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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Mutterspinne
Die Mutterspinne, auch Asteroidenschleuder genannt, war ein riesiges Raumschiff aus der Sternenballung Bumerang. Die Besatzung der SOL prägte diesen Namen.
Übersicht
Die Kugel erreichte die Ausmaße der SOL. Sechs dicke, spinnenartige Verbindungsröhren ragten aus dem Grundkörper und trugen je ein würfelförmiges Element. Jeder dieser Würfel besaß fünf Fortsätze mit je einem Spitzkegel am Ende. Die gesamte Außenhülle glänzte schwach silbern. (Atlan 541)
Die Mutterspinne hatte eine Wolke von Gesteinsbrocken von beträchtlicher Größe im Schlepptau. (Atlan 541)
Geschichte
Ende November 3791 folgte die Mutterspinne der BLACK WIDOW, die von Reiche Beute zur SOL zurückkehrte. Dort schlug das Raumschiff eine exakt kreisförmige Bahn um die SOL ein. Mit einer Station im Inneren Flatterfelds stand die Mutterspinne in ständigem Funkkontakt. (Atlan 541)
Die Mutterspinne schleuderte einen der großen Asteroiden aus ihrem Gefolge auf die SOL, die ein Ausweichmanöver flog. Weitere Brocken folgten. Ein weiteres Manöver der SOL folgte, unterstützt von Abwehrfeuer aus den Bordgeschützen. Chart Deccon ließ alle Beiboote ausschleusen. Die Asteroidenschleuder setzte in einen Schutzschirm gehüllt, der fliehenden SOL nach. Das Abwehrfeuer der SOL und ihrer Beiboote konzentrierte sich auf die Wolke aus Gesteinstrümmern. Die Asteroidenschleuder versuchte, die SOL durch den Einsatz von Gravitationskräften anzuhalten. Die Geschütze des unvollständigen Hantelraumers konzentrierten sich auf eine Stelle des Schutzschirmes des Angreifers, während die Beiboote weiterhin die Asteroiden ins Visier nahmen. Chart Deccon gab den Befehl, das Feuer einzustellen. Die Alarmbereitschaft blieb jedoch aufrecht. Die Asteroidenschleuder packte den letzten verbliebenen Felsbrocken und brachte ihn auf den Weg zur SOL. Die Station folgte ihrem Geschoss. Als der Felsbrocken den ersten der hintereinander gestaffelten Schutzschirme der SOL berührte, befahl Deccon zum Entsetzen der Magniden, die Schirme nacheinander auszuschalten. Nur der letzte Schirm sollte eine Zehntelsekunde länger aktiviert bleiben. Auf dem Weg durch die Schutzschirme wurde der mehr als 160 Meter durchmessende Felsbrocken abgebremst. Der Auftreffpunkt konnte jetzt zweifelsfrei bestimmt werden. Er lag bei einem der Brauchwassertanks. Der High Sideryt ließ diesen Tank schlagartig in den Weltraum hinausentleeren. Mit einer Restbewegungsenergie traf der Brocken auf die Außenhülle der SOL und erzeugte einen dröhnenden Glockenschlag im Inneren des Schiffes. Das Wasser bildete eine schnell expandierende Wolke. Gleichzeitig ließ Deccon einen Teil der Triebwerke kurze Stöße in einem unregelmäßigen Muster abgeben. Die Sendeanlagen der SOL arbeiteten auf allen Frequenzen und strahlten die Signale in alle Richtungen ab. Das Schiff begann hinter der Wolke aus Wasserdampf zu torkeln. Die Funkimpulse verstummten schlagartig. Deccon ließ die Triebwerke ausschalten. Die SOL sollte auf den Angreifer wie ein Wrack wirken. Die angreifende Station verhielt sich abwartend. Die Funksprüche zu einem unbekannten Empfänger wurden immer noch aufgefangen. (Atlan 541)
Unendlich langsam näherte sich die Asteroidenschleuder der SOL. Als sich im Schutzschirm der Station eine Strukturöffnung bildete, eröffnete die SOL das Feuer. Mit einem einzigen Schuss aus dem Transform-Zwillingsgeschütz zerstörte Bora St. Felix die Station. (Atlan 541)