Große Feuermutter

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Bei der Großen Feuermutter (Satron: Tai Zhy Fam) handelt es sich um ein Bewusstseinskollektiv vieler sich in einer Art Stasis befindender, paranormal begabter Feuerfrauen, die ursprünglich aus arkonidischen Raumnomadenclans stammten.

Die Stabilisierung diese Kollektivs ist nur durch das dominanteste Mitglied vorübergehend möglich. Dies kann nur ein Imperator, mit einem Dagor-Großmeistertitel und aktiviertem Extrasinn sein. So erklären sich auch zwei von vielen Titeln eines Imperators, Millionenäugig und Allessehend, durch die paranormal erweiterte Wahrnehmung, die mit Hilfe des Kollektivs über sehr große Distanzen ermöglicht wird. (Blauband 14)

Ursprüngliche Entwicklung

Um 15.700 v. Chr. begann der arkonidische Paraphysiker Belzikaan mit einigen Helfern, paranormal begabte Feuerfrauen aufzuspüren, um sie zu untersuchen und auszubilden. Aus ihm und seinen Medospezialisten könnten sich später die Aras entwickelt haben. Unter der Obhut des Imperators Barkam I. wurden die Feuerfrauen von ihm in einen besonderen Ruhezustand versetzt. Erstmals konnten sie ihr »Wahres Sein« mittels mystischer Dagortechniken auf eine stabilisierte Körperprojektion übertragen. So entstand aus der Blockbildung dieser Feuerfrauen und der paranormalen Direktverbindung zum Imperator erstmals eine »Tai Zhy Fam«. (Blauband 14)

Voraussetzungen

Der Grund, warum es so wenige Imperatoren geschafft haben, diese Zustandsform zu erreichen, liegt unter anderem darin, dass viele dieser hohen Ehre mangels fehlender Voraussetzungen – höchster Dagortitel und aktivierter Extrasinn – gar nicht würdig waren. Selbst wenn alle Voraussetzungen erfüllt waren, war es immer noch ein hohes Risiko, denn viele der Prüfungen konnten tödlich enden. (Blauband 14)

Später geriet diese Zeromonie immer mehr in Vergessenheit und wurde erst durch die Überreichung des Cho-Käfers durch Homunk an Atlan wieder möglich. (Blauband 14)

Die ausgewählten paranormal begabten Feuerfrauen wiederum mussten alle eine spezielle Ausbildung auf Zhygor erfahren haben. Durch die Bildung eines Parablocks aus 192 Zhy Famii lassen sich latente Kräfte nicht nur verstärken, sondern es können auch völlig neue Parabereiche erschlossen werden. Das stärkste Bewusstsein des Blocks wird am Anfang nicht in Stasis versetzt. Es ist stets die jeweilige Hohepriesterin der arkonidischen Totenwelt Hocatarr. Sie dient als anfänglicher Stabilisator und Koordinator der gesamten Zeremonie. (Blauband 14)

Kuss der Großen Feuermutter

Der Kuss der Großen Feuermutter ist die abschließende Herstellung der Verbindung zwischen dem Kollektiv und dem Imperator. Es handelt sich um keine körperliche Berührung, sondern eine Begegnung auf einer Paraebene. Die Kommunikation zwischen Großer Feuermutter und dem Imperator geschieht mittels der Komponenten Extrasinn und Parasymbiont in Gestalt des Cho-Käfers. Über diese Direktverbindung erhält der Imperator auch Zugriff auf alle Parafähigkeiten der Großen Feuermutter. Ihr ist es begrenzt möglich, über Raum und Zeit hinauszublicken, und so dem Imperator Visionen aus verschiedenen Teilen und Epochen des Großen Imperiums zu übermitteln. Um sich gegenüber dem Imperator zu zeigen, bedient sie sich der Materieprojektion von dem Imperator bekannten Frauen. (Blauband 14)

Bei der bisher zuletzt vollzogenen Zeremonie im Jahr 2047, kommt es zu besonderen Komplikationen. Die Vitalkräfte des Zellaktivators Atlans lassen den ersten Versuch scheitern. Der zweite Versuch ist aber erfolgreich. Die Projektion der Großen Feuermutter etabliert sich in Gestalt einer Jugendliebe Atlans – Sinyagi da Ettorkhal. Besonders zu erwähnen gilt es, dass die terranische Mutantin Tatjana Michalowna ebenfalls Teil dieser Gemeinschaft war. (Blauband 14)

Bisherige Bildungen

Das Unterfangen, eine Große Feuermutter zu bilden, gelang bisher insgesamt nur acht Mal.

Quelle

Blauband 14 »Imperator von Arkon«