BOTNETZ

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Beißer genannten Bestandteil des BOTNETZES. Für weitere Bedeutungen, siehe: Beißer.

Das BOTNETZ, auch Zeitrose genannt, war eine Waffe, die der Konstrukteur Sholoubwa im Auftrag der Kosmokraten geschaffen hatte.

Aufbau

Das BOTNETZ bestand aus den 48 Blütenblättern der Zeitrose, die sich jeweils aus einem Kleber und einem Beißer zusammensetzten. Die Blütenblätter und deren Bestandteile waren von »1« bis »48« durchnummeriert. (PR 2627)

Kleber

Anmerkung: Die Beschreibung der Kleber beruht auf den Ereignissen auf der GEMMA FRISIUS, die von Kleber 37 erobert wurde.

Die Kleber dienten dazu, Raumschiffe zu erobern. Zunächst wurde ein geeignetes Opfer ausgewählt, wobei bevorzugt Raumschiffe angegriffen wurden, die alleine unterwegs waren. (PR 2626) Der Kleber gelangte in Form eines sechsdimensionalen Strahlenschauers in das Raumschiff und drang dabei in die Bordrechnersysteme ein. Möglicherweise war die Funktionsweise dieser Übernahme analog zu dem Befall von Syntroniken durch KorraVir. Sobald sich der Kleber im Rechner befand, setzte er Schadsoftware ein, um den Rechner und damit das Schiff zu übernehmen. Der Kleber war auch in der Lage, ein »Schmelzharz« zu erzeugen, das als Werkzeug für verschiedene Aufgaben, wie beispielsweise dem Umbau von Aggregaten, der Tötung von Besatzungsmitgliedern, die Widerstand leisteten, oder dem Festhalten fliehender Beiboote geeignet war. Des Weiteren wurden durch das Schmelzharz Aggregate, die der Kleber noch benötigte, wie beispielsweise der Antrieb, überzogen und somit geschützt. Sobald der Kleber ausreichende Kontrolle über das Schiff besaß, flog er es zu seinem Bestimmungsort.

Die Kleber waren bei der Eroberung von Raumschiffen allerdings nicht unfehlbar. Sie konnten vorübergehend in Schwierigkeiten geraten, wenn sie statt im Zentralrechner in einem Kontracomputer landeten. Außerdem gab es beispielsweise auch kurz vor der Ankunft der GEMMA FRISIUS im Solsystem nach wie vor Bereiche im Schiff, die nicht unter Kontrolle des Klebers standen, und wo sich somit Besatzungsmitglieder relativ frei bewegen konnten, um Widerstand gegen die Eroberung des Schiffes zu leisten. (PR 2627)

Beißer

Die Beißer traten in Form von Blütenblättern auf, die in der Nähe des vom zugehörigen Kleber eroberten Raumschiffes in Position waren. Ein Beißer war in der Lage, mit dem zugehörigen Kleber zu kommunizieren, beispielsweise um die weitere Vorgehensweise festzulegen. Außerdem war ein Beißer in der Lage, fliehende Beiboote des eroberten Raumschiffes abzuschießen. (PR 2627)

Geschichte

Das BOTNETZ wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt von dem Konstrukteur Sholoubwa entwickelt. Die Vorarbeiten fanden auf dem Planeten Evolux statt. Die Baustelle für die Endfertigung des BOTNETZES befand sich in Escalian, dem Einflussgebiet der Superintelligenz TANEDRAR, auf dem »Baustellenplaneten« in der Zwerggalaxie Dranat. Das BOTNETZ sollte KOLTOROC entführen und somit die Terminale Kolonne TRAITOR unschädlich machen. Im Jahr 3433 v. Chr. wurde es fertiggestellt (PR 2696, S. 41) und schließlich in der Schlacht um TRYCLAU-3 eingesetzt. Hier wurden die Blütenblätter ringförmig in einem Abstand von vier Lichtsekunden um das sogenannte TRYCLAU-Tor positioniert. Allerdings lief der Einsatz des BOTNETZES bei TRYCLAU-3 fehl, was unter anderem zu einer Schädigung der Entität TAFALLA führte. Später überließ Sholoubwa das BOTNETZ QIN SHI und versteckte es für ihn im Wikipedia-logo.pngOrbit des Planeten Kopters Horst in der Galaxie Totemhain. (PR 2538, PR 2642, PR 2670)

Die Lokopter von Kopters Horst fungierten als Wächter, ohne über die Existenz oder Natur der Waffe informiert gewesen zu sein. (PR 2539)

1463 NGZ fand Alaska Saedelaere auf der Suche nach Samburi Yura auf Kopters Horst einen Hinweis darauf, dass QIN SHI das BOTNETZ entwendet und Samburi Yura in seine Gewalt gebracht haben könnte. Der mysteriöse Ennerhahl behauptete, dass er eine Inkarnation der Zeitrose und somit des BOTNETZES sei; eine Falschaussage, um sich einen Vorteil zu verschaffen, wie sich kurz darauf herausstellte. (PR 2538, PR 2539)

Kurze Zeit später fand Saedelaere einen weiteren Hinweis auf das BOTNETZ: Bevor Samburi Yura nach Kopters Horst gereist war, hatte sie die Ultramarin-Stadt Connajent besucht, um einen der Konstrukteure des BOTNETZES, Sholoubwa, zu treffen. Leider hieß es von diesem, er sei bereits verstorben. (PR 2559)

Im September 1469 NGZ eroberte die Zeitrose mithilfe ihrer Blütenblätter insgesamt 48 Raumschiffe unterschiedlicher galaktischer Völker, darunter auch die GEMMA FRISIUS, und brachte diese rund um das Solsystem in Position. Nachdem die Schiffe und somit die Blütenblätter in Position waren, aktivierte sich das BOTNETZ und initiierte kurz darauf die Entführung des Solsystems in die Anomalie. Der nunmehr leere Sektor, in dem sich das Solsystem befunden hatte, jetzt Sektor Null genannt, wurde in der Folge von extremen Hyperstürmen heimgesucht. An den ehemaligen Standorten der Blütenblätter blieben insgesamt 48 Zonen des Allesfehlens zurück, in denen keinerlei physikalische oder hyperphysikalische Gesetze galten. Da die Besatzung der GEMMA FRISIUS hartnäckigen Widerstand gegen die Eroberung durch Kleber 37 leistete, konnte Ronald Tekener später im Wrack des Schiffes Spuren und sogar einen Datenkristall finden, die auf die Aktivitäten der Zeitrose hinwiesen. (PR 2626, PR 2627)

Nach der Entführung des Solsystems in die Anomalie trafen Perry Rhodan und Mondra Diamond am 5. September 1469 NGZ an Bord der BASIS auf Delorian Rhodan. Dieser nannte das BOTNETZ eine furchtbare Gefahr. Delorian deutete an, dass es in seiner Hand die Entführung des Solsystems rückgängig machen könnte. (PR 2600)

Ende September 1469 NGZ erzählte Ennerhahl Rhodan von seiner Suche nach dem BOTNETZ, die er für seinen Auftraggeber Schattenlicht durchführte. Ennerhahl erzählte auch von seinem Zusammentreffen mit Alaska Saedelaere auf Kopters Horst, sowie von einem Aufeinandertreffen mit Delorian Rhodan, bei dem sich herausstellte, dass Ennerhahls Auftraggeber und Delorian unterschiedliche Ziele verfolgten, was die Verwendung des BOTNETZES anbelangte. (PR 2613)

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Quellen

PR 2538, PR 2539, PR 2559, PR 2600, PR 2613, PR 2626, PR 2627, PR 2642, PR 2670, PR 2696