Akonen (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel beschreibt das Volk der Perry Rhodan Neo-Serie. Für das Volk der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Akonen.
  • Dieser Artikel behandelt unter anderem den Beruf Psychodynamiker der Perry Rhodan Neo-Serie. Für den Beruf der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Psychodynamiker.
  • Dieser Artikel behandelt unter anderem das Regierungsgremium Hoher Rat der Perry Rhodan Neo-Serie. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hoher Rat.

Die Akonen sind die Bewohner des Akonsystems im Kugelsternhaufen M 3 im Halo der Milchstraße.

Erscheinungsbild und Physiologie

Neo250.jpg
PR Neo 250
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Akonen sind humanoid und zeigen eine frappierende Ähnlichkeit mit den Arkoniden. Allerdings sind ihre Haare normalerweise von einem weißlichen Kupferton. (PR Neo 250, Kap. 10, 12)

Anatomie

Ähnlich wie die Arkoniden haben die Akonen eine knöcherne Brustplatte, allerdings ist bei den Akonen noch die Struktur der einzelnen Rippen erkennbar, die zu der Platte zusammengewachsen sind. (PR Neo 250, Kap. 17)

In den Armen der Akonen verlaufen drei Arterien, die mittlere ist die Medialarterie. (PR Neo 250, Kap. 11)

Physiologie

Im Alter färbt sich das Haar der Akonen weiß. Wie bei Terranern wird die Haut von Akonen im Alter faltig. (PR Neo 250, Kap. 10, 11)

Wie bei den Arkoniden unterscheiden sich die Atembewegungen der Akonen aufgrund ihrer Brustplatte von denen von Terranern und anderen Liduuri-Abkömmlingen, die über Rippen verfügen. Die Atemluft wird hauptsächlich durch Bewegungen des Zwerchfells in die Lunge und wieder hinaustransportiert. Dadurch wirkt die Oberkörperhaltung wesentlich steifer. (PR Neo 250, Kap. 16)

Akonen zeigen eine bei Liduuri-Abkömmlingen übliche Variation: Es gibt schlanke und korpulente Akonen, hochgewachsene und kleine, sowie solche mit feinem, wallenden oder grobem, flachsartigem Haar. 1,80 Meter ist eine durchschnittliche Größe für eine Akonin. (PR Neo 250, Kap. 10, 11)

Die Windakne ist eine Hautkrankheit, die bei Akonen Wikipedia-logo.pngPusteln auslösen kann. (PR Neo 250, Kap. 11)

Charakterisierung

Während der Zeit der Isolation hatten die meisten Akonen aufgrund der Abwesenheit von äußeren Bedrohungen eine gelassene, selbstsichere Haltung. Dies änderte sich, als im Jahr 2102 der Blaue Schirm versagte. (PR Neo 250, Kap. 15)

Die meisten Akonen haben eine instinktive Furcht vor der Weite, die Schauer genannt wird. (PR Neo 250, Kap. 10)

Bekannte Akonen

Gesellschaft

Die Akonen lebten für Jahrtausende in einer selbstgewählten Isolation, die sie als Enthylákosion bezeichneten. Ihr Heimatsystem war durch den Blauen Schirm versteckt, und die meisten Akonen verließen seinen Schutz ein Leben lang nicht. (PR Neo 250, Kap. 10)

Allgemeines

Jeder Akone dient der Gemeinschaft in einer Art Wikipedia-logo.pngÖffentlichem Dienst, der in alle Gesellschaftsbereiche hineinreicht. Die Positionen werden durch Wahlen vergeben. Die ehrenvolle Erfüllung einer Aufgabe wird in einem so genannten Trennungszeremoniell gefeiert. (PR Neo 250, Kap. 11)

Ämter in besonders verantwortungsvoller und angesehener Position sind dem Großen Arbeitskreisen zugeordnet. Dies trifft zum Beispiel auf den Arbeitskreis Strukturüberwachung und Projektorenschutz, der für die Aufrechterhaltung des Blauen Schirms verantwortlich ist, zu. Eine solche Position ist angesehener als gewisse rein politische Funktionen, wie etwa die eines Regionalgouverneurs. Wird ein Akone in einen Großen Arbeitskreis gewählt, so empfängt er bei Amtsantritt die Technoweihe. (PR Neo 250, Kap. 11)

Die Akonen sind stolz auf ihre freiheitlichem demokratische Gesellschaftsordnung, die gesetzlich geschützt ist. (PR Neo 252, Kap. 17)

Die Akonen kleiden sich gern individuell und farbenfroh. Auch ausgefallene Frisuren und Körperschmuck sind verbreitet. (PR Neo 252, Kap. 10, 11)

Die Akonen haben ein Universitätssystem, zu dem unter anderem die Universität für Bildungswissenschaften, Kunst und Kultur gehört. Daneben gibt es Forschungsinstitute wie das Technische Institut. (PR Neo 251, PR Neo 252, Kap. 14)

Viele Akonen schließen nach ihrem Vornamen mit »von« eine Herkunftsbezeichnung an. Im täglichen Umgang reden sie sich jedoch meistens mit dem Vornamen an. (PR Neo 250, Kap. 10, PR Neo 251, Kap. 1, 9)

Unterhaltungskünstler werden als Spektakuleure bezeichnet, Vergnügungsprogramme als Spektakulum. Ein Film, der eine fiktive Geschichte erzählt, ist ein Videospektakel. (PR Neo 250, Kap. 10, 11)

Fachkräfte für psychische Gesundheit werden Psychodynamiker genannt. (PR Neo 250, Kap. 16)

Regierung

Ein wichtiges Regierungsgremium ist der Hohe Rat, der fast 250 Mitglieder hat, die den Titel Hoher Rat beziehungsweise Hohe Rätin tragen. Der wöchentlich wechselnde Wächter hat eine herausgehobene Position im Rat. Der kleinere Regierende Rat kümmert sich um das politische Tagesgeschäft. Die höchste juristische Instanz ist das Hohe Gericht. (PR Neo 250, Kap. 10, PR Neo 252, Kap. 10, 17)

Regionen der bewohnten Planeten des Akonsystems werden von Regionalgouverneuren verwaltet. (PR Neo 250, Kap. 11)

Ein Famothom ist eine Person in übergeordneter Leitungsfunktion. (PR Neo 250, Kap. 15)

Religion

Die wenigsten Akonen gehören einer organisierten Religion an. Selbst rein konzeptionelle Religionen sind selten. (PR Neo 250, Kap. 10)

Mythologie

Wie die Arkoniden haben die Akonen eine Sage, die von zwölf Helden handelt, die ihren Anführer suchen (siehe: Zwölf Heroen). Bei den Akonen werden die Helden die Zwölf Sonnensucher genannt. Dabei ähneln die Geschichten der einzelnen Heroen beziehungsweise Sonnensuchern einander stark. (PR Neo 251, Kap. 8, 11)

Bekannte Heroen sind:

  • Ygro (arkonidisch: Igerato) musste das Werkzeug eines Trollkönigs wiederherstellen, dessen Einzelteile an gefährlichen Orten versteckt waren. Daraus ergibt sich die akonische Redensart (Zitat) »Auch ein Akone kann die Arbeit eines Trolls erledigen, wenn es sein muss.« (PR Neo 251, Kap. 8)
  • Tranatlan (arkonidisch: Tran-Atlan) war ein Musiker. (PR Neo 251, Kap. 11)

Die Akonen haben auch Sage um ein Schwert im Stein, die zum einem der um den arkonidischen Khapur ähnelt, zum anderen eine Entsprechung zur irdischen Wikipedia-logo.pngArtussage zu sein scheint. (PR Neo 251, Kap. 11)

Sprache

Das Akonische ist dem Arkonidischen sehr ähnlich, jedoch ist das Akonische einer linguistischen Analyse durch SENECA zufolge wesentlich älter. (PR Neo 250, Kap. 16)

Der Ausdruck Lio-Lark wird in Ausrufen verwendet, Zitat: »[...] Bei allen Lio-Larks! [...]« (PR Neo 251, Kap. 18)

Kulinarisches

Die Akonen sind wie andere Liduuri-Abkömmlinge Wikipedia-logo.pngOmnivoren. In der akonischen Küche werden unter anderem Fleisch, Fisch, Getreideerzeugnisse, Früchte, Blüten und Wikipedia-logo.pngHonigtau verarbeitet. Einige Gerichte sind äußerst aufwendig in ihrer Herstellung, wie die Karzonischen Filethäppchen, auf die die Akonen besonders stolz sind. Gabrielle Montoya fand sich durch sie an die aufwendige japanische Küche der Erde erinnert. (PR Neo 252, Kap. 10)

Wie bei den Speisen gibt es auch bei den akonischen Getränken eine große Vielfalt. Die Akonen kennen Wikipedia-logo.pngWein und produzieren eine Vielzahl von Wikipedia-logo.pngLikören und anderen alkoholischen Getränken, die auf sie eine ähnliche Wirkung haben wie auf Menschen. Ein besonders beliebter Likör, der auch Terranern zusagt, ist der Haza E'thir. (PR Neo 252, Kap. 3, 6, 10)

Technik

Die Akonen benutzen Halbraumtechnik in größerem Umfang. So benutzen sie zum Personentransport neben Transmittern auch Halbraumbrücken, sowie zum Transport von anorganischer Materie auch Transferpumpen. (PR Neo 250, Kap. 11, 15)

Raumschiffe

Die Akonen benutzen Kugelraumer mit Ringwulst, die an den Polen abgeflacht sind. Die Schiffe sind im Vergleich zu denen der Terranischen Flotte im Jahr 2102 eher klein. Das schlägt sich in den Bezeichnungen der Schiffe wieder: Ein Leichter Kreuzer der Akonen hat einen Durchmesser von 60 Metern und ist damit etwa so groß wie eine terranische Korvette. (PR Neo 250, Kap. 14, PR Neo 252, Kap. 8)

Sie verwenden Plasmageschütze. (PR Neo 250, Kap. 14)

Bekannte akonische Raumschiffe

Geschichte

Diverse äußerliche und anatomische Ähnlichkeiten legen die Vermutung nahe, dass die Akonen Nachkommen der Liduuri sind. Akonischen Legenden zufolge waren die Vorfahren der Akonen einst aus der Hauptebene der Milchstraße (der Öden Insel) nach M 3 gekommen. (PR Neo 250, Kap. 15)

Einige anatomische Besonderheiten (etwa die Struktur der akonischen Brustplatte) sowie eine linguistische Analyse SENECAS deuten daraufhin, dass die Akonen Vorfahren der Arkoniden sind. (PR Neo 250)

2102: Kontakt mit den Terranern

Am 16. April 2102 sollten Erde, Mond und ein Großteil der Terranischen Flotte in ein Antitemporales Gezeitenfeld gehüllt werden (siehe Fall Laurin). Statt der geplanten temporalen Wikipedia-logo.pngSuperposition kam es jedoch zu einer räumlichen Versetzung ins Akonsystem, wo die beiden Himmelskörper aus dem Solsystem den Planeten Na-Thir und dessen Mond Na-Thona ersetzten. (PR Neo 250)

Im Zuge der Versetzung kam es zum Ausfall sämtlicher Hypertechnik im Akonsystem, sowie zu gefährlichen Halbraumphänomen, die den Blauen Schirm zum Einsturz brachten und auf Drorah Erdbeben auslösten, die mehrere hundert Todesopfer forderten. Zudem waren auf dem nun verschwundenen Na-Thir etwa 500.000 Akonen stationiert, deren Schicksal nun ungewiss war. (PR Neo 250)

Trotz dieser widrigen Umstände verlief der Erstkontakt zwischen den Terranern und den Akonen friedlich, was vor allem der Besonnenheit und Offenheit der Hohen Rätin Auris von Las-Toór zu verdanken war, die als Wächterin die Verhandlungen führte. Die meisten Akonen fanden sich schnell mit der Anwesenheit der Terraner ab und schenkten deren Beteuerungen, friedlich zu sein, Glauben. Nur eine kleine Minderheit hielt sie für Invasoren, die bekämpft werden mussten. (PR Neo 250, PR Neo 252, Kap. 3)

Die Terraner und die Akonen arbeiteten gemeinsam daran, den Blauen Schirm wieder aufzubauen. Durch eine Erfindung von Merle van Leeuwen und Pinar von Rohan gelang dies binnen einer Woche. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern trug wesentlich dazu bei, noch bestehende Spannungen abzubauen. Der 22. April wurde auf bei beiden Völkern zum gesetzlichen Feiertag erklärt, dem Tag des Friedens der zwei Welten. (PR Neo 252)

Unmittelbar danach richteten die beiden Völker in Terrania und Konar diplomatische Vertretungen ein und knüpften erste Handelsbeziehungen. (PR Neo 252, Kap. 20)

Quellen

PR Neo 250, PR Neo 251, PR Neo 252