Valugi

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Die Valugi sind die Bewohner des Planeten Guckys Inn in der Galaxie Erranternohre. Von Gucky wurden sie auch Kellner genannt.

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Heft: PR 957
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Ein angreifender Valugi
Heft: PR 958 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die Valugi sind zwei bis zweieinhalb Meter große, sechsgliedrige Wesen, wobei das mittlere, aus dem Rumpf wachsende Armpaar meist zur Fortbewegung genutzt wird. Auffälligstes Merkmal ist ein einzelnes übergroßes Auge, das aus dem Hals herausragt. Andere Organe, die bei Humanoiden im Kopf untergebracht sind, befinden sich innerhalb der gewölbten Brustpartie. (PR 957)

Die Farbe des Körpers ist stets tiefschwarz. Die Augenfarbe wechselt, je nach Gemütsverfassung. (PR 958)

Bekannte Augenfarben sind funkelndes Rot (Aggression, Kampfwut), helles Gelb (Kampfbereitschaft), dumpfes Grün (Zweifel), mattes Blau (Furcht), düsteres Blau (Hoffnungslosigkeit) und strahlendes Orange (Zufriedenheit, Harmonie). (PR 958)

Die Beschützten, eine besondere Gruppe von Kriegern, besaßen die Fähigkeit, psi-mechanische Schockenergie von sich abprallen zu lassen. Diese Fähigkeit erhielten sie durch den Psi-Generator in der Gruft des Beschützers. Damit zusammenhängen könnten auch die besonderen Anzüge der Valugi, die sie von Kemoauc geschenkt bekamen. Waren sie mit der Gnade des Beschützers aufgeladen, waren ihre Augen immer funkelnd rot. (PR 958)

Gesellschaft

Die Valugi waren unter einem Anführer geeint, dessen Titel zunächst Meister des Donners, später Diener des Donners und noch später Diener des Bebens lautete. Für ihre Einheit hilfreich war, dass ihre Anzahl in der Blüte ihrer Zivilisation nur etwa drei Millionen betrug. (PR 957)

Zur Zeit Karailtors (siehe unten) erfolgte die Nachfolge durch einen Hinweis im Testament des Vorgängers. Da Karailtors Testament keinen derartigen Hinweis enthielt, bestimmte ein Rat den nächsten Herrscher. (PR 957)

Religion

Der Glaube der Valugi – und auch deren Geschichte – wurde bis in die Zeit der Begegnung mit Kemoauc im Wesentlichen von den häufigen Erdbeben auf ihrem Planeten geprägt. Im Zentrum ihres Glaubens stand der Gott des Donners, der für die Erdbeben verantwortlich gemacht wurde. Im Laufe der Entwicklung hat dieser Glaube abgenommen – ohnehin scheinen die Valugi stets eher pragmatisch mit ihrem Gott umgegangen zu sein. (PR 957)

Bekannte Valugi

Geschichte

Die Geschichte der Valugi lässt sich grob in drei Epochen einteilen. In der ersten Epoche erlebten die Valugi einen langsamen aber stetigen kulturellen Fortschritt. Die zweite Epoche begann mit der Begegnung mit Kemoauc und führte zu einer allmählichen Rückentwicklung. Die dritte Epoche ist schließlich durch den Kontakt mit den Galaktikern gekennzeichnet.

Den Valugi sind einzelne wichtige Ereignisse ihrer Geschichte zwar bekannt, jedoch werden diese nur der jeweiligen Herrscherperiode zugeordnet – eine Chronologie ist den Valugi dagegen unbekannt.

Geschichte vor Kemoauc

  • 1. Diener des Donners war Trahdor. Er bestimmte, dass das bis dahin sesshafte Volk der Valugi künftig als Nomaden um ihren Planeten ziehen sollte. Hintergrund für diese Anordnung war, dass es den Weisen gelungen war, Zeit und Ort der Erdbeben einigermaßen vorauszusagen, und die Valugi künftig den Zerstörungen ausweichen sollten. Als Zeichen der neuen Zeit änderte er den bis dahin üblichen Herrschertitel Meister des Donners in Diener des Donners ab. In dieser insgesamt noch primitiven Zeit wurde von Chroderson das Wälzlager erfunden. (PR 957)
  • 31. Dienerin des Donners war Tarrulah, unter deren Herrschaft beschlossen wurde, dass die Valugi in ihrem Nomadendasein künftig nicht stets den gleichen Weg um ihren Planeten gehen, sondern neue Wege einschlagen sollen. Dies führte zur Entdeckung neuer Materialien. (PR 957)
  • 32. Diener des Donners war Chramron, in dessen Zeit die genannte Entdeckung neuer Materialien zur Erfindung der Elektrizität führte. (PR 957)
  • 57. Diener des Donners war Karailtor, der als weisester und gütigster aller Herrscher galt. Unter seiner Herrschaft erreichte die Zivilisation der Valugi ihre Blüte, wobei insbesondere die Dicht- und Sangeskunst angesehen waren. (PR 957)
  • 58. Dienerin des Donners war Beriwannik, eine zum Zeitpunkt ihrer Bestimmung schöne, aber schwache Frau. In ihre Zeit fiel die Ankunft Kemoaucs, so dass mit Beriwannik die alte Zeit endete und die neue begann. Beriwannik nannte sich zusätzlich auch Dienerin des Bebens, die Zählung (58. Dienerin des Bebens) wurde jedoch beibehalten. (PR 957)

Geschichte nach Kemoauc

Die Valugi genossen fortan die technischen Vorteile, die Kemoauc ihnen überlassen hatte und lebten in den Hohlräumen ihres Planeten, die durch gigantische Maschinen in stabilem Zustand gehalten wurden und auch die Beben ungefährdet überstanden. Über Jahrtausende wurden sie von keinem Eindringling gestört. Ihr unkompliziertes Leben ließ sie allerdings ihre geistigen Fähigkeiten leicht verlieren. Jegliche Selbstständigkeit und Erfindungsfreude ging verloren. Außerdem vergaßen die Valugi, wie man mit Konflikten umging. (PR 958)

Begegnung mit den Galaktikern im Jahr 3587

Im Jahr 3587 setzte der völlig betrunkene Gucky Perry Rhodan, Demeter und Atlan auf dem Planeten aus. (PR 955) Diese wurden in starkem Maß durch den Traumgenerator beeinflusst und drohten, sich gegenseitig umzubringen, bis sie von der ERRANTHE gefunden wurden. (PR 956)

Kurz darauf fiel die gesamte Besatzung nach der Landung in einen komaähnlichen Schlaf und wurde von den Kellnern entführt. (PR 957) Nur Gucky und Milder Dano waren immun gegen den Effekt und folgten den Entführern. Sie fanden heraus, dass die Kellner tief im Innern des Planeten in einem gigantischen Hohlraum lebten. Gucky zerstörte den Traumgenerator und so konnten die Mannschaften der ERRANTHE und der DROGERKOND, die ebenfalls entführt worden war, den Weg zurück in die Freiheit suchen. Bei den folgenden zum Teil gewalttätigen Auseinandersetzungen wurde schnell deutlich, dass die Valugi strategisch unfähig waren. (PR 958)

Als auch noch der Helk Nistor auftauchte und Laires Auge präsentierte, war das für die Valugi das Zeichen zur Kapitulation. Rhodan nahm in der Gruft des Beschützers den Zusatzschlüssel an sich und überzeugte Verthas, den Herrscher der Valugi, die Raum-Zeit-Barriere abzuschalten. Da Verthas die den Valugi gestellte Aufgabe als erfüllt betrachtete, entsprach er dem Wunsch. Auch wollte er seinem Volk eine neue Ära der Entwicklung ermöglichen. Die BASIS nahm beide Mannschaften an Bord und verließ den Planeten. (PR 958)

Quellen

PR 955, PR 956, PR 957, PR 958