Deshwan Jankoff

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Der Oxtorner Deshwan Jankoff war ab April 1341 NGZ Interimskommandant der Oxtornischen Heimatflotte. Sein Flaggschiff war zu diesem Zeitpunkt die ILLEMA.

Erscheinungsbild

Er hatte im Jahr 1341 NGZ ein für Oxtorner ungewöhnlich hohes Alter erreicht. Er hatte ein faltiges, ausgemergeltes Gesicht und tief in den Höhlen liegende Augen. Der Kopf glich einem Totenschädel. (PAN-THAU-RA 1)

Mit einem alten Okrill namens Koppin, der ihn viele Jahre lang begleitet hatte, verband ihn eine tiefe Freundschaft. (PAN-THAU-RA 1)

Charakterisierung

Nach einer Jugend voller Kampf und Gewalt war Jankoff im Alter zur Ruhe gekommen. Seine Arbeit mit den Flakies hatte maßgeblich dazu beigetragen. Sein Ziel, die Flakies zu schützen, verfolgte er mit allen Mitteln. (PAN-THAU-RA 1)

Geschichte

Vor dem Loowerkrieg

Als pubertierender Oxtorner schlich sich Deshwan Jankoff auf der Suche nach Abenteuern auf ein Springerschiff und verließ seinen Heimatplaneten erstmals. Er wurde zwar entdeckt, der Springerpatriarch nahm ihn jedoch an Sohnes statt an. Jankoff wurde zum Leibwächter des Patriarchen. Als dieser nach zehn Jahren starb, stand Jankoff im nachfolgenden Machtkampf der Erben auf der Seite der Sieger und wurde zu einem Killer, der alle Konkurrenten beseitigte. Es kam bald zu Konflikten, da man dem Oxtorner misstraute. Er wurde betäubt und auf einem Raumhafen zurückgelassen. (PAN-THAU-RA 1)

Jankoff wurde zum Söldner und kämpfte in vielen Krisengebieten, immer auf der Suche nach seinen eigenen Grenzen. Dabei begegnete er auch einem loowerischen Söldner. Bei einem Angriff auf einen Vorposten der Blues in der Eastside kam es zu einer Wende in Jankoffs Schicksal. Er begegnete Koppin, der durch ein Kontrollgerät versklavt und als Kampfbestie eingesetzt wurde. Jankoff befreite den Okrill von dem Gerät und gewann so seine Freundschaft. Beide wurden durch ein Raumschiff der Neuen USO gerettet. (PAN-THAU-RA 1)

Jankoff und Koppin suchten in den folgenden Jahren nur noch die Herausforderung im Ringen mit den Elementen auf Extremwelten. Auf diese Weise gelangte Jankoff zum Planeten Snowflake, wo die ersten zwei Generationen von Nachkommen der notgelandeten ENCORE lebten. Jankoff machte es sich zur Aufgabe, eine bessere Generation von Flakies zu erschaffen. So entstanden zuletzt die »Vierer«, die aber nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zur endgültigen Anpassung sein sollten. Mittel zur Durchführung dieser Pläne besaß Jankoff durch seine Söldnertätigkeit zur Genüge. (PAN-THAU-RA 1)

Angriff der Loower

Als im April 1341 NGZ zwei Loower-Flotten erschienen, die sich gegenseitig bekämpften und unter anderem auch den Planeten Snowflake zu vernichten drohten, startete die Oxtornische Heimatflotte, um sie abzufangen. Jankoff erstritt sich trotz seines hohen Alters die Position eines Interimskommandanten über die Flotte, was bedeutete, dass er das Kommando nicht permanent beanspruchen konnte, sondern nur bis zum Ende des aktuellen Einsatzes. (PAN-THAU-RA 1)

Jankoff versuchte zunächst, Kontakt mit den unbekannten Angreifern aufzunehmen. Als dies nicht gelang und die BANDIKOT zwischen die Fronten geriet, befahl Jankoff den Angriff. Er wollte die BANDIKOT retten, vor allem aber Snowflake, den Schauplatz seines Lebenswerks, vor der Vernichtung bewahren. Perry Rhodan schaltete sich ein und verbot jegliche Kampfhandlungen. Jankoff ignorierte diesen Befehl und wurde deshalb von Rhodan seines Postens enthoben – was ihn aber auch nicht mehr aufhielt. (PAN-THAU-RA 1)

Als die Kämpfe begannen, griff Rhodan mit der IMDABAN und deren Beibootflottille ein. Sein Raumschiff wurde jedoch zerstört, er selbst geriet in Gefangenschaft und die Flotte der Oxtorner wurde von den Loowern aufgerieben. (PAN-THAU-RA 1)

Lebensende

Gegen Ende seines Lebens war Jankoff von einer unheilbaren Strahlenkrankheit gezeichnet. Um den inneren Frieden zu finden, unternahm er eine Pilgerreise, bei der er tagelang durch die Wildnis von Oxtorne wanderte. Er starb schließlich während dieser Wanderung. Seine sterblichen Überreste wurden – seinem Wunsch entsprechend – nicht bestattet, sondern am Ort seines Todes der Natur überlassen. (PR 2529)

Auch um das Jahr 1463 NGZ folgten jährlich mehrere tausend Pilger seiner Pilgerreise. In diesem Jahr wurde der in terranische Gefangenschaft geratene Frequenzfolger Sinnafoch in diesen Pilgerzug eingeschleust und permanent beobachtet. Reginald Bull hoffte, dass er eventuell Geheimnisse ausplaudern, oder ihn bei einem eventuellen Fluchtversuch zu einem geheimen Stützpunkt der Frequenz-Monarchie führen würde. Allerdings misslang Bulls Plan, und Sinnafoch konnte fliehen. (PR 2529)

Quellen