Aufstand der Grall

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Action (Band 7)
PR-Action07.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Demetria
Titel: Aufstand der Grall
Untertitel: Das Mysterium der Brutkammer – es reicht Jahrtausende in die Vergangenheit
Autor: Timothy Stahl
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 27. Juni 2008
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Noarto, Gucky, Jiang Zhou, Louma
Handlungszeitraum: März 2166
Handlungsort: Sepzim
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch, PR-Action TB 2

Handlung

Der Psi-Schlag des Regenten der Energie Sin-Toraghu scheint an diesem 27. März 2166 das Ende für den Großadministrator Perry Rhodan einzuläuten. Hilflos, Bewusstsein und Körper scheinbar voneinander getrennt, stürzt er im Xanado-Gebirge in die Tiefe. Im letzten Augenblick kann der Terraner seinen Antigrav aktivieren und landet sanft am Boden der Felsspalte. Wenig später materialisiert der Magadone – und greift ein Fabelwesen an. Es gleicht einem Flechtengewächs, in dem Tiere integriert zu sein scheinen. Tatsächlich kann es fühlen und erinnert sich an Wesen wie die Eindringlinge, die Leid über es gebracht haben. Es will nur die Störenfriede vertreiben, um wieder Ruhe zu haben.

Indessen sieht sich Gucky plötzlich dem Magadu Louma von den Siebzehn gegenüber. Dieser führt den Ilt von Sin-Toraghu fort und dorthin, wo der Todesnebel kein Feind mehr ist. An dem Ort lebt Loumas Stamm, und Gucky lernt unter anderem dessen Tochter Sian kennen, die mit den Magar-Blumen spricht und trotz ihrer Jugend schon eine große Philosophin ist. Doch der Mausbiber denkt nur an seine Gefährten, die in Gefahr sind und fragt die Magadu nach Sin-Toraghu. Der ist ihnen kein Unbekannter, und sie meiden ihn. Andererseits benutzen die Magadu auch Quarzkristalle, vielleicht aber nicht so effektiv wie die Regenten der Energie.

Das schaurig-schöne, grausam-konsequente Wesen (Sin-Toraghu erkennt es als Lux-Parnarx wieder) greift zunächst Rhodan an, dann den Regenten. Der scheint über phantastische regenerative Kräfte zu verfügen, bis sein roter Hellquarz attackiert wird. Sin-Toraghu entschließt sich zu entmaterialisieren. Nun kommt der Tod endgültig auf Rhodan zu, das Wesen stürzt sich wie gierig auf den Zellaktivator. Von dem Geschenk, das von ES auf Wanderer stammte, scheint es jedoch abgestoßen zu werden. Für den Terraner ist es die Gelegenheit zur Flucht.

In der Ortungsstation Reek-Lor, zwischen Pessima und Noarto-Mandara gelegen, verrichten Huut Dolesh und Mon Tyx ihren Dienst. Hier, wie andernorts auch, registrieren die Geräte so etwas wie eine seismische Abnormität. Der ganze Planet Sepzim scheint zu verkrampfen, wobei als Epizentrum das Xanado-Gebirge ausgemacht wird. Anschließend ist alles wieder ruhig und die beiden hoffen, so etwas nie wieder erleben zu müssen.

Stunden später treffen auch Tako Kakuta und Wuriu Sengu bei den Magadu ein. Zu dritt erleben sie deren Feuer, das ihnen mental von Sin-Toraghu dem Schrecklichen berichtet, der in das Heiligtum der Vorzeit eingezogen ist. Dorthin entführte der Schreckliche 30 Magadu und fraß ihnen die Seelen aus dem Leib. Anschließend kommen die drei Mutanten zu dem Schluss, sich mithilfe der Magadu den Weg zu dem Heiligtum weisen zu lassen.

Indessen weilen Dr. Jiang Zhou und der Ara Noarto weiterhin in der Brutkammer. Dort glaubt sich der Mantar-Heiler am Ziel seiner Träume (der Unsterblichkeit), als sie einen weiteren Raum betreten. Zhou ihrerseits findet Interesse an eine Art Stab, der aus sechs Zellaktivatoren geformt zu sein schein und an einer Kette hängt. Als sie den Stab in die Hände nimmt, erweist er sich als Waffe. Diese taugt immerhin dazu, nun auftauchende Wächterroboter außer Gefecht zu setzen. Dabei werden aber auch Zhou und Noarto irgendwie beeinflusst. Als Nächstes sichert sich der Ara einen Datencluster über Klonierungs-Ergebnisse, genetische Experimentalanalysen und Entwicklungsstudien. Dann steht plötzlich der Großadministrator vor ihnen und eröffnet das Feuer. Es ist ein Androide, wie sie schon auf Trafalgar auftraten, und kann überwunden werden.

Der Mantar-Heiler beginnt, den Androiden zu untersuchen, und teilt Zhou seine aus dem Datencluster gewonnenen Erkenntnisse mit. Demnach vollführten die Regenten der Energie vor Tausenden von Jahren an vielen Spezies genetische Experimente. Letztlich waren es die Grall, die sie auserwählten und zu knechten begannen. Aus ihnen wurden nicht nur Androiden erschaffen, vielmehr ging es den Magadonen um deren Gehirne, die die Leistungsfähigkeit der Hellquarze steigerte. Und die farblich unterschiedlichen Hellquarze bedeuten verschiedene psionische Gaben. Letztlich versetzen die Stirnreife die Magadonen in die Lage, anderen Wesen die Lebensenergie auszusaugen – deshalb Regenten der Energie. Ihre Opfer in diesem Fall sind wohl die Magadu.

In der Folge verlassen sie die Brutkammer, verfolgt von Androiden, und suchen den Kerker der Grall auf. Noarto öffnet den Gefangenen ihr Verlies, und diese stürzen sich todesverachtend auf ihre Peiniger. Mitten hinein in dieses Chaos erscheinen Kakuta, Gucky, Sengu und die zwölf sie begleitenden Magadu. Für Zhou und Noarto mag diese Unterstützung die Rettung sein, für Louma und seine elf Artgenossen bedeutet es das Ende. Irgendwo in der Nähe steckt der Perpet-Regent und saugt ihnen das Leben aus. Gottgleich wie Sin-Toraghu vermeint zu sein, habe er das Recht dazu.

Dann ist auch der Großadministrator vor Ort, und gemeinsam stellen sie Sin-Toraghu eine Falle. In seiner Hybris taucht der Magadone auch darin ein – und entkommt daraus. Danach aber landet er geschwächt vor einer Horde Grall. Diese zerfetzen ihn im wahrsten Sinne des Wortes in Stücke.

Während Gucky zu Sian und den anderen Magadu geht, um Abbitte zu leisten, findet Rhodan in der Station, die geschliffen wird, Koordinaten auf einen Planeten der Regenten, Magadon. Dort können die anderen Regenten noch nicht wissen, was auf Sepzim geschehen ist. Es gilt, schnell zu handeln, aber mit den Grall, die darüber berichten werden, was die Hohen Herren ihrem Volk tatsächlich angetan haben, besitzt der Großadministrator wertvolle Verbündete. Deren Hass kann jedoch auch Unbeteiligte gefährden.