Katalyse-Bombe

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Die Katalyse-Bombe ist eine Sonderform der Fusionsbombe. Gebräuchlich sind auch die Bezeichnungen Katalyse-H-Bombe, Meso-Katalyse-Bombe, H-K-Bombe und Katalytische Fusionsbombe.

Allgemeines

Die Katalyse-Bombe arbeitet nach dem Prinzip der Wikipedia-logo.pngkalten Kernverschmelzung mit mesischen Atomen. Anstelle des thermisch wirksamen Spaltstoffzünders früherer Atombomben reicht ein rein chemischer Zünder zur Einleitung der Kernreaktion bei einer Anregungstemperatur von 3865 Grad Celsius aus. (PR 3 E)

Die im Juli 1971 gegen das auf dem Mond gelandete arkonidische Raumschiff eingesetzten Katalyse-Bomben waren Raketen mit schwenkbaren Steuerdüsen und Selbststeuergehirnen, die bis zum Abschuss mit einem Feuerleitgerät im Trägerschiff verbunden blieben. Dieses erfasste das Ziel und speiste die Daten kurz vor dem Abschuss in die Robotlenkung der Bomben ein. Die Sprengkraft des schwersten Kalibers entsprach der von 100 Megatonnen TNT. (PR 3 E)

Geschichte

Die Katalyse-Bombe wurde im 20. Jahrhundert unter strenger Geheimhaltung vom Westblock entwickelt. Die erste erfolgreiche Zündung fand drei Monate vor Juli 1971 statt. Als letztes Mittel gegen die entstehende Dritte Macht präsentierte Allan D. Mercant während der Grönland-Konferenz einen Plan, der den Einsatz von drei Katalyse-Bomben vorsah. Den Konferenzteilnehmern war klar, dass Perry Rhodan, der zuvor zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt worden war, eine Basis auf dem Mond haben musste, die es zu vernichten galt. Die STARDUST II und je ein ähnlich leistungsfähiges Raumschiff der Asiatischen Föderation sowie des Ostblocks wurden mit Katalyse-Bomben bestückt. Diese wurden direkt über der Landestelle des arkonidischen Schiffes abgeschossen. Der arkonidische Anti-Neutronen-Schirm war aufgrund des Funktionsprinzips der Katalyse-Bombe, das ohne freie Neutronen auskam, vollkommen wirkungslos. Durch die Explosionen wurde die Südpolgegend des Mondes in einen kochenden Krater verwandet. Thora war zuvor mit einem 60-Meter-Beiboot zur Erde geflogen. Sie kehrte zum Mond zurück und steuerte das Beiboot in den Wirkungsradius der Bomben hinein. Das Beiboot wurde weit ins All hinausgeschleudert, blieb aber unbeschädigt. (PR 3 E)

Im Jahr 1980 verfügte auch der Ostblock über ein derartiges Waffensystem. Am 12. Juni dieses Jahres fasste ein nach einer Revolution an die Macht gekommenes Regime, das die von Perry Rhodan angestrebte Einigung der Menschheit unter Führung der Dritten Macht ablehnte, den Entschluss, einen Weltkrieg durch den Einsatz katalytischer Fusionsbomben zu provozieren. Einige Tage später starteten 200 Langstreckenraketen von einer Mondbasis des Ostblocks aus mit Ziel Erde. Rhodan kannte die Pläne des Ostblocks jedoch bereits. Ein von Rod Nyssen kommandiertes Raumjägergeschwader schoss alle Raketen am 19. Juni ab. Der Vorgang wurde live zu einer Konferenz übertragen, in der Regierungsvertreter des Westblocks und der Asiatischen Föderation mit der Dritten Macht verhandelten. (PR 21 E)

Quellen

PR 3, PR 21