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Kaiser Friedrich I., genannt (Friedrich) Barbarossa, aus dem Geschlecht der Staufer galt für Atlan lange als große Hoffnung auf eine Einigung Europas.
Geschichte
Der Arkonide wurde von ES geweckt, um einen vielversprechenden Herrscher namens Friedrich von Schwaben im Auge zu behalten, den man auch »Rotbart« nannte. Das Machtringen zwischen Kaisertum und Papsttum, Streitigkeiten der Fürsten untereinander und die Kreuzzüge zur Befreiung des Heiligen Landes prägten die politische Lage in Europa und Vorderasien in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Atlans erste Hoffnung war, den jungen Herzog von Schwaben zu einem einigenden Faktor in Europa werden zu lassen. Er suchte ihn auf, redete mit ihm und zeigte ihm das Leben in der Region Arcanjuiz, wo eine gute Infrastruktur, Bildung, eine klare Rechtslage und Frieden jedem ein gutes Leben ermöglichten und die Gedanken für den Fortschritt frei machten. Friedrich zeigte sich beeindruckt, und tatsächlich versuchte er, manches davon nach seiner Thronbesteigung umzusetzen, doch bald verfiel er in dieselben Bahnen wie alle Herrscher vor ihm. (PR-TB 282)
Zehn Jahre später hoffte Atlan, Papst Alexander III. zum Einlenken im Machtstreit mit dem inzwischen zum Kaiser gekrönten Friedrich bewegen zu können. Er versuchte, dem Papst klar zu machen, dass eine Zusammenarbeit auf ein geeintes Europa hin für beide Seiten von Vorteil wäre, doch das Kirchenoberhaupt blieb unnachgiebig. (PR-TB 282)
Der Streit zwischen Friedrich und dem Papst wurde zum Krieg, und Atlan versuchte erneut, Friedrich die Unsinnigkeit seines Tuns klarzumachen. Doch dieser ließ sich nicht umstimmen. Mit seinen Rittern beobachtete Atlan den Kampf, den Friedrichs Truppen mit den Soldaten Alexanders vor den Toren Roms austrugen, und sie stellten sicher, dass Friedrich nicht getötet wurde. Als die kaiserlichen Truppen wenig später von der Malaria heimgesucht wurden, taten sie ihr Möglichstes, um den Erkrankten zu helfen, doch Friedrich musste sich zurückziehen. (PR-TB 282)
Nach der Schlacht bei Tusculum verabreichte Atlan dem Kaiser Antibiotika, konnte der Seuche aber nicht Einhalt gebieten. Im Jahr 1177 kam es zu einem Verständigungsfrieden mit Alexander III. in Venedig. Atlan plante die Gründung eines Weltreiches mit Hilfe Barbarossas und des Papstes, aber die Menschen waren noch nicht so weit. (PR 116 E)
Friedrich wollte am Dritten Kreuzzug ins Heilige Land teilnehmen, starb jedoch bei der Anreise. (PR-TB 282)
Ehrung
Das Solare Imperium ehrte ihn mit der Namensgebung für einen Kugelraumer der IMPERIUMS-Klasse, die BARBAROSSA. (PR 73)
Auch die Freihändler von Phönix benannten ein Raumschiff nach ihm, die BARBAROSSA. (PR 1441)