Jaschemen

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Die Jaschemen waren die Techniker der Tiefe. Sie waren das wichtigste Hilfsvolk der Raum-Zeit-Ingenieure (RZI), diese beauftragten sie mit der Konstruktion des Tiefenlandes. Auch nach dem Bruch mit den RZI steuerten sie alle Lebenserhaltungsanlagen des Tiefenlandes.

Erscheinungsbild

In seiner Passivgestalt ist ein Jascheme drei bis fünf Meter groß und sieht wie ein dunkelblauer Felsmonolith aus. Die Aktivgestalt ist weich und formbar. Die Jaschemen sind begnadete Techniker, aber ebenso begnadet ist auch ihre herablassende Arroganz gegenüber anderen Lebewesen. Außerdem sehen sie alles aus einem technischen Blickwinkel. Lebewesen sind für sie nichts weiter als sich selbst reproduzierende Maschinen auf Protoplasmabasis. Jaschemen reden von sich immer in der dritten Person. Die Lebenserwartung eines Jaschemen beträgt circa 40.000 Tiefenjahre.

Bekannte Jaschemen

Gesellschaft

Die Jaschemen sind untereinander nicht arrogant, sondern sogar sehr hilfsbereit, sie tragen den Titel »Technotor«. Die Regierung wird als »Technotorium« bezeichnet. Jeder Jascheme ist Herr über eine Fabrik (zum Beispiel die Schwerkraftfabrik). Gibt es Entscheidungen, die alle Jaschemen betreffen beziehungsweise im »großen Kreis« debattiert werden müssen, dann treffen sich die Jaschemen in der Kommunikationszentrale im Technotorium.

Geschichte

Die Jaschemen waren das erste und, neben den Tiziden und Lla Ssann, das wichtigste Hilfsvolk bei der großen Rekonstruktion von TRIICLE-9. Sie erbauten das Tiefenland im Auftrag der RZI, sie programmierten unzählige DNS-Baupläne, die von den Chylinen dann umgesetzt wurden, darunter auch die Baupläne für die Vitalenergiespeicher. Die Fähigkeiten der Chylinen faszinierte die Jaschemen, deshalb »verehrten« sie die Spielzeugmacher auch noch Jahrtausende später. Die Jaschemen entwarfen und bauten das Transmitternetzwerk des Tiefenlandes. Vom jenseits der Tiefenkonstante verborgenen Neutrum aus kontrollierte der Einsame der Tiefe die Lebenserhaltungssysteme des Tiefenlandes. Sie taten alles, um den großen Plan der RZI umzusetzen.

Doch als die RZI versuchten, das Kosmonukleotid TRIICLE-9 nicht zu rekonstruieren, sondern neu zu schaffen, wendeten sich die Jaschemen von ihnen ab. Sie sahen in solch einem Eingriff in den Moralischen Kode des Universums einen ungeheuren Frevel und drohten den RZI damit, den Kosmokraten Bericht zu erstatten.

Damit kam es zum Bruch mit den RZI, und die Jaschemen verließen zusammen mit vielen weiteren wichtigen Hilfsvölkern die Lichtebene, zogen sich ins Kyberland zurück und errichteten die WAND.

In ihrer Überheblichkeit dachten sie, die WAND sei ein unüberwindbares Hindernis, doch im Jahr 428 NGZ überwand der Graueinfluss auch die WAND und bedrohte das Kyberland. In letzter Minute gelang es Atlan, den Plan der Grauen Lords zu verhindern und das Kyberland zu Graugebiet werden zu lassen. Doch als das Vagenda endgültig versiegte, bot auch die WAND keinen Schutz mehr. Die Jaschemen wurden kurzfristig zu Grauleben.

Nachdem der Rettungsplan der letzten RZI und des Einsamen der Tiefe glückte, bildete das Kyberland das Zentrum einer der Rettungsinseln, die um Taknu kreisten. Auch die Fabriken der Jaschemen nahmen wieder ihren Dienst auf und versorgten und regelten die Energiewerte der einzelnen Rettungsinseln. Die Jaschemen erkannten außerdem, dass nicht allein die RZI versagten und schlossen wieder Frieden mit ihnen.

Quellen

PR 1229, PR 1236, PR 1237, PR 1238, PR 1239, PR 1240, PR 1250, PR 1270, PR 1271, PR 1272