Cosino

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Die Entität Cosino war der »ewige Krieger« oder der Porleytische Krieger der Porleyter. Er entstand aus ihren negativen, aggressiven, zerstörerischen Bewusstseinsinhalten.

Im Gegensatz zu seiner »Schwester« Voire, die aus den positiven Bewusstseinsinhalten entstand, nahmen die Porleyter Cosino nicht mit in ihr Exil, sondern versiegelten ihn im Gewölbe unter dem Dom Kesdschan. Falls die Porleyter je von der militärischen Vernichtung bedroht sein sollten, sollte er ihnen wieder Aggression und Kampfeswillen geben.

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Cosinos Behältnis wird geborgen
Heft: PR 1088 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Cosinos Behältnis wird geöffnet
Heft: PR 1088 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Cosino besaß kein bestimmtes Aussehen. Mittels seiner empathischen Fähigkeit erfuhr er von jedem Gegner, wie dieser sich einen unbesiegbaren Gegner vorstellt. Dann gab sich Cosino in einer räumlich eng begrenzten Pararealität dieses Aussehen und diese Fähigkeiten. Selbst wenn er gegen mehrere Feinde gleichzeitig kämpfte, präsentierte er jedem Gegner das erwartete Aussehen und die erwartete Bewaffnung inklusive Waffenwirkung. Dabei war seine potentielle Feuerkraft so groß, dass er problemlos ein großes Raumschiff hätte sprengen können.

Cosino war auch ein starker Suggestor. Dadurch konnte er sich mit einer Person einen mentalen Kampf liefern oder sie zu seinem Söldner machen. Außerdem war er ein schwacher Emotiolenker.

Charakterisierung

Der Kampf, der Widerstand, der Konflikt, die Aggression, der Hass waren Cosinos ganzer Lebensinhalt. In jeder Lage sah er nur die Probleme. Jedes Hindernis, das sich ihm in den Weg stellte, wollte er zerstören.

Geschichte

Cosino und Voire wurden zufällig von den Porleytern erschaffen, als diese einen bestimmten Punkt ihrer Evolution erreichten. Beide wussten dies nicht und führten endlose Streitgespräche, wer die wahre Essenz der Porleyter darstelle und wer nur ein Nebenprodukt sei.

Cosino wurde von den Porleytern in eine Art Psi-Gefängnis gesteckt: einen silbernen Würfel von drei Metern Kantenlänge. Dann brachten sie ihn als »moralische Notration« in das Gewölbe unter dem Dom Kesdschan. In Zeiten des Krieges sollte er ihre Inspiration sein.

Trotz seiner Isolation und der großen Entfernung spürte er doch die Anwesenheit seiner Antipodin Voire in Neu-Moragan-Pordh.

Lethos-Terakdschan plante, Cosino als Unterstützung für die Ritter der Tiefe in die Milchstraße zu schaffen. Er ließ den Würfel aus dem Gewölbe holen. Aber es kam anders als erwartet. Als Voire 425 NGZ starb, verlor Cosino seinen Widerpart. Ohne Liebe ist Hass sinnlos. Er besaß keine Existenzberechtigung mehr.

Zuerst konnte er sich aus seinem Gefängnis befreien, dann begann er, sich mit der Besatzung der BASIS Zweikämpfe zu liefern. Doch in ihm keimten Zweifel am Sinn dieser Kämpfe. Auch die Aussicht, jemanden zu töten, bereitete ihm keine Freude. Cosino begriff, dass er ohne Voire überflüssig war, und resignierte. Er zog sich in seinen Würfel zurück. Dann zwang er einige Besatzungsmitglieder suggestiv, ihn über Bord zu werfen. Wenige Minuten später verglühte er in einer Sonne.

Quelle

PR 1088