Neu-Atlantis: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Pläne der [[Terraner|terranischen]] Architektin [[Nior Carok]] sahen eine massive Erweiterung der Stadt und eine Verbindung der Azoren durch Brücken und künstliche Landmassen vor. Der Raumhafen sollte erweitert werden und auf drei 1800&nbsp;m durchmessenden, ungefähr 2000&nbsp;m hohen, mehrere hundert Meter tief im Meeresboden verankerten Säulen zwischen den Inseln Graciosa, Sao Jorge und Terceira ruhen. Neu-Atlantis sollte sich über alle Inseln erstrecken und aus sieben Stadtteilen&nbsp;– Ahtola, Avalon, Hattaga, Neu-Laktranor, Ovasa, Tangaroa und Tlaloc City&nbsp;– bestehen. Insgesamt sollte durch diese Erweiterungen ein neuer Kontinent auf [[Terra]] entstehen&nbsp;– ein wahres neues [[Atlantis (Kontinent)|Atlantis]]. <small>([[Quelle:PR2747|PR&nbsp;2747]])</small>
Die Pläne der [[Terraner|terranischen]] Architektin [[Nior Carok]] sahen eine massive Erweiterung der Stadt und eine Verbindung der Azoren durch Brücken und künstliche Landmassen vor. Der Raumhafen sollte erweitert werden und auf drei 1800&nbsp;m durchmessenden, ungefähr 2000&nbsp;m hohen, mehrere hundert Meter tief im Meeresboden verankerten Säulen zwischen den Inseln Graciosa, Sao Jorge und Terceira ruhen. Neu-Atlantis sollte sich über alle Inseln erstrecken und aus sieben Stadtteilen&nbsp;– Ahtola, Avalon, Hattaga, Neu-Laktranor, Ovasa, Tangaroa und Tlaloc City&nbsp;– bestehen. Insgesamt sollte durch diese Erweiterungen ein neuer Kontinent auf [[Terra]] entstehen&nbsp;– ein wahres neues [[Atlantis (Kontinent)|Atlantis]]. <small>([[Quelle:PR2747|PR&nbsp;2747]])</small>


Zu den ersten Gebäuden in Neu-Atlantis zählte das Café [[Atlanta (Café)|Atlanta]]. <small>([[Quelle:PR2730|PR&nbsp;2730]])</small>
Zu den ersten Gebäuden in Neu-Atlantis zählte das ''Café Atlanta''. <small>([[Quelle:PR2730|PR&nbsp;2730]])</small>


== Stadtteile ==
== Stadtteile ==

Version vom 9. Januar 2019, 15:21 Uhr

Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt. Für den Heftroman, siehe: Neu-Atlantis (Roman).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Stadtteil Avalon. Für weitere Bedeutungen, siehe: Avalon.

Neu-Atlantis ist eine Stadt auf der Azoreninsel Terceira, die zu einem künstlichen Kontinent ausgebaut wurde.

Übersicht

Die Stadt wurde im rauen nördlichen Hinterland Terceiras als arkonidische Kolonie gegründet. Die ersten Gebäude entstanden auf einem mehrere Dutzend Quadratkilometer großen Grundstück. Das Gelände wurde durch einen schwimmenden Raumhafen erweitert, der mit dem Grundstück verbunden war. Im Jahre 1516 NGZ bestand der Raumhafen aus einer 14 km durchmessenden Plattform. Darum herum waren Speicherplattformen angeordnet. (PR 2747)

Die Pläne der terranischen Architektin Nior Carok sahen eine massive Erweiterung der Stadt und eine Verbindung der Azoren durch Brücken und künstliche Landmassen vor. Der Raumhafen sollte erweitert werden und auf drei 1800 m durchmessenden, ungefähr 2000 m hohen, mehrere hundert Meter tief im Meeresboden verankerten Säulen zwischen den Inseln Graciosa, Sao Jorge und Terceira ruhen. Neu-Atlantis sollte sich über alle Inseln erstrecken und aus sieben Stadtteilen – Ahtola, Avalon, Hattaga, Neu-Laktranor, Ovasa, Tangaroa und Tlaloc City – bestehen. Insgesamt sollte durch diese Erweiterungen ein neuer Kontinent auf Terra entstehen – ein wahres neues Atlantis. (PR 2747)

Zu den ersten Gebäuden in Neu-Atlantis zählte das Café Atlanta. (PR 2730)

Stadtteile

Ahtola

Der Stadteil Ahtola ist in Form einer Tiefseestadt auf dem Meeresboden zwischen Terceira, Graciosa und São Jorge angelegt worden. Ihr Name geht auf die Bezeichnung des Unterwasserpalasts eines Wassergottes eine alten terranischen Sage zurück. (PR 2747 E, Kap. 6)

Anmerkung: Für weitere Informationen zur wahrscheinlichen Namensherkunft siehe auch Artikel in der Wikipedia zum finnischen Meeresgott Ahti. In den Romanen wird nicht näher erwähnt, welche irdische Sage genau gemeint ist.

Avalon

Der Stadteil Avalon umgibt die Insel in Form eines offenen Kranzes. Er besteht aus mehreren Ebenen, die bis zu Atlans Tiefseekuppel in den Atlantik hineinreichen. Avalon wurde explizit als Wohnort für Wissenschaftler und Künstler angelegt. (PR 2794 E, Kap. 8)

In Avalon liegt unter anderem die Transmitterstation Avalon 4, die wie eine transparente Miniatur-Unterwasserstation aussieht. (PR 2794)

Hattaga & Ovasa

Anmerkung: Stand PR 2795 findet sich in den Quellen noch kein direkter Hinweis, dass dieser Stadtteil genau wie geplant umgesetzt wurde.

Die Namen der Stadteile Hattaga und Ovasa sind eine Anspielung auf die Heroinnen Hattaga und Ovasa aus der arkonidischen Mythologie. Sie sollen auf den im Nordwesten der Azoren gelegenen Inseln Flores und Corvo errichtet werden. Als Übergang von einem Stadtteil zum anderen sollte eine bepflanzte Brücke ohne weitere Gebäude dienen.

Neu-Laktranor

Anmerkung: Stand PR 2795 findet sich in den Quellen noch kein direkter Hinweis, dass dieser Stadtteil genau wie geplant umgesetzt wurde.

Der Stadteil Neu-Laktranor ist zwischen Pico und Santa Maria geplant. Hier soll auf einen flexiblen Sockel eine 180 Kilometer lange, an der breitesten Stelle 60 Kilometer breite, sichelförmige künstliche Insel angelegt werden. Auf ihr soll eine der Wohnwelt im Arkon-System gleichende Landschaft mit Khasurnen sowie arkonidischer Flora und Fauna errichtet werden. (PR 2747 E, Kap. 6)

Tangaroa City

Anmerkung: Stand PR 2795 findet sich in den Quellen noch kein direkter Hinweis, dass dieser Stadtteil genau wie geplant umgesetzt wurde.

Der Stadteil Tangaroa City soll auf dem Meeresgrund zwischen Pico, São Miguel und Pico in Form einer Tiefsee-Kuppelstadt errichtet werden. (PR 2747 E, Kap. 6)

Tlaloc Town

Der Stadtteil Tlaloc Town verbindet Terceira und Graciosa. Benannt wurde der Stadteil nach dem aztekischen Regengott Tlaloc. Tlaloc Town bildet einen vier Kilometer breiten und dreißig Kilometer langen Übergang zwischen den beiden Inseln. Gestützt wird diese Brückenstadt durch mehr als hundert Pfeiler. Die Gebäude in diesem Stadtteil sind in unterschiedlichsten terranischen wie auch arkonidischen Baustilen gehalten. Gemeinsam ist ihnen, dass sie grazil anmuten. Außerdem bestehen alle Fassaden aus Formjadeit. Diesem künstlichen Jade verdankt der Stadtteil den Beinamen »Jadestadt«. (PR 2747 E, Kap. 6, PR 2794 E, Kap. 8)

Geschichte

Einige Jahre vor 1514 NGZ erwarb der Arkonide Chorest da Ragnaari das Grundstück im Norden Terceiras. Im Oktober 1514 NGZ erhielten 23.000 vom Atopischen Tribunal aus ihrer Heimat vertriebene Exil-Arkoniden Asyl auf Terra. Der Asylantrag wurde von Chorest da Ragnaari gestellt und von der Solaren Premier Cai Cheung persönlich genehmigt. Die Arkoniden gründeten auf da Ragnaaris Grundstück die Kolonie Neu-Atlantis. Sie brachten Baumaterial, Maschinen, Roboter, Einrichtungsgegenstände, Nahrungsmittel sowie ein paar hundert Nutz- und Haustiere mit. Mit der Errichtung eines Trichterbaues wurde begonnen. Das Gebäude war am 1. Januar 1515 NGZ bereits halb fertig. Ein gutes Miteinander mit den einheimischen Terceiranern kündigte sich an. (PR 2729)

Die Kolonie wuchs stetig weiter und übte eine starke Anziehungskraft auch auf andere Völker aus. Im November 1515 NGZ lebten unter anderem Topsider und Ferronen in Neu-Atlantis. Am 30. November 1515 NGZ weilten Farye Sepheroa und Gucky im Café Atlanta. Plötzlich zog ein schweres Gewitter auf. Blitze bildeten die zweite technomahdische Losung: »Wissen ist Heil«. (PR 2730)

Der Strom arkonidischer Flüchtlinge und anderer Zuwanderer riss auch im Jahre 1516 NGZ nicht ab. Chorest da Ragnaari traf sich deshalb mehrmals mit Nior Carok und sprach mit ihr über die Erweiterung von Neu-Atlantis. Am 31. Januar 1516 NGZ besuchten Chorest da Ragnaari und Vonnertrost die Architektin auf São Miguel. Es gelang Chorest da Ragnaari, sie für das Projekt zu gewinnen. Tatsächlich war Nior Carok der Meinung, ein echtes neues Atlantis könne der Geschichte des Solsystems eine Wendung geben. (PR 2747)

Am 2. Juli besuchte Chorest da Ragnaari die Architektin erneut, diesmal allein. Sie führte ihm ein Holo-Modell des von ihr entwickelten Bauplans vor. Chorest da Ragnaari war sehr beeindruckt von dem äußerst ehrgeizigen Bauvorhaben. Nior Carok wollte die bedeutendsten Architekten der Milchstraße für Detailfragen hinzuziehen. Ein Großteil des benötigten Landes gehörte zum Besitz von Nior Caroks Familie. (PR 2747)

Im August 1517 NGZ war die Insel Terceira praktisch komplett bebaut. Zumindest einige der Bauvorhaben waren abgeschlossen: Tlaloc Town und Avalon waren fertig gestellt und wuchsen ständig. Mitte August machte ein von Gucky geleitetes Einsatzteam in Neu-Atlantis Jagd auf die im Solsystem agierenden Jaj. Orion Mirek Desch und Cyrus Duru waren besonders verdächtig. Sie wurden dabei beobachtet, wie sie eine tefrodische Agentin kaltblütig töteten. In Cyrus Durus Wohnung in Avalon entdeckten Gucky und seine Begleiter einen Behälter mit Jaj-Körpermaterie. Sie wurden von den beiden Verdächtigen angegriffen und in Kämpfe verwickelt. Die Jaj flohen nach Terrania. (PR 2794)

Im Jahre 1552 NGZ waren etwa 80 Prozent aller Bauvorhaben fertiggestellt. In der Stadt existierte in dieser Zeit ein als Arcanum bezeichneter Geheimstützpunkt des Techno-Mahdi. (PR 2961)

Quellen

PR 2729, PR 2730, PR 2747, PR 2794, PR 2961