Godiun

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Ashla da Gugdase)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Godiun (Begriffsklärung).

Godiun ist der zweite und einzige bewohnbare Planet der Sonne Prekemp in den Plejaden. Er ist reich an Hyperkristallen.

Astrophysikalische Daten: Godiun
Sonnensystem: Prekemp
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: ≈500 Lichtjahre
Schwerkraft: erdähnlich
Atmosphäre: erdähnlich, atembar: Sauerstoff, Stickstoff
Mittlere Temperatur: erdähnlich
Bekannte Völker
Godiuner, Topsider, Terraner

Übersicht

Godiun ist ein sehr terraähnlicher blauer Planet, der aber, anders als Terra, mehr Ozeane und weniger Landmassen aufweist.

Die drei einzigen, mittelgroßen Kontinente liegen relativ nahe beieinander auf einer Seite Godiuns, nur getrennt von einem kleinen Mittelmeer. Dieses Mittelmeer liegt auf der Nordhalbkugel in der Nähe des Äquators. Nördlich davon liegt einer der beiden Kontinente, südlich des Mittelmeers die beiden anderen Südkontinente. Auf allen drei Kontinenten und Landmassen leben die humanoiden Godiuner, die am Beginn einer technischen Entwicklung mit Segelschiffen und Heißluftballons stehen.

Auf der den Kontinenten abgewendeten Seite Godiuns befindet sich fast ausschließlich ein einziger großer Ozean mit einzelnen Atollen und kleinen Inseln.

Hyperkristalle und der Vertrag von Godiun

Godiun ist sehr reich an von der LFT benötigten Hyperkristallen. Zu nennen sind vor allem der grüne Skabol, aber auch der blaue Mivelum. Sogar geringe Mengen des besonders begehrten, weil hochwertigen roten Khalumvatt kommen auf Godiun vor.

Alle Bodenschätze und Hyperkristalle auf Godiun gehören den Godiunern. Nach LFT-Gesetzen existiert auf solchen Welten Zutrittsverbot, um die Eingeborenen nicht in ihrer Entwicklung zu stören.

Um dennoch die dringend benötigten Hyperkristalle erwerben zu können, kam es im 14. Jahrhundert NGZ zu einer Ausnahmeregelung und zur Kontaktaufnahme mit den Godiunern durch Topsider und Terraner. Die Godiuner erlaubten den beiden Völkern (und nur diesen beiden Völkern) vertraglich, eine Handelsniederlassung auf einer Insel zu errichten, wobei kein Nicht-Godiuner den Einflussbereich der Godiuner außerhalb dieser Insel betreten darf. Nur das aus dem Einflussbereich der Godiuner darf den Planeten verlassen, was den Topsidern und Terranern ausdrücklich von den Godiunern überlassen wurde.

Inseln Godiuns

Aufgrund der Einschränkungen durch den Vertrag von Godiun gibt es überhaupt nur zwei Inseln, die betreten werden dürfen. Neben der Insel mit der Handelsniederlassung ist dies eine Insel, die den Godiunern nicht bekannt ist (terra incognita), daher wird bei dieser angenommen, dass sie durch den Vertrag von Godiun nicht mit erfasst ist. Hier findet daher auch ein direkter Hyperkristallabbau durch Topsider und Terraner statt.

Nur diese beiden Inseln spielen daher auf Godiun eine irgendwie geartete Rolle.

Ashla da Gugdase

Ashla da Gugdase (godiunischer Begriff; bei den Topsidern wird der Name der Insel zu Gukzz; übersetzt bedeutet der Name »Insel der Wundersamen Dinge«) ist der Name der Kontakt- und Handelsinsel mitten in dem kleinen Mittelmeer zwischen den drei Kontinenten des Planeten. Sie ist eine tropische Insel und umgeben von Korallenriffen in dem in hellen Farben schimmernden Ozean. Im Kontrast dazu sind die Küstenregionen üppig grün und mit breiten Sandstränden ausgestattet. In einem Naturhafen inmitten eines wild zerküfteten Küstenbereichs landen die Segelschiffe der Godiuner an, um mit den Terranern und Topsidern mit Hyperkristallen zu handeln. Hier befindet sich auch die einzige größere, zusammenhängende Siedlung. Straßen gehen von dieser Siedlung aus in unterschiedlichste Richtungen, fast alle aber enden übergangslos mitten im Grün der ansonsten unberührten Insel.

Der einzige Raumhafen der Siedlung, der Insel und des ganzen Planeten befindet sich nur wenige Dutzend Kilometer landeinwärts zwischen zwei Flussarmen und bietet nur rund zwanzig großen Raumschiffen Platz.

Die Kristallinsel

Die Kristallinsel ist die größte Insel im Zentrum der »Rückseite« des Planeten. Sie ist unregelmäßig geformt und an der längsten Stelle circa 500 km lang. Der Küstenbereich ist grün, hier fällt genug Regen, während im Zentrum der Insel ein trockener, staubiger Höhenzug zu finden ist. Tief eingeschnittene, von krautigen Pflanzen bewachsene Täler finden sich hier auf der Insel, riesige Vogelschwärme finden sich vor allem in den Küstenbereichen.

Die Insel befindet sich mitten in einer ausgedehnten Kalmenzone, so dass sie mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Godiunern nicht bekannt sein kann, da diese nur über Segelschiffe verfügen und damit vom Wind abhängig sind. Aus diesem Grunde wird die Kristallinsel so behandelt, als würde sie nicht unter den Vertrag von Godiun fallen.

Alle Gebiete der Insel sind zwischen topsidischen und terranischen Bergbaufirmen aufgeteilt. Hier wird ein massiver und landschaftszerstörender Tagebergbau ebenso betrieben wie Tiefbergbau in den Eingeweiden der Insel. Riesige Bagger fressen sich in die Landschaft, riesige Pipelines befördern den Aushub in die Gewinnungsfabriken. Die übrig bleibenden Abraumhalden stauen überall die natürlichen Wasserläufe auf, es bilden sich Schlammrinnsale. Im Jahr 1432 NGZ ist noch etwas von der ursprünglichen Natur zu sehen, die zerstörten Bereiche werden aber größer.

Die Insel ist vor allem bekannt für den blauen Mivellum.

Geschichte

Irgendwann im 14. Jahrhundert NGZ schlossen die Godiuner einen Vertrag, in dem sie Terranern und Topsidern erlaubten, auf Ashla da Gugdase für den Handel mit Hyperkristallen eine Handelsniederlassung zu bauen.

Erst deutlich später nahmen sich die auf Godiun ansässigen Handelsfirmen das Recht, die Kristallinsel für ihre Zwecke auszubeuten. Die Godiuner erfuhren nichts von dem Bergbau auf der Kristallinsel.

Im Jahr 1408 NGZ wurden sowohl der spätere Erste Terraner Arun Joschannan als auch seine Jugendfreundin, die Topsiderin Pert-Gukzz, auf Ashla da Gugdase geboren. Beide wuchsen hier gemeinsam auf.

Im Jahr 1432 NGZ kam es auf der Kristallinsel, wie auch auf anderen Planeten der Plejaden, zu Anschlägen im Zusammenhang mit Betrugsversuchen mit Hyperkristallen, die von dem Planeten Mohenjo ausgingen. Arun Joschannan, Pert-Gukzz und der zu Besuch auf Godiun befindliche weiße Haluter Blo Rakane überlebten einen der Anschläge nur knapp.

Quellen