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Die Kooblenus ( Pl.; Sg. Kooblenu) sind Bewohner eines namentlich nicht bekannten Planeten in der Eastside der Milchstraße.
Erscheinungsbild und Physiologie
Sie sind knapp zwei Meter große Ornithoide mit seidenweicher, flauschiger, sehr dichter Körperbefiederung, die lediglich an den Armen und Beinen fehlt. Ihre Federn sind lang und überlappen einander in mehreren Schichten. Die Haut ist faltig und grünlich, was besonders gut an den dürren Beinen und Armen zu beobachten ist. Die länglichen Hände enden in jeweils drei Fingern, die Füße sind ebenfalls dreizehig. Die befiederten Gesichter werden von schwarzen Augen beherrscht. Die Mundpartie ist leicht nach vorne gezogen und verhornt. (PR 2984, S. 24–25)
Die Geschlechter können an der Farbe des Gefieders unterschieden werden. Die Frauen sind türkisfarben, während die Männer rotbraunes Gefieder haben. Junge Individuen sind heller gefärbt. (PR 2984, S. 25)
Die Kooblenus tragen für gewöhnlich keine Kleidung. Um ihre persönlichen Dinge aufzubewahren, tragen sie eine Art offener Westen mit mehreren Taschen. (PR 2984, S. 25)
Die Kooblenus kommen problemlos mit Temperaturen zwischen -10 und +40° Celsius zurecht, sind die gleiche Schwerkraft wie die Gataser gewohnt und atmen auch deren Luftgemisch. Sie kommunizieren in flötender, zwitschernder Weise und sind in der Lage, die Ultraschalltöne der Jülziish zu hören. Allerdings können sie nicht auf derselben Frequenz antworten. (PR 2984, S. 25)
Charakterisierung
Den Gatasern kommen sie als sehr stolze, völlig humorlose Geschöpfe mit strengen Regeln im Umgang mit anderen vor. Dennoch sind sie friedliebend. (PR 2984, S. 27, 35)
Paragabe
Zumindest einige der Kooblenus sind Para-Teleporter. (PR 2984, S. 52)
Bekannte Kooblenus
Gesellschaft
Sitten und Gebräuche
Eine sehr wichtige Rolle spielt in ihrer Gesellschaft die Kunst der Bogen- und Pfeileherstellung sowie des Bogenschießens. Praktisch jeder Kooblenu beherrscht diese Sportart meisterlich. Dem Training, das vor allem das Treffen von sich erratisch bewegenden Zielen beinhaltet, wird sehr viel Zeit gewidmet. (PR 2984, S. 25)
Bei einer besonderen Form des rituellen Bogenschießens werden Flüsterpfeile verwendet: Krumme und hohle Pfeile ohne Spitzen, die während des unruhigen Fluges erstaunlich harmonische Melodien erzeugen. (PR 2984, S. 35)
Sprache
Sie verwenden nur Redewendungen, die indirekte Aussagen erlauben. Positive und vor allem konkrete Aussagen wie »ja« oder »ich freue mich« gelten als tabu. Dementsprechend stellen direkte Fragen einen Affront dar. (PR 2984, S. 26)
Das Kopfschütteln und Aufplustern der Befiederung signalisiert im Umgang mit Fremdvölkern eine gewisse Anerkennung, während das Anlegen der Kopffedern Zurückhaltung bedeutet. (PR 2984, S. 26)
Technik
Schon als Kinder sind die Kooblenus in der Lage, eigene Pfeile und Bögen herzustellen. Es werden hierzu bestimmte Baumarten und die Sehnen einer bestimmten Tierart verwendet. Eigene Raumfahrt kennen sie nicht. (PR 2984, S. 25)
Geschichte
Im 16. Jahrhundert NGZ lebten die Kooblenus auf einem mäßigen technischen Stand und verließen ihre Heimatwelt so gut wie nie. Sie entwickelten keine eigene Raumfahrt, ließen aber Handelsbeziehungen mit den Gatasern zu. (PR 2984, S. 25)
Im Mai 1552 NGZ wurden drei Kooblenus von den gatasischen Mitgliedern der Organisation Ys'Terra Tös'syrn rekrutiert, um Perry Rhodan auf Aurora zu entführen. (PR 2984, S. 52)