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Abbé Faria war ein Lebewesen unbekannter Herkunft. Der Name wurde ihm von Atlan gegeben, in Anlehnung an einen Roman von Alexandre Dumas, der von einem Eingekerkerten handelt, welcher in der langen Haft einer Veränderung der Persönlichkeit unterliegt. Seinen richtigen Namen hatte Faria vergessen. (Atlan 825)
Erscheinungsbild
Das Wesen war etwa einen Meter groß und vollständig von einem bunten Federkleid bedeckt. (Atlan 825)
Geschichte
Der in die Vergangenheit versetzte Atlan begegnete Faria in einem Gefängnisraum im Untergrund von Khrat. Abbé Faria war immer allein in seiner Zelle gewesen. Wer ihn eingesperrt hatte und warum dies geschehen war, wusste er nicht mehr. In der langen Zeit der Einsamkeit hatte sich seine Persönlichkeit oftmals verändert. Zuerst entwickelte er in Gedanken ein vollkommenes System der Gerechtigkeit. Als dies langweilig wurde, vergaß er es wieder und entwickelte ein Imperium mit sich selbst als Herrscher. Dann folgte ein vollkommenes System der Naturphilosophie, in dem er auf das Vorhandensein der Kosmokraten kam. Dem folgten die Literatur, Malerei, Naturwissenschaften und die Entwicklung von Psi-Fähigkeiten, Architektur, Medizin und Sprachen. (Atlan 825)
Gegenüber Atlan, Anima, Chipol, Neithadl-Off und Dartfur erwähnte Abbé Faria, dass seine Seele im »Seelengefängnis« unsterblich gehalten wurde. Er bat den Arkoniden, nach einer Möglichkeit zu suchen, das »Zeit-Siegel« zu entfernen und die Seele zu befreien. Dann könnte Faria endlich sterben. (Atlan 825)
Da die Kette, mit der Faria an die Wand gefesselt war, auch mit einem Strahler nicht zu entfernen war, musste das Wesen in seinem Gefängnis zurückgelassen werden. (Atlan 825)
Quelle