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Ursuf ist der dritte Planet der Sonne Krandhor.
Astrophysikalische Daten: Ursuf | |
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Sonnensystem: | Krandhor |
Galaxie: | Vayquost |
Entfernung zur Milchstraße: | ≈8,5 Mio. Lichtjahre |
Rotationsdauer: | 12,5 h |
Durchmesser: | 11.100 km |
Schwerkraft: | 1,06 g |
Bekannte Völker | |
Kranen |
Übersicht
Ursuf war ursprünglich kahl und lebensfeindlich, wurde jedoch durch einen Planetenforming-Prozess bewohnbar gemacht, ist aber trotzdem nur dünn besiedelt.
Auf Ursuf existiert eine Fertigungsindustrie, die mit toxischen Grundstoffen arbeitet. Außerdem dient diese Welt als Mülldeponie und Recycling-Anlage für Kran. Insbesondere Giftabfälle und radioaktiv verseuchte Materialien werden per Transmitter und Container dort entsorgt beziehungsweise in gigantischen Anlagen verwertet. (PR 1049)
Aus diesem Grund hat Ursuf einen schlechten Ruf, ist aber keineswegs die Gifthölle, für die sie gehalten wird. Tatsächlich findet man auf dem Planeten abseits der Industrieanlagen eine paradiesisch schöne Natur. (PR 1050)
Katembi-Tal
Das Katembi-Tal ist eine Landschaftsformation, die bereits vor Beginn des Raumfahrtzeitalters von kranischen Astronomen entdeckt wurde. Zu dieser Zeit handelte es sich um eine leblose Steinwüste, die von der ursprünglichen Atmosphäre aus für Kranen giftigen Gasen umspült wurde. (PR 1049)
Das Katembi-Tal erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. Im Süden mündet es in eine Küstenebene, die an den Matari-Ozean grenzt. Hier herrscht eine tropische Vegetation vor, die von Kran und den Welten des Herzogtums eingeführt wurde. Jenseits der östlichen Bergkette liegt die Biostation Ngetu. Dort wird mit Pflanzen experimentiert, die schwierigen Lebensbedinungen angepasst werden sollen. (PR 1049) Die Besatzung besteht aus 800 Personen, deren Unterkünfte sich am Westrand der Anlage befinden. Nordöstlich von Ngetu befindet sich der Fertigungskomplex Swahigor. (PR 1050)
Im Norden des Tals wurde eine gigantische Anlage errichtet, in der Müll aufbereitet wird. (PR 1049)
In dem Tal gibt es eine zehn Kilometer breite Engstelle. Dort befand sich bis zum Jahr 344 Herzog Lugos das Hauptquartier der Bruderschaft. (PR 1049)
Geschichte
Auf Veranlassung Derrills wurde auf Ursuf irgendwann nach der 47. Lugosiade ein Stützpunkt der Bruderschaft errichtet. (PR 1049)
Nach der Abdankung Atlans als Orakel griff die Bruderschaft nach der Macht im Herzogtum. Ursuf wurde vollständig von der Außenwelt abgeriegelt und die Bruderschaft rief den Kriegszustand aus. Alle nicht zur Bruderschaft gehörenden Bewohner Ursufs wurden als Geiseln in Lagern interniert. Atlan ging davon aus, dass die Containerstrecke stillgelegt werden sollte, mit der Giftmüll von Kran nach Ursuf zur Wiederaufbereitung geschafft wurde. Es war zu befürchten, dass die Bruderschaft den Müll als Waffe gegen Kran einsetzen würde. Es war Atlan kurz zuvor gelungen, die Bruderschaft auf Kran zu infiltrieren und Informationen über Derrill zu erbeuten. Er leitete persönlich einen Einsatz auf Ursuf, bei dem der Bruderschaft das Handwerk gelegt werden sollte. (PR 1049)
Atlan befreite die Besatzung der Station Ngetu. Anschließend drang er mit einer kleinen Gruppe ins Hauptquartier der Bruderschaft ein. Atlans Teammitglied Pantschu deklarierte Derrill als organischen Giftmüll. Der Anführer der Bruderschaft wurde daraufhin von Robotern buchstäblich entsorgt. Die ihres Oberhaupts beraubte Organisation legte die Waffen nieder. Die Geiseln wurden freigelassen. Über Ursuf wurde das Kriegsrecht verhängt, bis die Flotte für Ordnung gesorgt hatte. (PR 1050)