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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Digger genannten Tier. Für weitere Bedeutungen, siehe: Digger. |
Tabatau ist der fünfte Planet eines unbenannten Roten Riesen. (PR-TB 404, S. 6)
Astrophysikalische Daten: Tabatau | |
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Sonnensystem: | unbenannt |
Galaxie: | Curanor |
Entfernung zur Milchstraße: | ≈225 Mio. Lichtjahre |
Atmosphäre: | erdähnlich |
Bekannte Völker | |
Tabatauer |
Übersicht
Der Planet ist eine erdähnliche Welt, die jedoch eher unwirtlich ist mit einer aggressiven Fauna. (PR-TB 404)
Fauna
Die Fauna besteht zum großen Teil aus fliegenden Lebewesen, wie Vögeln, Fledermausartigen und Tieren, die wie fliegende Tücher aussehen. Diese haben einen Durchmesser von mindestens einem Meter und sind mit einem faustgroßen Ballonauge ausgestattet, das auf einem schlangenähnlichen dünnen Hals sitzt. (PR-TB 404, S. 10)
Digger
Digger, auch Wühler genannt, sind bis zu acht Meter lange und bis zu zwei Metern durchmessende röhrenartige Lebewesen mit sechs Gliedmaßen, die paarweise angeordnet sind. Die Beine enden vorne in Krallen und hinten in Schaufeln. Um das Vorderteil oder Maul herum sind im Kreis vier Gelenkaugen angeordnet, die eingefahren werden können. Bei geschlossenem Maul sieht das Vorderteil aus wie eine konische Raketenspitze. Digger leben unterirdisch wie Maulwürfe und leben von dem, was sie dort an verwertbarem finden. Dabei spritzen sie eine Flüssigkeit in Wühlrichtung, die das Erdreich anlöst. Sie fressen das Erdreich fast turbomäßig, führen das Verwertbare den Verdauungsorganen zu und schießen das nicht verwertbare, 99 Prozent des Aufgenommenen, aus ihrer hinteren Öffnung heraus. (PR-TB 404, S. 6–9)
Planeten-Phänomen
Auf Tabatau existiert ein Phänomen, das die Flora und Fauna ganzer Landstriche vernichtet. Durch Mikroorganismen befallene Pflanzen und auch Tiere färben sich violett ein, sterben ab und zerfallen zu schwarzer Asche. Damit bilden sie Dünger für nachkommende Pflanzen – etwa entsprechend den Waldbränden auf der Erde. Wegen der violetten Einfärbung wurde dieses Phänomen von den Galaktikern Violette Pest genannt, da auch vier von ihnen den Mikroorganismen zum Opfer fielen. (PR-TB 404, S. 20–44)
Geschichte
Am 13. Januar 1217 NGZ musste die Korvette COSIMA nach einem Gefecht mit Gish-Vatachh-Raumern auf Tabatau notlanden. Von der Besatzung überlebten nur 17 Personen. Während der Instandsetzungsarbeiten außerhalb des Raumschiffs wurden zwei weitere Besatzungsmitglieder von Diggern getötet, die plötzlich aus dem Erdboden kamen. Danach wurde die COSIMA von Kampfrobotern bewacht. Etwa zwei Wochen später tauchten Einheimische auf, deren Führer Tuulema ihnen zu helfen versprach. Bevor die Besatzung der COSIMA jedoch auf dieses Angebot zurückkommen konnte, brach im Schiff eine Krankheit aus, die Violette Pest genannt wurde, und der weitere vier Besatzungsmitglieder zum Opfer fielen. (PR-TB 404, S. 5–44)
Tuulema meinte, er könne die Galaktiker heilen – als Gegenleistung wollte er zusammen mit ihnen eine ihm bekannte Welt anfliegen. Er versetzte alle in eine Art Scheintod, wodurch die Krankheit tatsächlich geheilt wurde. Als sich die Natur des Planeten gegen das Raumschiff wandte – es kam sogar zu Vulkanausbrüchen – verließ die COSIMA die Planetenoberfläche. Die Besatzung setzte ihre Instandsetzungsarbeiten in einer Umlaufbahn fort und verließ diese am 30. Januar 1217 NGZ. (PR-TB 404, S. 49–67)