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Drohknosch war eine im Halo Andromedas gelegene Raumstation. Sie wurde auch Mumienstadt oder Schädelstadt genannt. (PR 1466)
Technische Details
Die Station wies einen ellipsoiden Aufbau in Wabenstruktur auf. Äußerlich glich sie dabei dem Totenschädel eines Humanoiden, eine Erscheinungsform, die aus Beschädigungen resultierte, die aber behoben wurden; ein Rückbau der zerstörten Sektionen erfolgte jedoch nicht. Der größte Durchmesser betrug 90 Kilometer. (PR 1466)
Die technische Ausstattung der Station basierte auf einer unbekannten Sextadim-Technologie, die alles überstieg, was in der Lokalen Gruppe zu dieser Zeit bekannt war. (PR 1466)
Gesteuert wurde Drohknosch von einer Hyperinpotronik, die mit Besuchern über Hologramme kommunizierte, deren Aussehen real existierenden Personen nachempfunden wurde und unter deren Namen sie agierte. Das Steuerhirn wies eine Störung auf, die sich darin äußerte, dass es sich im Wesentlichen mit der Simulation von Piratenüberfällen beschäftigte. Zu diesem Zweck wurde eine riesige Hyperkomanlage betrieben, die es ermöglichte, einen Großteil des in Andromeda geführten Hyperfunkverkehrs abzuhören. (PR 1466)
Die Besatzung bestand aus einer Unzahl von Robotern, die unterschiedlichste Aufgaben zu erfüllen hatten. (PR 1466)
Geschichte
Drohknosch wurde nach Aussage der Hyperinpotronik von keinem bekannten Volk der Galaxien Andromeda, Hangay oder Milchstraße erbaut. Der innere Aufbau ließ auf ein humanoides Volk schließen. (PR 1466)
Wann und von wem die Zerstörungen verursacht wurden, war nicht bekannt. (PR 1466)
Im Jahr 1146 NGZ stieß Icho Tolot, der sich auf der Suche nach seinem verschwundenen Volk befand, auf Drohknosch. Nach einer anfänglichen Konfrontation gelang es ihm, die Hyperinpotronik, die sich ihm mit dem Namen Gorim vorstellte, zu einer Kooperation zu bewegen. So erfuhr er über die leistungsstarke Hyperkomanlage von dem Planeten Zeqqu, der als galaxisweiter Umschlagplatz für Information galt. Dort setzte er seine Suche fort. (PR 1466)