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Dieser Artikel beschreibt die Technologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Medotank (PR Neo). |
Als Medotanks oder auch Heiltanks werden alle medizinisch-technischen Geräte bezeichnet, die ein verletztes oder erkranktes Lebewesen aufnehmen können, um seine Vitalfunktionen zu stützen und/oder den Heilprozess zu beschleunigen.
Medotanks sind bei vielen hochstehenden Zivilisationen bekannt und werden vermutlich bei allen verwendet.
Allgemeines
Wenn ein Lebewesen so schwer verletzt oder erkrankt ist, dass es mit Hilfe herkömmlicher medizinischer Maßnahmen nicht am Leben erhalten werden kann, so wird es meist in ein künstliches Koma versetzt und in einen Ganzkörpertank gelegt, der mit Nährflüssigkeit gefüllt ist. Diese Substanz unterstützt die körperlichen Heilungsprozesse, während der Patient in der Regel über Schläuche mit Nährstoffen versorgt wird. Ausscheidungen werden auf ähnlichem Wege entsorgt. Anstelle von Nährflüssigkeit können auch andere Medien oder Hyperstrahlung zum Einsatz kommen.
Auf diese Weise kann der Zustand des Patienten über längere Zeit stabil gehalten werden, während die Behandlung weitergeht. Medotanks können auch selbst mit robotischen Behandlungsgeräten ausgestattet sein, sie sind dann nichts anderes als stationäre Medoroboter, die ihren Patienten praktisch zur Behandlung in sich aufnehmen.
Es sind viele Fälle bekannt, in denen Personen in Medotanks Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende überdauert haben. In der Regel handelt es sich dabei jedoch um Kryostase, bei der Kryotanks zum Einsatz kommen. Medotanks werden auch verwendet, wenn der Körper eines Lebewesens irreparabel zerstört wird, so dass es außerhalb des Tanks nicht mehr leben kann. Der Tank wird dann mit diversen Fortbewegungs- und Kommunikationseinrichtungen ausgestattet, wie zum Beispiel für Malcolm S. Daellian.
Die Nährflüssigkeit wird individuell abgestimmt. Auch durch ihre Dichte übt sie eine stützende Funktion aus; gleichermaßen scheint dadurch der zu behandelnde Körper wie schwerelos zu schweben. Der Patient kann auch mit Fesselfeldern fixiert oder in der Schwebe gehalten werden.
Technisch sehr verwandt sind Hibernationstanks.
Darstellungen
- Risszeichnung: »Terras Alltagswelt: Medotank« (PR 1192) von Günter Puschmann
- Risszeichnung: »Terranische Technik – Medotank des Malcolm Scott Daellian« (PR 2239) von Sascha Döpper
Geschichte
Gucky lag zwei Jahre – zwischen 1512 NGZ und 1514 NGZ – in einem Medotank, nachdem er bei dem Versuch, den Repulsor-Wall zu überwinden, ins Koma gefallen war. (PR 2700)