner gekappt, sodass er nun auf seine Asteroidenpositronik angewiesen war. Sholoubwa arbeitete in den nächsten Jahrhunderten weiter am BOTNETZ und baute nebenbei auch die Biosphäre der Firibirim aus, so dass diese nach Verlassen der SCHRAUBE-B automatisch den Weg zu einem für die Firibirim geeigneten Ort finden würde. (PR 2670)

Als schließlich ein von Evolux ausgesandtes Raumschiff seinen Asteroiden angriff, griffen einige Schiffe QIN SHIS ein und zerstörten dieses. Daraufhin kontaktierte QIN SHI Sholoubwa und nahm den Konstrukteur in seine Dienste. Als Gegenleistung für die Rettung der Asteroidenbasis verlangte die negative Superintelligenz das BOTNETZ. Sholoubwa akzeptierte. Da QIN SHI das BOTNETZ erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigen würde, versteckte es der Konstrukteur nach Rücksprache mit QIN SHI in der Galaxie Totemhain. Sholoubwa blieb einige Zeit in Totemhain, bis die Verbindung mit seinen auf Tolmar stationierten Technogardisten abriss. Die Entität Tafalla hatte dort das Mahnende Schauspiel vom See der Tränen installiert. Sholoubwa konnte nach mehreren Versuchen schließlich mit Shobruntanger, der es mit Duldung Sholoubwas geschafft hatte, sein Gehirn in einen der Technogardisten zu transferieren, Kontakt aufnehmen und auch ein Nullkanalmodul in Betrieb nehmen. Er erfuhr, dass Tafalla eine Holonachricht an die Diener der Kosmokraten vorbereitet hatte, die Sholoubwa zeigte. Sholoubwa änderte die Nachricht geringfügig ab. Sie wurde schließlich abgespielt, als Samburi Yura Tolmar besuchte. Sholoubwa war überrascht, dass Tafalla nicht von ihr vernichtet wurde, allerdings interessierte es ihn nicht mehr sonderlich. (PR 2670)

Hyperimpedanzschock

Als Sholoubwa sich auf dem Weg zu seinem Stützpunktplaneten wieder einmal mit den inzwischen vier Stöcken der Firibirim beschäftigte, kam es zur Erhöhung der Hyperimpedanz. Sholoubwas Nullkanal fiel in diesem Moment aus, er war somit auf seine internen Rechenkapazitäten beschränkt. Nachdem er die zahlreichen durch den Ausfall des Nullkanals verursachten Fehlermeldungen abgearbeitet hatte und schließlich zum Schluss gekommen war, dass sich dieser aufgrund der erhöhten Hyperimpedanz nicht mehr reaktivieren ließ, entließ er die vier Stöcke der Firibirim in die Freiheit und begann – mit verminderter Rechenkapazität – an der Rückkehr zu seiner einstigen Größe zu arbeiten. (PR 2670)

Nach dem Hyperimpedanzschock brachte Sholoubwa einige Umbauten in der Zentrale der SCHRAUBE-B an, die ihm trotz seiner verminderten Rechenkapazität die Steuerung des Schiffes ermöglichten. Außerdem baute er spätestens zu dieser Zeit das Weltenschiff und plante, mit diesem Schiff durch das Kosmonukleotid TRYCLAU-3 zu stoßen, um in ein Universum mit niedrigen Impedanzwerten zu wechseln – allerdings waren hierzu noch weitere Berechnungen nötig. Um seinen Nullkanal zu reaktivieren, begann er außerdem, im Nahroin-System zu experimentieren, um den Freien Raum zu schaffen – einen N-Kubus mit der Größe des Sonnensystems, in dem die Hyperimpedanz auf den früheren Wert abgesenkt werden sollte. Zu diesem Zweck baute er auf einem der Planeten zahlreiche Positroniken, sowie zahlreiche riesige Maschinen und brachte damit die ansässige Steinzeitkultur an den Rand des Untergangs. (PR 2670, PR 2671)

Irgendwann, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 1463 NGZ, stießen Alaska Saedelaere und die Besatzung des Raumschiffs LEUCHTKRAFT bei ihrer Suche nach der verschollenen Samburi Yura in der Immateriellen Stadt Connajent auf den Namen Sholoubwas als einen der Konstrukteure des BOTNETZES. Ihre Suche führte sie weiter zum Mahnenden Schauspiel vom See der Tränen und in das Reich der Harmonie, bis sie schließlich auf Nikomus Neuntau trafen. (PR 2559, PR 2578, PR 2579)

Als Alaska Saedelaere, Neuntau und der Zwergandroid Eroin Blitzer im Jahr 1469 NGZ Sholoubwas Planeten im Nahroin-System erreichten, schickte er sie nach einer ersten Kontaktaufnahme mit Hilfe eines Transmitterfeldes weg – unmittelbar danach wurde Eroin Blitzer von einem Speer der Einheimischen an der Schulter verletzt und Nikomus Neuntau vom selben Speer durchbohrt und getötet. Einige Zeit später rief er Blitzer und Saedelaere wieder zu sich und trug dem Zwergandroiden auf, mit der SCHRAUBE-B das Weltenschiff zu holen, während Alaska Saedelaere als Geisel zurückblieb; im Gegenzug versprach er den beiden, nach der Entstehung des Freien Raumes bei der Suche nach Samburi Yura zu helfen. Blitzer, dessen Wunde immer noch nicht verheilt war, setzte Kurs auf die Position des Weltenschiffes, wobei er die von Sholoubwa vorgenommenen Umbauten bemerkte, und ließ sich anschließend in der Medostation des Schiffes verarzten. Nach der Ankunft beim Weltenschiff untersuchte er dieses und bemerkte während er sich mit den Kontrollen vertraut machte, dass Sholoubwa in großer Zahl von Evolux gestohlene Technik verbaut hatte. (PR 2670, PR 2671)

Während Blitzer mit dem Weltenschiff den Rückflug antrat, startete Sholoubwa, der die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges mit »unter ein Prozent« berechnet hatte, das nächste Experiment – diesmal entstand der Freie Raum. Sholoubwa bekam sofort über den Nullkanal Kontakt zu seinen Positroniken und erkannte zahlreiche Fehler in seinen Maschinen. Während er unter Benutzung seiner Technogarde deren Behebung begann, legte er seinen auf Evolux gebauten Körper ab und wechselte in einen bereits bereitliegenden neuen Körper. Sholoubwa erhielt über den Nullkanal auch Kontakt zu Positroniken, die außerhalb des Freien Raumes lagen, unter anderem mit dem Weltenschiff, wo er unter Zuhilfenahme der dort stationierten Technogarde sofort mit einigen notwendigen Reparaturen begann, und Eroin Blitzer Kursanweisungen gab, damit dieser sicher durch die aufgewühlte Zone rund um das Nahroin-System navigieren konnte. Außerdem suchte der Konstrukteur nach Samburi Yura und fand tatsächlich Hinweise auf ihren aktuellen Aufenthaltsort. Des Weiteren erhielt Sholoubwa Kontakt zum BOTNETZ – Alaska erkannte über ein von Sholoubwa geschaffenes Holo, dass Terra in einer Anomalie gefangen war. (PR 2671)

Trotz der sofort angelaufenen Reparaturen im Nahroinsystem konnte Sholoubwa nicht verhindern, dass der Freie Raum knapp drei Minuten vor der Ankunft des Weltenschiffes zusammenbrach. In diesem Moment kam es durch die schlagartig erhöhte Hyperimpedanz zu einem Defekt in Sholoubwas Hauptplatine, der – obwohl der Roboter nach wie vor funktionsfähig war – die Persönlichkeit Sholoubwas endgültig zerstörte. Da die Reste Sholoubwas diesen Zustand als nicht akzeptabel erachteten, wollte er sterben. Er war allerdings nicht in der Lage, den vor langer Zeit selbst eingekapselten Vernichtungsbefehl von Cholaquin freizusetzen. Nach Blitzers Rückkehr übergab er die Koordinaten von Samburi Yuras letztem Aufenthaltsort an Blitzer und verlangte im Gegenzug einen letzten Dienst. Wie von Sholoubwa verlangt, setzte Blitzer den Vernichtungsbefehl frei – was von Sholoubwa noch übrig war, wurde nun vollständig zerstört. (PR 2671)

Quellen

PR 2559, PR 2578, PR 2579, PR 2609, PR 2610, PR 2611, PR 2643, PR 2669, PR 2670, PR 2671