Auris Bugenhagen
Auris Bugenhagen war die Tochter von Theodora Bugenhagen und einem akonischen Vater.
Erscheinungsbild
Schon als sechsjähriges Mädchen hatte sie dunkle, leicht rötliche Haare. (PR 2604, S. 32)
Geschichte
Auris Bugenhagen war in Hamburg aufgewachsen. (PR 2604, S. 25) Sie lernte ihre Freundin Anicee Ybarri in Luna City kennen. Mit ihr kommunizierte sie in einer Art pantomimischer Geheimsprache, den so genannten »Gespensterbotschaften«. (PR 2604, S. 23)
Anfang September 1469 NGZ, nach der Versetzung des Solsystems ins Unbekannte, befanden sich die beiden Freundinnen in Hamburg, wo sie auf der Reeperbahn dem Auguren Stradnaver lauschten. (PR 2604, S. 32) Zwei Tage später kamen sie zu einer weiteren Augurenrede zum Goshun-See. Danach gingen sie zusammen ins Warenhaus »Ulysses & Kycks«, als ein Meteoriteneinschlag das Gebäude zum Einsturz brachte. Bugenhagen warf sich schützend über Ybarri und erlitt dabei eine schwere Kopfverletzung. (PR 2604, S. 50f.)
Bugenhagen überlebte das Unglück, aber ihr Gehirn war schwer geschädigt. Ihr wurde in der Eric-Manoli-Klinik eine biopositronische Gehirnprothese implantiert. Dabei konnte ihre Persönlichkeit nur teilweise rekonstruiert werden – sie war nach dem Eingriff nicht mehr sie selbst. Dennoch konnte sie mit Ybarri sprechen. Während Ybarri plante, weiterhin den Auguren zu folgen, hatte Bugenhagen jeden Antrieb dazu verloren, und das Gespräch in der Eric-Manoli-Klinik war wohl gleichbedeutend mit der endgültigen Trennung von Bugenhagen und Ybarri. Ybarris Vater Shamsur Routh belauschte dieses Gespräch und erfuhr so von den Aktivitäten der Auguren im Zoo von Terrania. (PR 2607)
Quellen