Schocker

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Schocker, vereinzelt auch Nervenschocker, Neuroschocker, Schockblaster oder Schockstrahler, wirken auf das Nervensystem organischer Wesen ein und arbeiten mit Wellenbündeln im absolut niederfrequenten Bereich von einigen hundert Hertz.

Wirkungsweise

Beim Auftreffen der als zuckender Energieblitz beschriebenen Emittierung auf ein lebendes Wesen erzeugt ein solches Wellenbündel mehr oder weniger starke Nervenströme, die sich in den Nervensträngen des Opfers hin- und her bewegen und schließlich – wie bei übergroßem Schmerz oder elektrischem Schock – deshalb die Bezeichnung Schocker – im Gehirn zu einem Kurzschluss führen, in dessen Folge der Betroffene bewusstlos wird.

Schocker werden in erster Linie als Handwaffen eingesetzt. Schutz bietet eine ausreichend dicke Materieschicht oder Metall, das in der Art eines Wikipedia-logo.pngFaradayschen Käfigs wirkt. Bei sehr starker Strahldosierung können Schocker ähnlich tödlich sein wie elektrische Schocks, zum Beispiel durch Blitzschlag, Wechselstrom usw.

Siehe auch: Paralysator.

Nebenwirkungen

Als Beispiel für einen bleibenden körperlichen Schaden aufgrund eines Schockertreffers kann das Schicksal von Sergeant Hoss Shriver dienen, der im Jahr 2396 von einer Salve mitten im Gesicht getroffen wurde. Shriver überlebte, konnte danach allerdings vom Oberkiefer aufwärts, mit Ausnahme der Augenlider, keinen Muskel mehr bewegen. (PR 243)

Das Aufwachen aus einer im Allgemeinen zwei Stunden andauernden Schocker-Betäubung wird als sehr schmerzhaft beschrieben.

Zitat: »[...] Ich konnte jetzt schon meine Hände bewegen, wenig später die Arme und Beine. Die Schmerzen wurden fast unerträglich. Flüssiges Blei, das mit Millionen feiner Nadeln gespickt war, schien durch meine Adern zu rinnen. [...]« (PR 116)

Als eher harmlose Nachwirkung können Schwindelanfälle auftreten. (PR-TB 96 II, S. 63)

Quellen