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Überblick | ||
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Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 56) | |
Titel: | Die Warnung des Unsterblichen | |
Untertitel: | Der fressende Nebel bedroht die Galaxis | |
Enthaltene Geschichten: |
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Autor: | Dirk Hess | |
Zeichner & Illustratoren: |
Umberto Sammarini (U. Sam) | |
Erstmals erschienen: | Donnerstag, 10. Februar 1972 | |
Weltkarte TERRA 3000: |
Sammelmarke 6 | |
Besonderes: |
Star-Galerie: Zeichnung |
Handlung
Die CREST ist 50 Millionen Lichtjahre von Terra entfernt auf ihrem Weg zum Zentrum aller Universen. Doch Perry plagen Zweifel, ob sie ihr Ziel je erreichen werden. Auris will ihn aufmuntern und merkt an, dass sie das Zentrum aller Universen vielleicht aus purem Zufall finden werden, da viele große Entdeckungen zufällig gemacht wurden. Als Perry die nächste Etappe durch den Pseudo-Raum anordnet, erscheinen wirbelnde Energiespiralen in der Zentrale der CREST, ein lautes singendes Geräusch ist zu hören.
Dann erscheint Harno in der Zentrale und nimmt telepathisch Verbindung mit Perry und seiner Mannschaft auf. Wanderer schickt ihn, er soll Perry eine Warnung des Unsterblichen überbringen. Auf seiner Oberfläche erscheint ein Ausschnitt der Milchstraße, in dem sich einige kolonisierte Sonnensysteme befinden. Da erscheint ein leuchtender Nebel, der sich mit Lichtgeschwindigkeit durch das All bewegt. Perry und seine Freunde sehen entsetzt, wie der Nebel einen ganzen Planeten umschlingt. Perry fragt Harno, ob es sich um eine unbekannte Lebensform handelt, doch Harno erwidert, dass ihm Grenzen gesetzt sind und er Perry nicht alle Informationen geben darf. Die Sorge um Terra gibt den Ausschlag. Perry programmiert einen direkten Kurs nach Terra und aktiviert den Pseudoraumwandler. Als die CREST wieder im Normalraum erscheint, hat sie die 50 Millionen Lichtjahre überbrückt. Die Standortbestimmung ergibt, dass sie sich noch 90.000 Lichtjahre von Sol entfernt befindet. Dann sprechen die Massetaster an und in der Nähe werden mehrere unbekannte, schwarze Raumschiffe entdeckt. Perry will sich die Raumschiffe ansehen, doch als die CREST Kurs auf sie nimmt, verschwinden sie im Hyperraum. Dann widmet sich Perry wieder dem Nebel.
Die CREST nimmt Kurs auf das Keith-System im Orion-Nebel, das nur 120 Lichtjahre von Terra entfernt ist. Dort angekommen, erhält die CREST keine Antwort auf ihre Funksprüche, das System scheint verlassen zu sein. Perry begibt sich mit Shira an Bord einer Space-Jet und erkundet das System. Der dritte Planet ist verschwunden, nur noch eine Trümmerwolke umkreist die Sonne. Der zweite Planet ist in wirbelnde Gasmassen gehüllt, der gesamte Wasserhaushalt scheint verdampft zu sein. Zudem registriert der Massetaster eine viel zu geringe Masse für den Planeten. Als sie Space-Jet näherkommt, entdecken Shira und Perry einen Riss, der sich um den ganzen Planeten zieht und mehrere hundert Kilometer breit ist. Die Oberfläche des zweiten Planeten ist von kochendem Schlamm bedeckt, hier hat niemand überlebt.
Dann steuert Perry die Space-Jet in den Riss hinein. Sie dringt tiefer und tiefer vor, doch die Temperaturen steigen nicht an. Dann endet plötzlich die Planetenkruste, der glühende Kern ist verschwunden. Der Planet ist völlig hohl. Dann ertönt ein lautes Knirschen. Perry entdeckt entsetzt, wie sich der Riss schließt, der Planet erkaltet und zieht sich zusammen. Shira will teleportieren, erhält jedoch keinen Kontakt zur CREST. Mit höchster Beschleunigung zieht Perry die Space-Jet hoch, doch die letzten Meter muss er sich mit dem Desintegratorgeschütz freischießen. Dann schießt die Space-jet aus einer Trümmerwolke zurück an die Oberfläche.
Als Perry sich per Funk bei der CREST meldet, ist man dort sehr erleichtert, denn die Space-Jet war längst überfällig. In sicherer Entfernung sehen Perry und Auris, wie der hohle Planet zerbricht. Die Besatzung der CREST konnte keine Überlebenden im Keith-System finden, dafür empfangen sie aus dem benachbarten Williams-System Hilferufe, das nur 15 Lichtjahre entfernt liegt.
Perry lässt Kurs auf das Williams-System nehmen und nur wenig später trifft die CREST dort ein. Der bewohnte Planet lässt sich bereits mit den Teleskopen beobachten. Doch dann verschwindet der Planet, etwas verdeckt die Sicht auf ihn. Es ist der weiße Nebel, der sich zielstrebig dem Planeten nähert und ihn dann wie eine riesige Faust umfasst. Die Besatzung der CREST sieht Raumschiffe vom Planeten starten, doch nach kurzem Flug werden sie von einer unbekannten Kraft vernichtet. Dann schießen riesige Eruptionen aus dem Planeten, er wird vom Nebel zerrissen. Gierig saugt der Nebel die glühenden Gase des Planeten auf.
Perry lässt den Nebel mit den Transformkanonen der CREST beschießen, doch der Nebel schluckt die Explosionen und wird nur noch größer. Wenig später nimmt der Nebel Kurs auf den zweiten Planeten des Systems. Perry erwartet, dass der Nebel auch diese Welt zerstören wird, doch dann geschieht etwas Seltsames. Der Nebel zögert, sich dem zweiten Planeten zu nähern, dann zieht er sich sogar von ihm zurück. Eine Analyse des zweiten Planeten ergibt, dass es sich um eine Welt mit einer Wasserstoff-Methan-Atmosphäre handelt. Perry berät sich mit seinen Wissenschaftlern. Sie beschließen, sich eine Probe des Nebels zu besorgen, um damit zu experimentieren. Dafür wird eine antriebslose Sonde durch den Nebel fliegen. Nachdem die Sonde abgefeuert wurde, begibt sich die CREST mit einem kurzen Linearflug auf die andere Seite des Nebels und fängt die Sonde wieder ein.
In einer sicheren Testkammer werden Versuche mit dem Nebel unternommen. Bei radioaktiver Bestrahlung wächst er, doch als ein Wasserstoff-Methan-Gemisch in die Kammer geleitet wird, zerfällt der Nebel in rußige Flocken. Nun hat die Besatzung der CREST eine Waffe gegen den Nebel. Doch plötzlich legt sich eine blaue Energieglocke um den Nebel. Es ist ein Halbraumfeld und der Nebel verschwindet im Linearraum. Perry weiß nun, dass er keine Zeit verlieren darf. In aller Eile werden antriebslose Raumtorpedos mit einer Wasserstoff-Methan-Ladung vorbereitet. Die Wissenschaftler haben den voraussichtlichen Kurs des Nebels berechnet. Er wird im Sirius-System auftauchen, nur noch 8 Lichtjahre von der Erde entfernt. Perry lässt die CREST Kurs auf das Sirius-System nehmen. Dort angekommen, finden die Terraner den vierten Planeten zerstört vor, der Nebel hat ihn bereits vernichtet. Die CREST kann einige Schiffbrüchige von einem Asteroiden bergen, auf dem sie mit ihrer Space-Jet gestrandet sind. Perry verspricht ihnen, dass ihr Planet das letzte Opfer des Nebels gewesen ist. Der Nebel hat sich nun dem dritten Planeten des Systems genähert, doch die CREST ist schon ist Schussweite. Perry lässt die Raumtorpedos abfeuern. Gut die Hälfte des Nebels löst sich auf, doch ein großer Teil kann erneut in den Linearraum entkommen. Perry ist verzweifelt, denn Terra ist nicht mehr weit entfernt. Per Hyperfunk versucht er, Tifflor in Terrania zu warnen, doch der glaubt an eine Täuschung und erkennt Perry nicht. Er unterbricht die Verbindung. Hastig gibt Perry den Befehl, das Solsystem anzufliegen. Die CREST kommt in Höhe der Plutobahn aus dem Linearraum. Die Massetaster registrieren den Nebel, der sich bereits Terra nähert. Perry weiß nicht, wie viel Zeit seit dem Start der CREST von Terra vergangen ist, aber das muss der Grund dafür sein, dass Tifflor ihn für einen Betrüger hält. Jetzt setzt die Mannschaft der CREST alles auf eine Karte und greift den Nebel erneut mit Raumtorpedos an. Dieses Mal darf der Nebel nicht mehr entkommen. Der Plan gelingt, und der Nebel wird voll getroffen. Doch die gespeicherten Energien zahlloser Planeten setzen eine gigantische Schockwelle frei.
Dann haben die Wissenschaftler eine Überraschung für Perry. Die Schockwelle des Nebels wurde in Richtung der unbekannten schwarzen Raumschiffe abgestrahlt. Dann fragt Perry Harno nach weiteren Informationen. Doch Harno erwidert nur, dass er nicht mehr verraten darf und Perry nun immerhin auf die Spur der fremden Raumschiffe gestoßen ist. Wenn die Zeit für eine neue Expedition zum Zentrum aller Universen reif ist, wird der Unsterbliche Perry eine Botschaft senden. Dann verschwindet Harno und lässt einen nachdenklichen Perry zurück. Als Perry Kurs auf Terra nehmen lässt, kommt ihnen die CREST entgegen. Beide Raumschiffe durchdringen einander, ohne Schaden zu nehmen und die Besatzung der CREST hört ein metallisches Lachen. Perry weiß, es war der Unsterbliche, der über die Terraner gelacht hat. Erneut ruft Perry per Funk Terrania an, denn meldet sich Atlan. Er wundert sich über die unerwartete Rückkehr der CREST, die erst vor fünfzehn Minuten gestartet ist. Auf Terra hat man ebenfalls die Schockwelle in der Plutboahn festgestellt, kann sich aber keinen Reim darauf machen.
Nach der Landung stehen Atlan und Perry auf dem Landefeld des Raumhafens. Perry schließt seinen Bericht mit der Feststellung ab, dass er nun zweimal existiert und der Unsterbliche die CREST in die Vergangenheit zurückgeholt hat. Der verwirrte Atlan ist einfach nur froh, dass Perry wieder da ist.