Dorgon 50 - Osiris

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Überblick
Serie: Dorgon Fan-Serie (Band 50)
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© PROC
Zyklus: Osiris-Zyklus
Hefte 48 – 65
Titel: Osiris
Untertitel: Ein Gott erwacht
Autor: Nils Hirseland
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Erstmals erschienen: 26. Dezember 2015
Hauptpersonen: Osiris, Denise Joorn, Imhotep, Neferti, Djoser, Snofru, Ach-et-Aton, Chufu, Nofretete, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: 1298 NGZ
Handlungsort: Terra
Kommentar: Björn Habben über Osiris
Glossar: Osiris / Isis / Shak’Arit-Roboter / Gizeh-Plateau
Besonderes:

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Handlung

Osiris

Der Kemete Osiris erwacht im Oktober 1298 NGZ aus einer rund 19.000-jährigen Stasis-Gefangenschaft. Er befindet sich in der uralten Station direkt unter der Chufu-Pyramide im Gizeh-Plateau nahe Kairo auf Terra. Die terranischen Archäologen Denise Joorn und Johannes van Kehm werden Zeugen der »Auferstehung«. Osiris ist wenig begeistert von den Eindringlingen, und als er erfährt, dass seine Schwester Nephtys gestorben ist, tötet er aus Zorn van Kehm. Kawai Muhalla beeinflusst den Kemeten und erklärt, Joorn sei an allem schuld. Denise Joorn wird inhaftiert. Osiris will sich ein Bild vom heutigen »Kemet« machen.

Der Kemete ist nicht sehr angetan von seinen einstigen Schützlingen. Sie stellen die Leichen der Pharaonen aus – Menschen, die einst Osiris gedient hatten. Sie wirken fahrlässig, dumm und gierig. Osiris macht das wütend. In einem Museum lässt er die Mumie von Ramses II. auferstehen – mittels einer Technologie, die durch kleine Fremdwesen die Grundfunktionen eines Körpers wieder herstellen lässt und die Seele, das Ka, aus dem großen Geistesverbund in der Gizeh-Station kurzfristig wieder einfügt. Die wandelnde Mumie sorgt natürlich für Aufsehen. Derweil entkommt Denise aus der Ro-Setau-Station und informiert Landry über ihre Erlebnisse. Dieser kontaktiert Perry Rhodan, der nach Kairo reist.

Osiris wird in einem Restaurant entdeckt und setzt seine überlegene Technologie gegen Rhodan und dessen Begleiter ein – und hat mit seinen anubisartigen Shak’Arit-Kampfrobotern sehr fähige Beschützer. Osiris kehrt zur Chufu-Pyramide zurück. Unterdessen wird Kawai Muhalla verhaftet. Denise Joorn wertet die unschätzbar wertvollen Dokumente von Muhalla aus.

Rhodan und Landry erforschen die Chufu-Pyramide und dringen in noch unbekannte Kammern ein, die aufgrund kemetischer Abschirmtechnik nie zu sehen waren. Sie entdecken das echte Grab des Pharao Chufu, der ebenfalls kurz wieder zum Leben erwacht. In der Station selbst treffen sie auf Osiris, der jedoch über einen Transmitter entkommt und die Station vernichtet.

Imhotep – altes Reich, III. Dynastie

Denise Joorn liest die Aufzeichnungen des Gelehrten Imhotep aus der III. Dynastie, jener Zeit, in der auch Pharao Djoser lebte, etwa 2650 v.Chr. Imhotep beschreibt die Anfänge der Götter, die sich wohl zunächst König Skorpion zeigten und ihn ermunterten, Ober- und Unterägypten zu vereinen. Eine Aufgabe, die durch Pharao Menes vollendet wurde. Die Aufzeichnungen berichten von einem »Freund« namens Ré-Anhetes-Atlan, welcher eine Gefahr durch fremde Aggressoren vereitelte. Die Götter nahmen jedoch keinen Kontakt zu Atlan auf und wollten vor ihm verborgen bleiben. Eine Entscheidung, unter der besonders Atlans Freund, der Pharao Menes-Narmer zu leiden hatte, da er seinen Freund belügen musste.

Imhotep wurde von Anubis und Thot als fähiger Wissenschaftler und Baumeister erkannt. Sie beauftragten ihn mit dem Bau der ersten Pyramide – der Stufenpyramide von Saqqara. Nach Vollendung der Pyramide, dem Lebenswerk von Imhotep, starb auch Pharao Djoser und wurde beigesetzt. Für Imhotep war das Leben nun sinnlos. Er beging Selbstmord.

Neferti – altes Reich, IV. Dynastie

Der Gelehrte, Hellseher und Schriftsteller Neferti lebte zur Zeit der Pharaonen Snofru und Chufu, um 2500 v.Chr. Nefertis Bericht beginnt mit seinem nahenden Tod. Er schreibt, er wurde unter Gottkönig Snofru geboren, diente den Pharaonen Chufu, Djedefré, Chafre und Menkaure. Neferti berichtet, dass die »Götter«, also die Kemeten, immer wieder einzelne, begabte Ägypter kontaktierten, um ihnen behutsam neues Wissen beizubringen. Nefertis erste Begegnung mit Horus war am Hofe des Snofru als Kind. Jahre später kontaktierte Horus ihn erneut und beauftragte ihn, die Chronik des Imhotep fortzuführen. Neferti schreibt über die Regierungszeit des Chufu und den großen Auftrag, die Pyramide zu bauen. Neferti berichtet von den Berechnungen des Fremden namens Ré-Anchor, welche zum Durchbruch beim Bau einer perfekten Pyramide führten. Horus erschien ihm und den Erbauern der Pyramide und gebot, dass das Versteck des Auges des Laire ein Geheimnis bleiben sollte. Nach dem Tod des Pharao Chufu wurde dieser in der Pyramide beigesetzt. Pharao Djedefré ließ das Gizeh-Plateau ausbauen. Djedefré starb früh und ihm folgte Chafre als Pharao. In der Bevölkerung wuchs der Unmut ob der dauerhaften Entbehrungen durch den Bau der vielen Pyramiden. Auf Chafre folgte Bicheris, auf ihn Menkaure, welcher die dritte große Pyramide erbauen ließ. Neferti, inzwischen 94 Jahre alt, erlebte den Beginn des Baus, doch nicht mehr die Vollendung. Kurz vor seinem Tod suchten ihn die Götter Hathor und Horus auf, um sein Ka zu Osiris zu bringen.

Meriré

Denise Joorn liest im Anschluss die Geschichte des Meriré, etwa 1350 Jahre v.Chr., in der Zeit, als Pharao Ach-et-Aton den Götterkult veränderte und zum Gott Aton beten ließ. Damit hatte Ach-et-Aton dem Volk sein Heiligstes genommen. Durch die Schilderungen von Meriré erfährt Joorn, dass die Frau des Ach-et-Aton – die legendäre Nofretete – in Wirklichkeit eine Akonin war, die zusammen mit einem Ara, welcher sich als Aton vergöttern ließ, auf Terra gestrandet war. Nofretete starb im Streit mit Aton, der wiederum später von Anubis umgebracht wurde. Ach-et-Aton verlieb jedoch bei der Anbetung des Aton bis zu seinem Tod als Wahnsinniger und Gebrochener. Der Hohepriester Meriré hingegen hielt in seinen Aufzeichnungen das Andenken an die Akonin Nofre Thet hoch.

Obwohl Denise Joorn am liebsten die Aufzeichnungen des Tiji und des Octavian weiterlesen will, muss sie zuerst mit Perry Rhodan sprechen. Osiris plant derweil die Auferstehung der restlichen Götter.

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