Die Burg der Menschenzüchter

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PUMIA43)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 43)
PUMIA043.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die Burg der Menschenzüchter
Untertitel: Sie sind »Regenten der Genetik« – und machen Menschen nach Maß
Enthaltene Geschichten:
  • Die Burg der Menschenzüchter
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 11. Februar 1971
Star-Galerie:

Die NEUE CREST Teil 5

Handlung

Die CREST folgt den Spuren des Siedlerschiffes VASCO DA GAMA, das vor tausend Jahren eine Reihe von Welten besuchte und dort Siedler absetzte. Als das Raumschiff aus dem Hyperraum zurückkehrt, sehen Perry und seine Freunde ein unbekanntes System vor sich. Der Bordcomputer zeigt ein System mit zwölf Planeten an, von denen gleich mehrere zur Besiedlung geeignet sind. Da keine Aktivitäten feststellbar sind, lässt Perry die CREST in eine Umlaufbahn um den vierten Planeten einschwenken und eine Space-Jet klarmachen.

Wenig später machen sich Perry, Auris, Goratschin, Gucky und Redhorse mit der Space-Jet auf den Weg. Als sie über die fremde Landschaft fliegen, entdeckt Auris plötzlich sehr große Vögel, die ihnen entgegenkommen. Doch Perry sieht genauer hin. Es sind Menschen mit Flügeln - Vogelmenschen. Dann haben die Vogelmenschen die Space-Jet entdeckt. Perry möchte sich die Sache ansehen und stoppt die Space-Jet, die nun regungslos und nur durch ein Antigravfeld gehalten in der Luft steht. Die Vogelmenschen sind mit Speeren bewaffnet und greifen sofort an. Goratschin ist über den Angriff nicht erstaunt. Menschen haben sich schon immer aggressiv verhalten, und dieser Wesenszug unterstreicht nur ihre menschliche Abstammung.

Die primitiven Speere können der Jet nichts anhaben, doch Perrys Wunsch, sich als Freunde zu zeigen und einen Angriff zu vermeiden, hat sich nicht erfüllt. Redhorse schlägt vor, einen Vogelmenschen zu betäuben und an Bord zu holen, doch Perry lehnt ab. Er möchte ein freiheitsliebendes Wesen nicht einsperren. Perry beschleunigt die Space-Jet erneut und innerhalb kurzer Zeit legt sie Hunderte von Kilometern zurück.

Dann empfängt Gucky menschliche Gedanken und Perry verlangsamt den Flug. Die Gedanken scheinen aus einem Gewässer unter ihnen zu kommen. Sie kreisen über dem Gewässer und sehen Fischmenschen, die im Wasser schwimmen und am Ufer entdeckt Goratschin eine Wassernymphe. Perry landet die Space-Jet am Strand und alle steigen aus. Die Fischmenschen scheinen sich nicht mehr für sie zu interessieren und ziehen sich zurück.

Perry denkt über die Beobachtungen nach. Er hat fliegende Menschen gesehen und Menschen, die im Wasser leben. Dann empfängt Gucky erneut Impulse, aber andere als vorher. Die Gruppe wendet sich dem nahen Wald zu und bald entdecken sie Affenmenschen, die sich schnell und sicher in den Bäumen bewegen können. Diese Wesen sind sehr scheu und fliehen sofort. Auris überlegt, ob es auf dieser Welt einen bösen Zauberer gibt, der die Menschen verwandelt hat, doch Perry ist sich sicher, dass es eine vernünftige Erklärung für diese Erscheinungen gibt.

Sie kehren zur Space-Jet zurück und setzen den Erkundungsflug fort. Sie überfliegen viele verschiedene Regionen des Planeten und sehen immer neue menschenähnliche Wesen, die an die jeweiligen Umgebungen angepasst sind. Es gibt vierbeinige Menschen mit Teleskopaugen, dicht behaarte Schneemenschen und in unterirdischen Höhlen können sie Höhlenbewohner feststellen, die das Tageslicht meiden. Schließlich entdecken sie auch eine Herde Zentauren, die über eine Wiese galoppieren. Nur Menschen, die auch wie Menschen aussehen, sehen sie nicht.

Als sie die vielen verschiedenen Arten diskutieren, wird es immer klarer, dass eine natürliche Evolution diese Unterschiede nicht in tausend Jahren hervorbringen konnte. Demnach muss es sich um Menschenzüchtungen handeln. Perry ist nun fest entschlossen, die Ursache herauszufinden. Er fordert von der CREST noch weitere Beiboote an, die den Planeten absuchen sollen. Schließlich entdeckt ein Beiboot einen Deflektorschirm, unter dem ein gigantisches Bauwerk registriert wird. Die Terraner setzen ein Anti-Deflektor-Feld ein und der Gebäudekomplex wird sichtbar.

Die Burg der Menschenzüchter ist nun zu sehen. Ein Teil des Gebäudes scheint eine Art Burg aus grauer terranischer Vergangenheit zu sein, während einige Brücken und Verbindungsstraßen direkt in sehr modern gestaltete Bauwerke übergehen. Die Gebäude werden immer noch durch einen Energieschirm geschützt, und ein Beiboot fragt, ob der Schirm unter Beschuss genommen werden soll. Doch Perry lehnt das ab. Es besteht die Gefahr, dass die Burg dadurch zerstört wird. Stattdessen teleportieren Gucky und Shira mit Auris, Perry und Goratschin in die Burg.

Sie materialisieren in einem großen Raum der altertümlichen Burg und stoßen sogleich auf einige Wächter. Es sind Riesen mit langen, scharfen Zähnen und riesigen Händen. Doch diese Wesen denken nicht, bestätigt Gucky. Es sind spezielle Züchtungen, nur für den Kampf vorgesehen. Als die Gruppe angegriffen wird, setzt Goratschin seine PSI-Kräfte ein und die Wächter sind schnell außer Gefecht gesetzt. Gucky empfängt aus den oberen Stockwerken neue Gedankenimpulse und gemeinsam stürmen die Terraner eine Treppe hinauf. Vor einer Tür steht ein weiterer Riesenwächter, doch Perry kann ihn mit seinem Betäubungsstrahler ausschalten.

Dann öffnet Perry die schwere Tür. Dahinter liegt ein modernes Labor, in dem einige Menschen damit beschäftigt sind, biologische Experimente durchzuführen. Perry hat die Menschenzüchter gefunden. Dann spricht er einen der Menschenzüchter an und sagt, dass er und sein Gefolge von der Erde kommen. Der Menschenzüchter ist überglücklich, jemanden von der Erde zu treffen. Die Menschenzüchter selbst stammen von der Erde. Sie sind Wissenschaftler, die sich nun »Regenten der Genetik« nennen und es geschafft haben, sich selbst unsterblich zu machen. Seit Jahrhunderten arbeiten sie an der Verwirklichung ihres Traumes, den Homo Superior zu erschaffen. Doch Perry fordert den sofortigen Abbruch der Experimente. Es ist nicht menschlich, mit Menschen zu experimentieren. Die Menschenzüchter sind entsetzt, als Perry anordnet, in fünfzehn Minuten die Burg durch konzentrierten Beschuss zu zerstören.

Panik bricht unter den Menschenzüchtern aus. Als sie aus dem Labor fliehen, vergessen sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen und laufen ihren eigenen Riesenwächtern in die Arme. Die Riesen kennen kein Mitleid und zerfleischen die Menschenzüchter. Sie sind ein Opfer ihrer eigenen Schöpfungen geworden. Perry hat genug gesehen. Zusammen mit seinen Freunden teleportiert er zurück in die Space-Jet. Dort warten sie den verbliebene Frist ab.

Dann eröffnen die Beiboote gleichzeitig das Feuer auf die Burg, die in einer Flammenhölle vernichtet wird. Perry beordert die Beiboote zurück zur CREST. Gucky ist erleichtert, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit Mausbibern zu experimentieren und Auris fragt, was nun aus den Züchtungen auf dem Planeten werden wird. Perry überlässt sie ihrer eigenen Entwicklung, denn schließlich sind auch sie nach dem Ebenbild der Menschen geschaffen worden.