Penrose-Prisma

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Penrose-Prismen, auch Tribar genannt, waren Anhänger, die aus kristalliner Eiris bestanden.

Von den Völkern des Geshodroms wurde das Prisma auch Shod-Leuchtfeuer oder Dakkarstrahler genannt. (PR 2962, S. 45)

PR2919.jpg
Wanderer über Siskul, darüber das
Penrose-Prisma

Heft: PR 2919
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR2972Illu.jpg
Das Amulett im Ruhezustand
Heft: PR 2972 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Aufbau und Funktion

Das nur wenige Millimeter große Dreieck konnte verschiedene Formen annehmen. Im »Ruhezustand« handelte es sich um einen gewöhnlichen Anhänger, dessen Dreiecksseiten quadratischen Grundschnitt hatten. Wurde er allerdings aktiviert, verwandelte er sich in eine Wikipedia-logo.pngunmögliche Figur in der Form eines so genannten Wikipedia-logo.pngPenrose-Dreieckes. In diesem Zustand diente das Prisma als eine Art Ausweis, mit dem zum Beispiel der Zugang zum Wanderer möglich wurde. (PR 2919, S. 10) Das Prisma konnte auch zu einer so genannten Diabase des Tribars von knapp zwei Metern Größe anwachsen und hatte in diesem Zustand die Eigenschaft eines Portals, auch Querung genannt, mit dem auf Wanderer über die Dakkarspur die Enceladus-Enklave erreicht werden konnte. (PR 2919, S. 46)

Es sind Fälle bekannt, bei denen eine Verbindung zwischen zwei weit entfernten Prismen etabliert und beschritten wurde. Dabei musste das »Sender-Prisma« nicht am Ursprungsort des Transportes zurückgelassen werden, sondern es wurde von dem »Empfänger-Prisma« am Zielort angezogen und mittransportiert. (PR 2972, S. 5)

Eine andere Funktion des nicht-aktivierten Prismas bestand in der Fähigkeit, durch Berührung die Gemeni zu lähmen. (PR 2953, PR 2955) Eine völlig andere Eigenschaft des Prismas war die Fähigkeit, einen Brückner durch bloßes Berühren zum Leben zu erwecken. (PR 2962)

Den Menes war es bekannt, dass man sich das Prisma nicht mit Gewalt aneignen konnte. In einem solchen Fall erkannte es den neuen Besitzer schlichtweg nicht an. (PR-Storys 5)

Geschichte

Am 9. Juli 1551 NGZ tauchte das Prisma auf der Brust von Ernst Ellert auf. Kurz danach wachte der Schlafende auf. Sein Anhänger wurde sicherheitshalber Opiter Quint zur Aufbewahrung gegeben. Lording Fok nahm im Tekener-Tower eingehende Untersuchungen vor. Der Wissenschaftler behauptete, der Anhänger bestünde höchstwahrscheinlich aus kristalliner Eiris. (PR 2909)

Quint nahm das Prisma mit in das Wegasystem, wo es tatsächlich als Legitimation für Ernst Ellert diente und am 19. Juli das Betreten von Wanderer ermöglichte. Dabei wechselte es zum ersten Mal in seinen aktiven Zustand über. (PR 2919, S. 10) Während dieser Expedition wurde auch seine Eigenschaft, die Querung erzeugen zu können, bekannt. (PR 2919, S. 46)

Zum zweiten Mal erwies das Prisma sehr nützlich als Legitimation beim Betreten des Relais von Cooris und der Aktivierung des Protokolls des Zerwürfnisses am 13. November. (PR 2936, S. 60–63)

Im Jahr 2853 p. S. (1551 NGZ) wurde ein zweites Penrose-Prisma bekannt: Es war der Anhänger von Fitzgerald Klem, auf den der neue Zellaktivator Atlans deutlich reagierte, als der Arkonide auf Cessairs Welt die Zivilisation der Menes erkundete. (PR 2950, S. 59) Es war auch Atlan, der herausfand, das die Berührung eines Ghatus oder eines Bhals mit dem Prisma zur Lähmung dieser Gemeni führte. (PR 2953, PR 2955)

Das Prisma spielte später eine große Rolle während des Aufenthaltes von Klem, Atlan und Jas Poulson im Geshodrom. Dort ermöglichte es die Orientierung in der Übergangszone zwischen dem Normal- und Dakkarraum. Einige Bewohner des Geshodroms erkannten die besonderen Eigenschaften des Prismas und versuchten, diesen Gegenstand an sich zu bringen. Zuerst versuchte Haodh Strymer des Prismas habhaft zu werden. Dann versuchten es die Paslaimonen Mollikord und Galbusai. Bhal Adburn wollte es gar als Belohnung bei einem Duell ergattern. Glücklicherweise für Klem, wurden sämtliche derartige Versuche im Keim erstickt. (PR 2962PR 2964)

Nach der Ankunft im Himmelsreifen von Tson wurde es offenbar, dass das Prisma über eine zusätzliche Eigenschaft verfügte: Es wurde anscheinend von der Proto-Eiris der entsprechenden Silos angezogen und konnte somit als eine Art Wegweiser dorthin benutzt werden. (PR 2965, S. 39) Im Sektor X wurde der Anhänger gleich drei Mal benutzt: Zuerst ermöglichte er die Aktivierung von Khon durch einfache Berührung, dann, als Diabase des Tribars vergrößert, das Betreten des Silos sowie die anschließende Flucht vom Himmelsreifen von Tson. Bei dem letzten Vorgang wurde es von einem anderen Penrose-Prisma angezogen – dadurch musste er nicht in Cetus zurückgelassen werden. (PR 2966)

Am 13. April 1552 NGZ erreichten Klem und seine Begleiter auf diese Weise die Milchstraße. Es stellte sich heraus, dass das »Empfänger-Prisma« Ernst Ellert gehörte. (PR 2972, S. 5–6)

Anfang Juni traf Klem erneut in Cetus ein, wo er zusammen mit Atlan nach den weiteren Eiris-Silos suchen wollte. Auch diesmal diente das Penrose-Prisma als zuverlässiger Wegweiser zu diesen Gebilden sowie als die einzige Zugangsmöglichkeit in ihr Inneres. (PR 2980, PR 2981, PR 2982)

In der Zeit der Neuen Märkte versuchte der Orden der Hüter des Amuletts, durch Erpressung in den Besitz des Prismas von Fitzgerald Klem zu gelangen. Mit Hilfe der GIBA erwehrte sich Klem dieses Vorhabens und überreichte sein Tribar danach dem Nodhkari Gadurn. (PR-Storys 5)

Anmerkung: Interessanterweise konnte Gadurn das Prisma berühren, ohne gleich gelähmt zu werden.

Quellen