Villanova-Terraner

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Die Villanova-Terraner sind die Bewohner der Ägidenwelt in der Galaxie NGC 1169.

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Villanova-Terraner gleichen in ihrem Aussehen anderen Terranern. Allerdings gibt es kaum Übereinstimmungen, was die innere Anatomie betrifft. So sind unter anderem die Wikipedia-logo.pngDNS, die Wikipedia-logo.pngRNA und die Wikipedia-logo.pngMitochondrien anders geformt als bei Menschen. Außerdem besteht ihr Gehirn aus winzigen Recheneinheiten, die in eine gezüchtete Gehirnmasse eingearbeitet sind und diese Masse stimulieren. Die Denkprozesse und das Bewusstsein werden von unzähligen Reizen gefördert. Trotzdem zweifeln die Villanova-Terraner nicht daran, echte Terraner zu sein. (PR 3066, S. 63)

In regelmäßigen Abständen müssen die Villanova-Terraner an ein Gerät angeschlossen werden, das sie Gedankenhaken nennen und sie mit einer Maschine verbindet. Dabei wirken sie, als würden sie schlafen oder sich in einer Art Wachkoma befinden. Während dieser Prozedur werden sie neu aufgeladen, sie erfahren Beruhigung, ihre Gedanken werden frisch geordnet, Lebensfehler werden beseitigt und eine Läuterung wird herbeigeführt. (PR 3067)

Villanova-Terraner werden erschaffen, sie können sich nicht fortpflanzen. Die Ziffer in ihren Namen deutet nicht auf eine bestimmte Generation hin, sondern auf die Baureihe, der sie angehören. Sie entstehen im Qualitätskontrollzentrum auf der Nebelinsel. Die Originale, nach denen die Klone gestaltet sind, nennen sie Klonsvater beziehungsweise Klonsmutter. Auch ihre jeweiligen Namen leiten sich davon ab. Erzogen werden sie von sogenannten Betreuungseltern, die ihnen die Welt zeigen und sie ihnen erklären und bei denen sie etwa drei bis vier Jahre leben. Meist sind diese Betreuungseltern entweder Lehrer, Erzieher oder Freunde, aber auch Arbeitgeber. Mit ihrer Hilfe finden sie den richtigen Beruf, außerdem unterstützen sie sie dabei, in der Ägidenwelt zurechtzukommen. (PR 3067)

Bei sehr wenigen Villanova-Terranern funktionieren die Positronikmaschinen nicht richtig oder fallen nach gewisser Zeit aus. Die Gedankenhaken haben dann keine Wirkung mehr auf sie und sie unterliegen keiner Gedankensperre. Bei anderen wiederum funktionieren die Positroniken zwar noch, sie haben jedoch eine Ahnung, dass etwas nicht mit ihnen stimmt, können diese Ahnung aber nicht richtig deuten. Sie werden Halbe oder Halbimmune genannt. (PR 3067)

Bekannte Villanova-Terraner

Gesellschaft

Die Villanova-Terraner werden von der Schirmherrin und ihrem Vordenker regiert. (PR 3066)

Raumschiffe

Die bekannten Raumschiffe sind Kugelraumer mit einem Durchmesser von 800 Metern, die an der oberen Polwölbung abgeflacht sind. (PR 3066, S. 49)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Im April 2047 NGZ griffen die Villanova-Terraner in eine Raumschlacht zwischen den Spavnos und Diskusraumern der Pseudo-Blues ein. (PR 3066)

Bei der Obduktion der Leiche von Raspor 7-Ye stellte der Posbi Gustav fest, dass die Villanova-Terraner nicht natürlichen Ursprungs waren. (PR 3066, S. 63)

Zwischen 1560 NGZ und 1570 NGZ schickten die Cairaner ein Vorauskommando in die Milchstraße, das Testpersonen aus allen möglichen dort lebenden Völkern in die Villanova-Galaxie holte, um die Cairaner auf die Verhältnisse in der Milchstraße vorzubereiten. Nachdem die Verbindung zwischen den Galaxien nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte, sollten die Experimente an den Völkern eingestellt werden, lediglich Quamadse Simdua wollte die Experimente weiterführen und tötete dazu sämtliche Kollegen, die gegen sein Vorhaben waren. Seitdem war er allein und betrachtete sich als Vater der Villanova-Terraner, denn sie alle wurden von ihm im Qualitätskontrollzentrum auf der Nebelinsel der Ägidenwelt erschaffen. Sie wirken nach Simduas Willen als Korrektiv für die explosionsartige Vermehrung der Jülziish, bei deren Erschaffung Simdua ein Fehler unterlaufen war. (PR 3067)

Als die Gruppe um Icho Tolot, Onker Dou, das Zain-Konstrukt Annba und den Posbi Gustav im Jahr 2047 NGZ auf der Ägidenwelt landete, nahmen sie Kontakt mit der Unterweltchefin Ramona 8-Sermyon auf. Von ihr erfuhren sie, dass einige Villanova-Terraner ahnten, dass etwas nicht mit ihnen stimmte und sie deshalb gegen die Bevormundung ihres Volkes rebellierten. Unter der Leitung von Ribald 10-Corello griffen sie Simdua im Qualitätskontrollzentrum an, wobei sowohl 10-Corello als auch Simdua dabei ums Leben kamen. Simduas letzter Wunsch war es, dass das Qualtätskontrollzenturm zerstört werden sollte. Annba jedoch wollte es erhalten und zum Mentor der Villanova-Terraner werden und eine neue Klongeneration erschaffen, jedoch keine weiteren Baureihen modifizierter Villanova-Terraner. (PR 3067)

Quellen

PR 3066, PR 3067