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Dieser Artikel befasst sich mit der Kurzgeschichte in Jubiläumsband 3. Für die Kurzgeschichte im PR-Jahrbuch 1976, siehe: Das Erbe. |
Überblick | |
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Serie: | --- |
Titel: | Das Erbe |
Autor: | H. G. Francis |
Erschienen in: | Jubiläumsband 3 |
Erstmals erschienen: | 15. September 1982 |
Hauptpersonen: | Julian Tifflor |
Handlungszeitraum: | 5. Jahrhundert NGZ (siehe hier) |
Handlungsort: | Xamand |
Handlung
Julian Tifflor erbt im 5. Jahrhundert NGZ Xamand, einen Planeten mit zwei Milliarden Bewohnern. Der letzte Besitzer war kinderlos gestorben und hatte ihn als Erben eingesetzt. Nach einer Bedenkzeit entscheidet Tifflor, das Erbe anzunehmen, obwohl er einen Haken wittert. Dazu muss er jedoch persönlich auf Xamand vorstellig werden. Zusammen mit seinem persönlichen Referenten Milton Harriman, insgesamt 29 auf das Recht der LFT, der GAVÖK, Xamands usw. spezialisierten Anwälten, sowie Antigravplattformen voll mit Computern, programmiert auf die wichtigsten relevanten Rechtstexte, fliegt er dorthin.
Xamand erweist sich auch für diese, offensichtlich in der LFT nicht ungewöhnlichen Verhältnisse als bürokratischer Alptraum. Nach einer Gesundheitsinspektion müssen Tifflor und seine Begleitung zunächst die Staatsbürgerschaft beantragen, dann ihre Mittellosigkeit nachweisen, um eine Steuerbefreiung zu erhalten, um den von Steuern finanzierten Nahverkehr verwenden zu können, was jedesmal mit einem erheblichen Papierkrieg verbunden ist. Letzteres Problem wird durch eine Vorauszahlung an das Finanzamt umgangen, dazu muss aber ein Antrag auf eine Anstellung gestellt werden.
Endlich beim Nachlassgericht angekommen, trifft Tifflor auf Martin Bo Ortiz, den letzten freien Unternehmer von Xamand, der jedoch nun wie alle übrigen Bewohner in den Staatsdienst treten will. Seine Papierfabrik hatte die Bürokratie am Laufen gehalten, jetzt reicht ihre Kapazität jedoch nicht mehr aus, und eine Genehmigung für eine Erweiterung zu erhalten ist praktisch unmöglich.
Von Ortiz erfährt Tifflor auch von den Cataranen. Diesem Handel treibenden Zweigvolk der Terraner fällt nach einem uralten Vertrag der Planet für zehn Jahre zu, wenn kein Erbe für diesen gefunden werden kann. Die Bewohner fürchten, dass die Cataranen den Planeten ausplündern werden, wenn sie die Gelegenheit bekommen.
Beim Richter vorgelassen erkennt Tifflor nun auch den Haken der Erbschaft. Mit politischem Einfluss ist diese nicht verbunden, es fallen jedoch 60 Prozent Erbschaftssteuer an. Die Xamander suchen lediglich nach einem Dummen, der Geld in den Planeten pumpt, um die Verwaltung noch ein paar Jahre am Laufen zu halten. Tifflor lehnt zum Entsetzen des Richters ab. Xamand fällt an die Cataranen.
Das ist durchaus in Tifflors Sinne. Er hofft nach den zu erwartenden Plünderungen auf einen Neuanfang für Xamand. Er startet von dem Planeten, während die Cataranen beginnen, Berge von Akten zu vernichten.
Zehn Jahre später geht der Planet in das Eigentum der xamandischen Regierung über. Man beantragt bei der LFT Wiederaufbauhilfe in Form von Sachleistungen, nämlich 2,8 Millionen Formulare und Vordrucke der unterschiedlichsten Art.
Anmerkung
Die Geschichte spielt im April und es werden Gesetzestexte vom Juni 425 NGZ zitiert. Handlungszeit ist somit frühestens Juni 426 NGZ. Zehn Jahre später ist Tifflor aber bereits nicht mehr Erster Terraner, wie in der Geschichte geschildert.
Personenregister
Julian Tifflor | |
Milton Harriman | |
Martin Bo Ortiz |