SOTALA

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Die SOTALA war ein arkonidischer Schwerer Kreuzer in der Ära von Tutmor VI., der 2106 von den Terranern nachgebaut wurde.

Technische Details

PR0125Illu 2.jpg
Heft: PR 125 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Außenzelle hatte 189 Meter Durchmesser und einen spitz zulaufenden Triebwerks-Ringwulst. Die Mannschleusen waren sechseckig, die Landebeine hatten am untersten Teil einen Wulst, der eine Zusatzhydraulik enthielt. Die Geschütztürme wurden nicht zentral gesteuert. Sie waren Tasterantennen für Einzelfeuer-Punktbeschuss ausgestattet. (PR 125 E)

Der Name SOTALA war in arkonidischen Schriftzeichen an zwei Stellen der Kugelhülle aufgemalt worden, mit dem flammenden Rot der damaligen Zeit. Die Munitionsvorräte hatten die laufenden Nummern der »Basis T-187«. (PR 125 E)

Besatzung

Das Raumschiff hatte 750 Mann Besatzung. (PR 125 E)

Zur Besatzung des Nachbaus gehörten neben mehr als 700 terranischen Offizieren (darunter viele der IRONDUKE), Soldaten und Technikern weiterhin die Mutanten Gucky, Ras Tschubai, André Noir, Kitai Ishibashi, Wuriu Sengu, Betty Toufry und Tako Kakuta, sowie Arno Kalup, Allan D. Mercant und Nike Quinto. Dazu kamen vier akonischen Wissenschaftler, darunter Artol von Penoral, sowie dessen Nichte Auris von Las-Toór. (PR 125 E)

Geschichte

Das Original

Im Jahr 3918 v. Chr. war der Kreuzer im Rahmen des Einsatzes Nebelstern im Nebelsektor unterwegs, bei dem erstmals eine neue Waffe getestet wurde. Der Sonderbefehl vierter Askant führte die SOTALA ins Ilatzi-System, wo die Planeten Ilatzi II und Ilatzi IV geräumt wurden. Vier Kreuzer der Methanatmer und zwei Funkstationen wurden zerstört. Kommandant Tresta sandte per Hyperfunk eine Erfolgsmeldung an das Flottenzentralkommando und Imperator Tutmor VI. Darin bat er um die Entsendung von Landetruppen. Das Zentralkommando befahl die Rückkehr nach Arkon zur Erstattung eines Erfahrungsberichts, doch das Raumschiff wurde zwei Stunden danach durch feindliche Einheiten vernichtet. Es gab keine Überlebenden. (PR 125 E)

Der Nachbau

Der Umstand, dass die SOTALA eine Erfolgsmeldung funkte, jedoch nicht mehr heimkehrte, war in der arkonidischen Geschichte einmalig und wurde von der Solaren Abwehr ausgenutzt. Die Terraner bauten die SOTALA Anfang 2106 im Rahmen des Unternehmens Verzweiflung auf Basis von Konstruktionsplänen, die Atlan sichergestellt hatte, detailgetreu nach. Mit dieser Tarnung sollte es einem Kommandotrupp ermöglicht werden, eine Zeitbombe im Robotregenten auf Arkon III zu verbergen. (PR 125 E)

In dem Raumschiff wurde der letzte Zeitumformer der Akonen mit einem Wirkungsbereich von maximal 200 Kilometern Durchmesser installiert. Vier von Drorah entführte akonische Wissenschaftler bedienten den Zeitumformer. Der SOTALA-Nachbau wurde in die Vergangenheit versetzt. Am 12. Februar 3918 v. Chr. flog die SOTALA nach Arkon III. Perry Rhodan und Atlan nahmen mit dem Wissenschaftler Epetran Kontakt auf, der den Bau des Großen Koordinators leitete. (PR 125 E)

Nach dem Gespräch mit Epetran installierten Rhodan, Atlan, Gucky und Tschubai planmäßig eine Bombe in einer Kraftwerkstation, die am 15. Februar 2106 detonieren sollte. Währenddessen befahl Epetran, der durch ein Psychoverhör die wahren Hintergründe erfahren hatte, die Verlegung der SOTALA an einen anderen Standort auf Arkon III. Dadurch geriet der Kommandotrupp außerhalb der Reichweite des Zeitumformers und die Männer stürzten in ihre Realzeit zurück. Sobald feststand, dass der Trupp nicht zur SOTALA zurückkehren konnte, wurde der Zeitumformer abgeschaltet und auch die SOTALA kehrte in die Realzeit des 15. Februar 2106 zurück. (PR 125 E)

Dort begann der Robotregent aufgrund der Irrsinnsschaltung mit der Selbstzerstörung. Major Heintz griff ein akonisches Raumschiff an. Die SOTALA wurde dabei schwer beschädigt und stürzte unweit des Robotregenten ab. Die unteren Sektionen brannten aus, das Epotron wurde zerstört. Insgesamt 82 Terraner und die fünf Akonen kamen ums Leben. (PR 125 E)

Quelle

PR 125