Shaogen-Außenwächter

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Außenwächter)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Die Shaogen-Außenwächter oder kurz Außenwächter sind ein religiöser Kriegerorden, der die Aufgabe hat, die Galaxie Shaogen-Himmelreich vor Eindringlingen zu schützen.

Allgemeines

Ihre Strategie im Kampf gegen den Traal besteht aus Jagdmissionen, Patrouillen und Vorwärtsverteidigung. Sie sind bestens ausgebildet und todesmutig. Bei ihrem Kampf gegen den Traal kennen sie kein Zögern und kein Erbarmen.

Im 13. und 14. Jahrhundert NGZ heißt ihr Oberbefehlshaber Korter. Der Chefstratege ist ein gewitzter, alter Mönch namens Peugel.

Über die innere Struktur der Außenwächter ist nichts bekannt. Ihr Oberbefehlshaber wird vom Seelenhirten von Wolkenort ernannt.

Die Flotte der Shaogen-Außenwächter war durch den permanenten Kampf gegen den Traal einer hohen Belastung ausgesetzt und überstieg nie einige zehntausend Halbmonde. Hinzu kamen einige tausend Vollmonde (Truppentransporter). Dabei besitzen die Shaogen-Außenwächter aber nur sehr begrenzte Raumlandetruppen.

Neben ihrer Flotte besitzen die Außenwächter noch Unmengen Spione auf den Randwelten Shaogen-Himmelreichs. Diese Spione entstammen verschiedensten Völkern, während sich die kämpfenden Truppen ausschließlich aus Mönchen zusammensetzen.

Die Kleidung der Außenwächter besteht prinzipiell aus einer orangefarbenen Schärpe. Dazu kommen dann Handschuhe (Soukas) und rote Kapuzen, die das Gesicht bis auf Augen und Mund bedecken (Houmts).

Charakterisierung

Die Shaogen-Außenwächter dürfen keine Kinder innerhalb ihrer Organisation zeugen. Zum Ausgleich dürfen sie unter den Mönchen rekrutieren, allerdings nur junge Frauen. Diese werden auf einem Planeten, der nicht im Bereich des Shaogen-Sternlichts liegt, ausgebildet und konditioniert. Niemand, der von den Außenwächtern ausgewählt wird, darf sich gegen seine Berufung wehren.

Um eine Korrumpierung zu verhindern, gehört es zur Politik des Ordens, dass die Außenwächter möglichst keinen fremden Einflüssen ausgesetzt werden. So sind die Bordrechner ihrer Schiffe so programmiert, nur auf Funksprüche hinzuweisen, die von anderen Instanzen der Shaogen-Außenwächter kommen. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Mannschaften mit Traal-Propaganda konfrontiert werden. Wenn ein Außenwächter einmal persönlichen Kontakt mit einem Mitglied des Traal hatte, so darf er nie wieder zum Orden zurück und muss sich ein neues Leben aufbauen.

Einer der Sinnsprüche der Shaogen-Außenwächter lautet: »Die Isolation im Glauben wird allen Stürmen trotzen.«

Bekannte Shaogen-Außenwächter

Geschichte

Vermutlich wurde der Orden zur Verteidigung gegen den Traal gegründet.

Siebenton wurde von einem gewissen Brovn zu den Außenwächtern rekrutiert. Als sie zum Ausbildungsplaneten Seevenor gebracht wurde, wurde dieser vom Traal überfallen, und nur sie überlebte.

Brovn stieg zum Anführer der Shaogen-Außenwächter auf und legte eine erzkonservative Haltung an den Tag. Als Siebenton Seelenhirte wurde, kam er nach einem langen Gespräch mit Brovn zu der Entscheidung, ihn durch jemanden jüngeren, liberaleren zu ersetzen. Siebenton ernannte Korter zum neuen Anführer der Außenwächter. Vermutlich blieb er es das ganze 14. Jahrhundert NGZ hindurch.

Als Siebenton auf Amran von der Gegen-Seelenhirtin Silkon inhaftiert wurde, wurde er eine Woche später in einem Kampfeinsatz, der nur Minuten dauerte, von einer kleinen Flotte der Außenwächter befreit.

Da der Traal auf immer mehr Planeten Shaogen-Himmelreichs agierte, waren die Außenwächter gezwungen, ein Agentennetz aufzubauen. Im Oktober 1289 NGZ belauschte ihr Spion Bontereigg auf Tomend eine Unterhaltung unter führenden Mitgliedern des Traal. Sie sprachen davon, Toun zu überfallen und zu diesem Zweck die neuerworbenen Sonnenfeuer-Geschütze einzusetzen. Bontereiggs Agentenführer Geunpach fand unterdessen die Position der Hauptwelt des Traal heraus und konnte beide Botschaften an die Außenwächter übermitteln: Es war GK 876. Geunpach ging zurück zum Traal, während Bontereigg einen neuen Auftrag erhielt, den er auf GK 876 zu erfüllen hatte.

Korter griff mit 1800 Halbmonden den Planeten an und zerstörte die automatischen Abwehrsysteme. Dann wurde er von einem alten Mönch namens Höft Mahrenbach über Funk kontaktiert. Er wäre schon lange ein Gefangener von Houcho Maull und derzeit der Einzige auf diesem Planeten. Der Rest hätte sich in das Mourmalin-System aufgemacht, um dort Siebenton anzugreifen. Mit Höchstgeschwindigkeit flog Korter also seine Flotte nun nach Mourmalin. Er traf gerade rechtzeitig ein, um den KREUZMOND VON WOLKENORT zu retten, und konnte dabei zweitausend Schiffe des Traal zerstören.

Anschließend sammelte Korter 10.000 Halbmonde, um mit ihnen erneut GK 876 anzugreifen. Er riegelte den Planeten ab und sorgte dafür, dass Traal-Verstärkung ihn zwar anfliegen aber nicht mehr verlassen konnte. Korter und Siebenton waren sich darin einig, den Traal mit so wenig Blutvergießen wie möglich zu zerschlagen. Zu diesem Zweck hatte Korter zusätzlich zu den zwanzig Schläfern etwa hundert weitere Agenten nach GK 876 schaffen lassen. Gleich fünf Attentäter-Teams waren auf Houcho Maull angesetzt. Eines von ihnen waren Bontereigg und Fleissnergg. Sie waren es auch, die Houcho Maull letztendlich töteten.

Entgegen den Ereignis-Projektionen brach der Traal dadurch aber nicht zusammen. Ohne zentrale Führung stellte er die Durchbruchversuche ein und begann auf Zeit zu spielen. Tagelang griffen die Traal-Schiffe nadelstichartig an. Die Shaogen-Außenwächter wurden dadurch übermüdet und langsam zermürbt. Es waren zwar zahlreiche weitere Schiffe der Mönche und andere eingetroffen um sich am Kampf zu beteiligen, je länger sich jedoch die Schlacht hinzog, desto mehr litt ihre Moral. Immer wieder liefen einige von ihnen zum Traal über. Die Versammlung aller drei Kreuzmonde konnte zwar den Durchhaltewillen steigern, dies half jedoch nur kurz.

Siebenton sah sich schließlich gezwungen einen Großangriff zu befehlen und die Traal-Anhänger niedermetzeln zu lassen, obwohl er wusste, dass es so auf beiden Seiten zu großen Verlusten kommen würde. In diesen Augenblicken kam das Shaogen-Sternlicht zurück! Es war sogar noch stärker denn je, da es noch nie bis hierher in die Peripherie gereicht hatte! Die Shaogen-Außenwächter waren minutenlang vor Freude und Erleichterung gelähmt. Wären die Traal-Gegenkultler nicht so geschockt gewesen, hätten sie alle vernichten können. Ein Ruck ging durch die Reichen der Außenwächter und gab ihnen neuen Mut. Viele Mönche die zum Traal übergelaufen waren, egal ob gerade eben oder vor Jahrzehnten, bekannten sich wieder zu Shaogen. Durch diesen personalen Verlust und die Zwangsbekehrung durch das Sternlicht war der Traal damit in diesem Teil der Galaxie und auf lange Sicht vernichtet.

Während des Jahrtausends der Kriege fielen extragalaktische Invasoren in Shaogen-Himmelreich ein. Die Shaogen-Außenwächter stellten sich ihnen entgegen und wurden einer extremen militärischen Belastung ausgesetzt. Genaueres ist nicht bekannt.

Quellen

PR 1890, PR 1891, PR 1892, PR 1893, PR 1895