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Dieser Artikel befasst sich mit der Wahnsinnsbarriere um die Milchstraße. Für weitere Bedeutungen, siehe: Wahnsinnsbarriere. |
Der Chronopuls-Wall war der äußerste der drei Wälle um die Milchstraße.
Übersicht
Ursprünglich konstruiert, um die Blitzer in der Milchstraße gefangen zu halten und die restlichen Galaxien der Lokalen Gruppe vor ihnen zu schützen, wurde sie von Monos dazu missbraucht, die Milchstraße von der »Außenwelt« abzuschotten und zu unterwerfen. Erst mittels des Pulswandlers den Geoffry Abel Waringer aus dem ATG-Feld entwickelt hatte, gelang es der aus Tarkan zurückgekehrten Expedition Perry Rhodans, den Chronopuls-Wall erstmals zu durchbrechen.
Funktionsweise
Aufgrund seiner Funktionsweise wird der Chronopuls-Wall auch Wahnsinnsbarriere genannt. Nicht zu Unrecht, denn durch einen »Chronopuls-Wirbel« wird die Raumzeit um das einfliegende Raumschiff jede Nanosekunde restrukturiert. Das Schiff wird dabei um zwei Nanosekunden in der Zeit zurückgesetzt, Computersysteme und Maschinen versagen einfach. Lebewesen verfallen dem Wahnsinn, da keine Verständigung mehr möglich ist und sich alles rückwärts bewegt. (PR 1406)
Ein Entkommen aus dieser Barriere ist nur möglich, wenn rechtzeitig ein Autopilot aktiviert wird, der einen von der Milchstraße weg führenden Kurs einschlägt und das Raumschiff mit den höchst möglichen Werten beschleunigt.
Technik
Da der Chronopuls-Wall die gesamte Milchstraße umschließen musste, hatten die Konstrukteure ein »Zweikomponentensystem« entwickelt, um den Energieverbrauch und die Fehleranfälligkeit zu minimieren. Der Chronopulswall existierte nicht permanent wie ein Schutzschirm, er wurde vielmehr lediglich bei Bedarf aktiviert. Die Aktivierung erfolgte nur in dem Bereich der Milchstraße, den eindringende Raumschiffe passieren wollten.
- Überwachung: 200.000 Generatorstationen, auch Chrono-Monitore genannt, kontrollieren alle Schiffsbewegungen im Bereich der Milchstraßen-Oberfläche. (PR 1490) Der Innenbereich der Galaxis wurde nicht kontrolliert. Jede einzelne Station überwachte einen Kubus von etwa 450 Lichtjahren Kantenlänge, woraus sich eine lückenlose Überwachung einer Kugelschale mit einer Oberfläche von 4,05×1010 und einer Stärke von 450 Lichtjahren ergab. (PR 1490) Die Stationen standen jeweils im Zentrum des von ihnen überwachten Abschnitts. Manche schwebten frei im Raum, andere waren auf Planetoiden oder anderen Himmelskörpern stationiert. Alle verfügten über einen speziellen Ortungsschutz und waren für alle gängigen Ortungssysteme praktisch unsichtbar.
- Abwehr: Wurde ein Eindringling geortet, ließ die für den jeweiligen Sektor »zuständige« Generatorstation genau in diesem Bereich einen »Chronopuls-Oszillator« aus Formenergie entstehen. Dieser Oszillator erzeugte dann den »Chronopuls-Wirbel«. War der Eindringling abgewehrt, löste sich das Formenergiefeld auf. Da jede Generatorstation Tausende von Chronopuls-Oszillatoren gleichzeitig entstehen lassen konnte, konnten auch große Flotten mühelos abgewehrt werden.
Geschichte
Der Chronopuls-Wall wurde von den Cantaro zwischen 492 NGZ und 495 NGZ errichtet.
Im Jahr 1144 NGZ versuchte Perry Rhodan den Chronopuls-Wall unter Einsatz eines Pulswandlers zu durchbrechen.
Quellen
PR 1406, PR 1424, PR 1433, PR 1489, PR 1490, PR 1499