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Die Nukazani ( Pl.; Sg. Nukazan) sind ein Volk, das auf Trandafir beheimatet ist.
Erscheinungsbild
Die Nukazani sind von gedrungener, wuchtiger Gestalt und erinnern an terranische Elefanten. Der Kopf ist rund mit einem langen, scharfen Schnabel und zwei Tentakelrüsseln. (PR 3026)
Paragabe
Die Nukazani verfügen über eine Paragabe, den sogenannten Wuud, mithilfe dessen sie Hyperkristalle finden und bei besonders ausgeprägter Begabung sogar qualitativ verbessern können. Individuen mit dieser Fähigkeit wurden Kristallerwecker genannt. (PR 3026)
Bekannte Nukazani
Gesellschaft
Allgemeines
Die Gesellschaft der Nukazani war streng hierarchisch aufgebaut. Allerdings war es möglich, seine soziale Stellung durch die Anhäufung von Reichtum zu verbessern. Sklaverei bildete die Grundlage der Gesellschaft und war völlige Normalität, auch innerhalb von Familien. Kinder wurden als Sklaven und Handelsware angesehen, da sie stets in großer Zahl vorhanden waren. Ausnahme war das älteste männliche Kind, das automatisch zum nächsten Familienoberhaupt wurde. Diese patriarchalische Familienstruktur, in der das männliche Familienoberhaupt bis zu zwölf Frauen sein Eigen nannte, war auch der Grund für die große Anzahl der Kinder. Das Oberhaupt war uneingeschränkter Herrscher über die Familie und deren Besitz. (PR 3026)
Regierung
Die ursprüngliche Regierungsform der Nukazani war monarchisch organisiert. Es gab mehrere Adels- und Königsfamilien, die die Macht ausübten und diverse Privilegien innehatten, wie zum Beispiel den Bau mehrstöckiger Gebäude. Diese wurden allerdings nach Ankunft der Arkoniden ihrer Ämter enthoben. (PR 3026, S. 14)
Wirtschaft
Ein großer Teil der Wirtschaft basierte auf Landwirtschaft und dabei auf der Erzeugung von Nahrungsmitteln. Eine Ausnahme waren die Züchter von Varanz-Schnecken. Ein von diesen produziertes Sekret wurde zur Herstellung hochwertiger Farben genutzt, mit denen die Nukazani ihr Schnäbel färbten. Die Züchter genossen hohes Ansehen und waren meist sehr reich. (PR 3026)
Religion
Die Nukazani glaubten an verschiedene Götter. Einer davon wurde Fendrir genannt. (PR 3026, S. 51)
Sitten und Gebräuche
Durch das Einfärben ihrer Schnäbel wurde der Gesellschaftliche Stand deutlich gemacht. Besonders Mitglieder der höheren Gesellschaft legten großen Wert auf qualitativ hochwertige Farben, was diese entsprechend teuer machte. (PR 3026)
Technik
Die Technik der Nukazani bewegte sich auf prä-industriellem Niveau. Sie kannten weder Strom noch Dampf betriebene Technologien. Zum Transport von Waren und Personen wurden von Sklaven gezogene Karren verwendet. (PR 3026, S. 21)
Geschichte
Im Jahr 2046 NGZ wurden viele Nukazani wegen ihrer Parafähigkeit von den Arkoniden als Sklaven gehalten. In Kristallminen mussten sie die begehrten Hyperkristalle finden. Mit einigen weiblichen Nukazani, deren Wuud besonders ausgeprägt war, führten die Arkoniden auch Versuche durch, verbrauchte Hyperkristalle wieder aufzuladen. Dazu sperrten sie mehrere dieser Nukazani in Schmerzhäuser genannte Trichterbauten ein. Die Versuche waren allerdings nicht erfolgreich. (PR 3026)