Dorgon 42 - Ruf des Chaos

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Cartwheel-Zyklus
Hefte 33 – 47

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Überblick
Serie: Dorgon Fan-Serie (Band 42)
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© PROC
Zyklus: Cartwheel-Zyklus
Hefte 33 – 47
Titel: Ruf des Chaos
Untertitel: Rodrom lässt die Toten tanzen
Autor: Nils Hirseland
Titelbildzeichner: Stefan Lechner
Innenillustrator: Gaby Hylla
Erstmals erschienen: 18. Oktober 2015
Hauptpersonen: Rodrom, Aurec, Joak Cascal, Mathew Wallace, Lorif und Gucky, Gal’Arn, Jonathan Andrews, Kathy Scolar und Jezzica Tazum, Cau Thon, Goshkan
Handlungszeitraum: 1296 – 1298 NGZ
Handlungsort: Cartwheel, Xamour
Kommentar: Nils Hirseland über diesen Roman
Glossar: UDJAT / Kosmonukleotid / Moralischer Kode / Redhorse Point
Besonderes:

Band 42 Download
(ePUB / mobi / pdf / html)

Zusätzliche Formate: Hardcover Sterneninsel Cartwheel
(Dorgon-Romane 38 – 42)

Handlung

Ende März 1296 NGZ beginnt der Transport der Überlebenden der BAMBUS-Katastrophe zurück nach Cartwheel. Aurec, Gal’Arn, Gucky und Joak Cascal übernehmen die Organisation. Außerdem verhören sie den gefangenen Sohn des Chaos Cau Thon, der trotz seiner Inhaftierung extrem heiter wirkt. Die Cartwheeler müssen einiges aufarbeiten. Nicht nur die Geschichte von Cau Thon und das Massaker auf der BAMBUS, sondern auch die Tatsache, dass sich 576.000 Lichtjahre von Cartwheel entfernt das Kosmonukleotid TRIICLE-3 befindet. Aurec kümmert sich außerdem um die labile Terranerin Kathy Scolar, die den Tod ihrer Schwester und Freunde nicht überwinden kann. Doch Aurec hat schon Gefühle für sie aufgebaut und will sie nicht einfach sich selbst überlassen.

Mathew Wallace, Gucky, Irwan Dove und Lorif finden das Wrack des Nesjorianers, der in eine Art Starre verfallen ist. Er erinnert vom Aussehen an den Kyberklon Voltago. Der in Starre befindliche Evspor wird abtransportiert. Er erwacht im Lager wieder.

In der Nacht taucht Rodrom auf und lässt buchstäblich die Toten wieder auferstehen. Er läutet damit den Gegenangriff von MODROR ein. Auch Goshkan wütet dort. Eine ganze Flotte von MODROR taucht über Xamour auf – mit ihr der SONNENHAMMER. Dieser droht, wie schon in der Galaxie Saggittor, die Sonne und damit auch Xamour zu vernichten. Deshalb versuchen die Cartwheeler, Xamour schnellstmöglich zu evakuieren und zu fliehen. Goshkan befreit Cau Thon. Während der Kämpfe stirbt Jonathan Andrews Freundin Jezzica Tazum durch die Hand des Katronen. Kathy Scolar wird von der verrückten Inge Bohmar gejagt und angegriffen. Kathy muss sie töten. Sie und Aurec werden von Cau Thon gefangen genommen. Gal’Arn folgt der KARAN zusammen mit Jaktar und dem Nesjorianer Evspor. Es scheint, als töte Cau Thon Aurec, und auch Gal’Arn auf der TERSAL scheint im Inferno durch den SONNENHAMMER zu sterben. Es ist ein Sieg auf ganzer Linie für MODROR. Die Sonne Xamours vergeht in einer Supernova und mit ihr Xamour. Cau Thon ist befreit und das Schicksal von Aurec und Gal’Arn wohl besiegelt.

Am 13. April 1296 NGZ kehren die letzten Schiffe zurück. Joak Cascal hat die traurige Aufgabe, von den hohen Verlusten an Schiffen, der Gesamtanzahl der Toten durch die Entführung und vom Tod Aurecs und Gal’Arns zu berichten. Alle Wesen in Cartwheel sind von den Bildern der gewaltigen Machtdemonstration durch den SONNENHAMMER schockiert. Noch im April 1296 NGZ setzt sich der Paxus-Rat zusammen. Serakan nimmt den Platz von Aurec ein – vorerst. Man entscheidet über die Dscherro. Sie werden entmachtet und entwaffnet. Der Paxus-Rat setzt Administratoren auf unbestimmte Zeit ein, die die Dscherro kontrollieren sollen und für sie entscheiden. Einen anderen Weg sieht der Generalsekretär Sam nicht mehr.

Die ersten Maiwochen 1296 NGZ sind von Trauer geprägt. Jeder hat mit sich zu kämpfen – die Familien der Opfer durch die Katastrophe auf der BAMBUS und Xamour, und die Freunde von Aurec und Gal’Arn.

Das Volk der Saggittonen bestätigt im August 1296 NGZ Serakan als neuen Kanzler, doch Nor’Citel und Uwahn Jenmuhs machen Stimmung im Parlament gegen Serakan als Nachfolger Aurecs im Paxus-Rat. Jenmuhs und Nor’Citel hoffen, dass Torsor in den Rat gewählt wird, doch der terrafreundliche Akone Mirus Traban nimmt Aurecs Platz im Paxus-Rat ein. Dann bricht die Zeit der Aufrüstung an. Besonders der Terra- und der Arkonblock scheinen sich im Wettrüsten zu überbieten. Der Terrablock gibt den Befehl, je fünf Schlachtschiffe à 2500 und 1500 Meter zu produzieren.

Die SHORNE INDUSTRY unter Michael Shorne, der seine Strafe abgesessen hat, profitiert enorm von dem Boom in der Rüstungsindustrie. Aber auch jemand anderer: ein gewisser Diethar Mykke, ein spießiger Beamter von der Erde, der mit seiner Frau Judta und seinem Sohn Marvyn nach Cartwheel zieht, um die Vormundschaft von Judtas Mutter, Ottilie Braunhauer, zu übernehmen. SHORNE INDUSTRY macht sich erneut einen zwielichtigen Namen, als sie mit geklonten Wesen Handel betreibt. Shorne setzt dabei besonders auf Tiere und Fabelhaustiere, sowie lebende Puppen für Kinder. Nor’Citel alias Leticron wird darauf aufmerksam, da seine Klonfabriken nicht gut laufen. Er schließt mit Shorne einen Pakt und SHORNE INDUSTRY beginnt, im Stillen auf Paricza und dessen Monden Klonfabriken zu errichten. Das ist für Shorne das Geschäft des Jahrhunderts, doch er schaufelt an seinem eigenen Grab.

Im Juni 1297 NGZ erzielt die Klonfabrik auf New Paricza die ersten Erfolge. Insgesamt 35.000 Soldaten sind bis zu dem Zeitpunkt produziert. Ihre Konditionierung wird erfolgreich abgeschlossen. Leticron will jedoch noch einen Test durchführen. Er setzt 500 seiner Soldaten gegen 1500 Dscherro ein. Ein Mann gegen Mann Kampf, den die Elitesoldaten beeindruckend für sich entscheiden. Leticron ist mit diesem Test zufrieden und geht in volle Produktion. Während sein Adjutant Poleycra Leticrons direkter Stellvertreter wird, übernimmt der General Tonkvar die Ausbildung der Klonsoldaten. Im Spätsommer normalisieren sich die Verhältnisse und eine Entspannung tritt ein. Wettrüstung, Kolonisierung und Klonen sind inzwischen alltäglich.

Der Herbst und die Weihnachtszeit verlaufen ruhig. Anfang 1298 NGZ hat der Terrablock über 30.000 Schlachtschiffe, davon zwanzig Schiffe über 1000 Meter. Die Arkoniden haben insgesamt 50.500 Schlachtschiffe, jedoch nur acht Großschlachtschiffe. Doch keiner der Machtblöcke kann an die Quantität der saggittonischen Völker und der Blues heranreichen. Das weiß auch Jenmuhs und er setzt alles daran, seine Produktionen zu verdoppeln.

Man schreibt den 3. Januar 1298 NGZ. Seit knapp drei Jahren ist Cartwheel besiedelt und ein beachtlicher Erfolg ist nicht von der Hand zu weisen. Doch zu diesem Zeitpunkt, genau an diesem Tage, passiert etwas, das niemand für möglich gehalten hätte – es kommt folgender Funkspruch: »Cartwheeler, ihr habt euch tapfer gezeigt. Von nun an will ich nicht mehr gegen euch kämpfen. Eure Mitstreiter konnten mich davon überzeugen, nicht mehr gegen Cartwheel zu kämpfen. Von MODROR geht keine Gefahr mehr aus. Cauthon Despair!«

Der Silberne Ritter Cauthon Despair besucht Cartwheel und unterbreitet ein Friedensangebot von MODROR. Der Marquês de la Siniestro ist der erste Befürworter. Joak Cascal ist ein strikter Gegner. Nach einigen Tagen Beratung verkündet der Paxus-Rat folgenden Entschluss:

»Wir erklären uns für ein Friedensabkommen mit MODROR. Solange MODROR keine gewalttätigen Aktionen gegen Cartwheel oder deren Heimatgalaxien unternimmt, werden wir keine aggressive Handlung gegen MODROR unternehmen. Cartwheel strebt, da nicht mehr an DORGONS Projekt gebunden, die Unabhängigkeit an. Die Völker sollen unabhängig von den Heimatgalaxien leben können. Dazu muss die Einverständniserklärung der jeweiligen Regenten in den Heimatgalaxien eingeholt werden.«

Despair gibt sich friedlich und sagt, seine Aufgabe für MODROR sei nun erfüllt. Der Marquês stellt ihn als Berater ein. De la Siniestro träumt von einem eigenen Imperium in Cartwheel und glaubt, mit Verbündeten wie Despair und Michael Shorne könnte er das realisieren. Nur Cascal bleibt misstrauisch und glaubt nicht, dass Despair nicht mehr in den Diensten von MODROR steht.

Innenillustration


© PROC


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