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Ich habe da mal ein bischen was nachgelesen: Es ist möglich, Temperaturen unter dem absoluten Nullpunkt zu erreichen! Grob gesagt funktioniert es folgendermaßen:
Man nimmt eine Materieprobe und kühlt sie ganz normal durch adiabatisches Entmagnetisieren auf etwa 1 K ab. Dann legt man ein starkes Magnetfeld an und die Spins richten sich aus. Nun muss man das Magnetfeld innerhalb von wenigen Mikrosekunden komplett umpolen (Das ist der schwierigste Teil). Weil das Umpolen so schnell geschieht, können die Spins sich nicht neu ausrichten. Aus 1 K wird -1 K. Das Ergebnis ist ein extrem energiereicher Spin-Besetzungszustand mit negativer Temperatur. Je nach Art der Probe (Cer oder Helium oder sonstwas) kann dieser Zustand mehrere Minuten bis einen Tag gehalten werden.
Quelle: Schwabl, Statistische Mechanik, Springer-Verlag; --DetlefK 10:23, 31. Mai 2005 (CEST)
Ich meine mal gelesen zu haben daß das nicht beliebig tief geht... der "Absolute Nullpunkt" wurde halt definiert bevor man sich genau über Energieniveaus von Atomen im klaren war... generell wird es immer noch eine untere Grenze geben. --Henning 19:14, 6. Jun 2005 (CEST)
- Es geht hier nicht um Energie! Man erzeugt mit einem Trick (das zu schnelle Umpolen) Spinbesetzungszustände, die es gäbe, wenn es negative Temperaturen gäbe. Außerdem ist der Schwabl ein sehr aktuelles Physik-Lehrbuch. --DetlefK 10:39, 7. Jun 2005 (CEST)