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Bremsmaterie war strukturell veränderte Materie, die von verschiedenen Hilfsvölkern der Superintelligenz Seth-Apophis im Bereich des Rotierenden Nichts erzeugt wurde, um dieses zu verlangsamen und den Anker der Porleyter zu lösen.
Geschichte
Der durch das Universum wandernde Frostrubin wurde vor circa 2,2 Millionen Jahren von den Porleytern verankert. Die Porleyter hatten zu diesem Zweck eine sterbende, aus degenerierter Materie bestehende Zwerggalaxie, die im Kurs des Frostrubins lag, mit einem erheblichen zusätzlichen Drall versehen. Der Frostrubin nahm diese Rotationsenergie beim Zusammenprall mit der Galaxie in sich auf und wurde dadurch praktisch »eingefangen«.
Seth-Apophis, die den Frostrubin für ihre eigenen Zwecke nutzen und vermutlich ins Zentrum ihrer Mächtigkeitsballung bringen wollte, verfolgte das Ziel, diesen Anker wieder zu lösen.
Zu diesem Zweck wurde die Rotationsenergie des Frostrubins in Materie umgewandelt und somit allmählich verringert. Dieser Prozess wurde von riesigen Raumstationen im Umfeld des Rotierenden Nichts gesteuert und von Auerspor überwacht. (PR 1089)
Basierend auf den von Icho Tolot während seines Aufenthalts beim Rotierenden Nichts gewonnenen Erkenntnissen wurde bei der ersten Erkundung des Frostrubins mit der BASIS im Februar 426 NGZ die Theorie entwickelt, dass es bei der Herstellung von Bremsmaterie zu einer Art Lawineneffekt kam. Die Bremsmaterie behielt einen Bezug zur Rotationsenergie des Ankers, was dazu führte, dass sich neue Bremsmaterie umso leichter erzeugen ließ, je mehr davon an einem Ort konzentriert war. Es war sogar denkbar, dass sich das Rotierende Nichts bei einer entsprechend großen Ansammlung von Bremsmaterie von selbst entladen würde. Die BASIS vernichtete daraufhin zahlreiche Ansammlungen von Bremsmaterie, um die Pläne von Seth-Apophis zu durchkreuzen. (PR 1098)
Diese Pläne wurden mit dem Ende der Superintelligenz hinfällig. Der Anker der Porleyter wurde erst 427 NGZ infolge der Aktivierung der Chronofossilien durch Perry Rhodan gelöst.