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Organbanken waren medizinische Einrichtungen auf dem Planeten Plophos.
Übersicht
Hier wurde ein schwungvolles und einträgliches Geschäft mit der Verpflanzung von menschlichen Organen und Gliedmaßen betrieben.
Moralische Bedenken
Durch die Existenz dieser Organbanken stellten sich einige Fragen, die die Moral der handelnden Personen bis aufs Äußerste strapazierten.
Wer entscheidet bei nur einem vorhandenen Organ, jedoch zwei bedürftigen Patienten, welcher von ihnen der Glückliche sein wird?
Wie will man verhindern, dass Organe nur von Toten entnommen werden?
Wer kontrolliert, dass einem Unfallopfer oder einem Sterbenden tatsächlich geholfen wird, das Leben zu erhalten?
So war es nicht verwunderlich, dass sich im 29. Jahrhundert der Beruf des Organjägers etablierte.
Organjäger
Diese Personen hatten sich auf die Beschaffung gesunder Organe spezialisiert, die sie gegen gutes Geld an die Organbanken verkauften.
Sie waren relativ skrupellos und schreckten auch nicht davor zurück, mit gesunden Personen Verträge abzuschließen, in denen geregelt wurde, dass sie nach dem Tod über die Organe verfügen konnten. Die Verlockung war daher groß, dass die Personen ein früher Tod ereilen würde.
Bekannte Organbanken
- Baumgart-Klinik (Atlan 110)
- Griegh-Rebinsoon-Klinik (Atlan 111)
- Guerrigha-Organbank (Atlan 109)
- Mayora-Organbank (Atlan 109)
Geschichte
Im Juli des Jahres 2842 war Plophos auf dem besten Weg, in der Milchstraße der wichtigste Planet für Organverpflanzungen zu werden. Zahlreiche Organbanken waren eingerichtet worden, in denen Transplantationen von Organen und Gliedmaßen auf der Tagesordnung standen.
Dann erweckten die Organbanken das Interesse der Öffentlichkeit. Auch die Behörden nahmen diese Institutionen ins Visier. Es war beispielsweise zu Einbrüchen in die Mayora- und die Guerrigha-Organbank gekommen. Bei diesen Straftaten wurde seltsamerweise nichts gestohlen.
Rätselhaft war auch, dass immer mehr Patienten, denen neue Organe und Extremitäten verpflanzt wurden, von suggestiven Impulsen, als deren Ausgangsort die betroffenen Personen die Implantate lokalisierten, gezwungen wurden, Sabotageakte zu verüben. Sie schreckten auch nicht vor Morden zurück.
Durch die von Alvmut Terlahe bei Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse sah sich Jalzaar Awrusch gezwungen, die Organbanken Mitte August 2842 gegen den Widerstand der Ärzte zu schließen und unter Regierungskontrolle zu stellen.
Nach dem Eintreffen der »Familie« auf Plophos wurden von den drei USO-Spezialisten umfangreiche Tests der Präparate in den Organbanken angeregt. Dabei gelang es den Medizinern der Klinik von Dr. Agasamu in etwa zehn Prozent der Organe, Hautpräparate und Extremitäten Speichererbsen festzustellen.