Kish'Ah

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Phänomen des Kish. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kish.
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Ruf bei der Kish'Ah-Zeremonie. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ruf (Begriffsklärung).

Das Kish'Ah ist eine Zeremonie der Lokopter von Kopters Horst in der Galaxie Totemhain und stellt das wichtigste kulturelle Ereignis in der Gesellschaft der Lokopter dar.

Bedeutung

Die Zeremonie des Kish'Ah findet alle 100 planetare Jahre gleichzeitig in allen 48 Großnestern auf Kopters Horst statt. Dabei werden in jedem Großnest unter den hochrangigsten und bedeutendsten Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport 7×7×7, also 343 Personen ausgewählt, die an dieser Zeremonie teilnehmen dürfen. Aus diesen 343 Personen wiederum werden sieben Personen ausgewählt, die für die kommenden 100 Jahre als Wächter des sogenannten BOTNETZES fungieren sollen.

Zeremonie

Nachdem die 343 bedeutenden Persönlichkeiten ausgewählt sind, werden diese zur Vorbereitung der Zeremonie in den jeweiligen Schrein der Ewigkeit des Großnestes gebracht. Zur Zeremonie selbst finden sich dann bis zu 300.000 Lokopter als Zuschauer in der Arena des Schreins ein.

Zu Beginn der Zeremonie werden die Schreine der Ewigkeit, die normalerweise nur circa zwei Kilometer oberhalb der Großnester im Inneren eines formenergetischen Lichtturms schweben, in eine Höhe von 98 Kilometern verbracht, wo sie an die dort stationierten BOTNETZ-Stationen andocken.

Nun erhält jeder der 343 Auserwählten einen sogenannten Kish-tar-Ak, eine Lanze, an deren einem Ende sich eine Spitze aus einer Mischung aus Howalgonium und Sextagonium befindet.

In einem ersten Schritt werden die Auserwählten in 49 Gruppen zu je sieben Teilnehmern aufgeteilt. Sie beginnen zu tanzen und singen das Kor'kish, einen traditionellen Sprechgesang. Dadurch gerät das Kish, das sich immer zu Füßen der Lokopter bildet, in Wallung, bis es die Tanzenden komplett einhüllt. Schließlich beginnen sich sechs der sieben Teilnehmer einer jeden Gruppe aufzulösen, und ihre Körper und Seelen werden von den Spitzen der Kish-tar-Ak-Lanzen aufgenommen. Die Lokopter sprechen in diesem Zusammenhang davon, dass die Teilnehmer im Ruf aufgegangen seien.

Am Ende der ersten Runde bleiben 49 Auserwählte übrig, deren Lanzen die Körper und Seelen von je sechs Artgenossen aufgenommen haben. Nun wiederholt sich die Zeremonie, wobei die verbleibenden Teilnehmer in sieben Gruppen zu je sieben Personen aufgeteilt werden.

Am Ende der zweiten Runde sind dann noch sieben Auserwählte übrig, die nun zu den neuen Wächtern des BOTNETZES werden (in der Sprache der Lokopter werden diese Personen manchmal auch die »sieben Mächtigen« genannt). Dazu steigen die ehemaligen Wächter nun aus den BOTNETZ-Stationen in die Arenen hinab und vereinen sich mit den sieben neuen Wächtern. Diese schweben dann in die BOTNETZ-Stationen zurück, womit die Zeremonie beendet ist.

Geschichte

Im Jahr 1463 NGZ fand auf Kopters Horst einmal mehr die Zeremonie des Kish'Ah statt. Dieses Mal allerdings lief die Zeremonie schief. Die Entität QIN SHI hatte das BOTNETZ entwendet, und auch die bisherigen sieben Wächter befanden sich nicht mehr an Bord der BOTNETZ-Stationen. Dadurch kam es am Ende der Zeremonie nicht zu einer Vereinigung der alten und neuen Wächter. Stattdessen brachen die Lichtsäulen in sich zusammen und die Schreine der Ewigkeit stürzten gemeinsam mit den Raumstationen gen Boden. Nur mithilfe der LEUCHTKRAFT und ihrer Beiboote gelang es, die Schreine zu stabilisieren und sicher im Zentrum der 48 Großnester abzusetzen.

Durch diesen Fehlschlag endete die Tradition der Zeremonie des Kish'Ah für die Lokopter, die sich nun neue zentrale Elemente für ihre Kultur suchen mussten. (PR 2539)

Quelle

PR 2539